Die Menschen in den Gegend um Tavira und São Brás de Alportel beginnen die Woche nach den verheerenden Waldbränden mit Unruhe und Sorge. Die Brände sind gelöscht, doch bleiben Brand-Wachen noch ein paar Tage vor Ort. In den vergangenen Tagen verbrannten in der Serra do Caldeirão im Algarve 85 Prozent der Waldfläche, die insgesamt in den vergangenen zehn Jahren im Algarve von Bränden vernichtet wurde. Ursache der Brände war vermutlich eine Panne eines Beschäftigten des nationalen Elektrizitätsnetz-Betreibers REN bei Arbeiten an einer Windkraftanlage nahe Catraia. Der Funkenflug hatte am vergangenen Mittwoch Bäume entflammt, was eine Feuerwalze in Gang setzte, die zeitweise auf einer Länge von dreißig Kilometer alles erfasste. Anwohner berichten von explosionsartig entstehenden, neuen Brandherden und Flammen, die teilweise bis zu dreißig Meter in den Himmel schussen. „In nur zwei Stunden sind siebentausend Hektar Wald verbrannt“, berichtet ein Forstbeamter. So etwas habe es noch nie gegeben....
"Das Land muss genauso geschützt werden wie die Bank von Portugal"
FOTO: Carlos Filipe de Sousa
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