In einer Bilanz zum ersten Jahrestag der Regierungs-Übernahme am 21. Juni erklärte Premierminister Pedro Passos Coelho, sei Portugal „heute nicht länger in den Nachrichten wegen wirtschaftlichen Niedergangs, sondern ein Beispiel für Erfolg auf dem harten Weg der ökonomischen Erholung“. Nicht alle teilen die Einschätzung. Besonders im Algarve deutet alles auf einen Fortgang der Flaute, wie ein Blick in die nähere Umgebung lehrt: Im Bezirk rund um die spanische Grenzstadt Ayamonte stehen als Folge der geplatzten Immobilienblase Häuser zum Verkauf soweit das Auge reicht. In Bestlage an der Küste oder direkt am Golfplatz gelegen, können Interessenten sich inzwischen schlüsselfertige Villen für Preise um die 70.000 Euro aussuchen, die einst als Angebot für Menschen gebaut wurden, die sich in Iberiens sonnigem Süden eine Zweitwohnung oder einen Altersruhesitz erwerben wollten. Käufer sind nicht nur wegen Kredit-Schwierigkeiten rar geworden; auch möchte niemand ein Domizil mit der Aussicht erwerben,...
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