An der Algarve gibt es ja nicht nur die in jedem Reiseführer beschriebenen sehenswerten Strände, die ich Euch ja bereits in diesen Berichten vorgestellt habe:
http://www.portugalforum.org/reiseberichte-portugal/35873-albufeira-wanderung-praia-falesia.html
http://www.portugalforum.org/urlaub-portugal/35831-felsformationen-ponta-piedade-lagos.html
sondern auch so manches Kleinod im Hinterland. Wir haben uns für den ersten Ausflug gleich so ein unbekanntes Ziel ausgesucht. Die Burgruine und die Römerbrücke südlich von Paderne. Der Ort selbst ist ein typisch Algarvedorf etwa 10 km nordöstlich der Touristenhochburg Albufeira gelegen. Trotzdem findet kaum jemand den Weg dorthin.
Dieser brandneue Fiat Punto gehörte für 6 Tage und 61Euro ebenso wie diese charmante Beifahrerin mit zum Ausflugspaket.
Auf der Suche nach uralten Steinen stellten wir den Pkw direkt unter der Autobahnbrücke etwa 2 km südlich von Paderne ab und folgten zu Fuß dem Ribeira de Quarteira.
Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich dieses Gehöft.
Obwohl wir einen Trampelpfad entlang des Flusses wanderten, fanden wir zuerst statt alter Steine nur diese jungen Pflänzchen. Dieses Gewächs kenne ich von den sandigen Böden der Insel Rab in Kroatien.
Andere hingegen waren mir bis dato unbekannt.
Nach einer guten halben Stunde Fußmarsch in der Einsamkeit der Natur bei herrlich warmem Wetter haben wir sie endlich gefunden: Die Brücke aus römischer Zeit. Im frühen Mittelalter wurde sie zerstört, weil die Gegend über Jahrhunderte hinweg zwischen Mauren und Christen umkämpft war. Immer wieder wurde dieses Bauwerk jedoch genauso wie zuvor erneuert. Das Design hat sich anscheinend sehr lange bewährt. Toll, wenn man bedenkt, welche Menschen diesen Flußübergang seit 2000 Jahren nutzen. Heute steht dieses Monument der Zeitgeschichte irgendwo im unbedeutenden Hinterland fernab von Verkehrsströmen als Monument der Zeitgeschichte.
Von hier aus hat man einen guten Blick auf das derzeit nicht zugängliche Castelo am nördlichen Hügel. Umgekehrt konnten dessen Bewohner in der Vergangenheit natürlich die Ströme von Waren und Menschen auf dieser Brücke überwachen.
Direkt neben der Brücke befindet sich die Ruine einer alten Mühle. Anscheinend gibt es Zeiten mit einem höheren Pegel als bei unserem Besuch.
Dies könnte ein Backofen gewesen sein.
Auf dem Rückweg haben wir noch einige Exemplare dieser Zwerglilien gesehen.
Nach unserer kleinen Wanderung in der Natur wollten wir uns noch Paderne etwas ansehen.
Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen neben einem Brunnen um zwei selbst geerntete Orangen zu probieren. Im Gegensatz zu denjenigen, die auf den Bäumen im Hintergrund wuchsen, waren unsere saftig und aromatisch.
Dieser erste Tag unseres Urlaubs an der Algarve hat uns schon mal einen kleinen Einblick ins Land gewährt. Ich hoffe, Euch hat es genauso gefallen wie uns. Nichts spektakuläres, aber schön.
Jürgen
http://www.portugalforum.org/reiseberichte-portugal/35873-albufeira-wanderung-praia-falesia.html
http://www.portugalforum.org/urlaub-portugal/35831-felsformationen-ponta-piedade-lagos.html
sondern auch so manches Kleinod im Hinterland. Wir haben uns für den ersten Ausflug gleich so ein unbekanntes Ziel ausgesucht. Die Burgruine und die Römerbrücke südlich von Paderne. Der Ort selbst ist ein typisch Algarvedorf etwa 10 km nordöstlich der Touristenhochburg Albufeira gelegen. Trotzdem findet kaum jemand den Weg dorthin.
Dieser brandneue Fiat Punto gehörte für 6 Tage und 61Euro ebenso wie diese charmante Beifahrerin mit zum Ausflugspaket.
Auf der Suche nach uralten Steinen stellten wir den Pkw direkt unter der Autobahnbrücke etwa 2 km südlich von Paderne ab und folgten zu Fuß dem Ribeira de Quarteira.
Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich dieses Gehöft.
Obwohl wir einen Trampelpfad entlang des Flusses wanderten, fanden wir zuerst statt alter Steine nur diese jungen Pflänzchen. Dieses Gewächs kenne ich von den sandigen Böden der Insel Rab in Kroatien.
Andere hingegen waren mir bis dato unbekannt.
Nach einer guten halben Stunde Fußmarsch in der Einsamkeit der Natur bei herrlich warmem Wetter haben wir sie endlich gefunden: Die Brücke aus römischer Zeit. Im frühen Mittelalter wurde sie zerstört, weil die Gegend über Jahrhunderte hinweg zwischen Mauren und Christen umkämpft war. Immer wieder wurde dieses Bauwerk jedoch genauso wie zuvor erneuert. Das Design hat sich anscheinend sehr lange bewährt. Toll, wenn man bedenkt, welche Menschen diesen Flußübergang seit 2000 Jahren nutzen. Heute steht dieses Monument der Zeitgeschichte irgendwo im unbedeutenden Hinterland fernab von Verkehrsströmen als Monument der Zeitgeschichte.
Von hier aus hat man einen guten Blick auf das derzeit nicht zugängliche Castelo am nördlichen Hügel. Umgekehrt konnten dessen Bewohner in der Vergangenheit natürlich die Ströme von Waren und Menschen auf dieser Brücke überwachen.
Direkt neben der Brücke befindet sich die Ruine einer alten Mühle. Anscheinend gibt es Zeiten mit einem höheren Pegel als bei unserem Besuch.
Dies könnte ein Backofen gewesen sein.
Auf dem Rückweg haben wir noch einige Exemplare dieser Zwerglilien gesehen.
Nach unserer kleinen Wanderung in der Natur wollten wir uns noch Paderne etwas ansehen.
Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen neben einem Brunnen um zwei selbst geerntete Orangen zu probieren. Im Gegensatz zu denjenigen, die auf den Bäumen im Hintergrund wuchsen, waren unsere saftig und aromatisch.
Dieser erste Tag unseres Urlaubs an der Algarve hat uns schon mal einen kleinen Einblick ins Land gewährt. Ich hoffe, Euch hat es genauso gefallen wie uns. Nichts spektakuläres, aber schön.
Jürgen