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Blog Hitze, Trockenheit… und Portugal brennt schon wieder! Klimawandel und Mafia

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Feuerhölle 15 Okt 2017 screenshot YouTube
Die schrecklichen Bilder wiederholen sich und auch wenn ich schon oft – zu oft – über die Waldbrände in Portugal geschrieben habe und eigentlich eine ganze Reihe andere Themen hätte, so habe ich bei über 35º C, einem heißen, trockenen Wind und Rauch in der Luft, keine andere Wahl. Ich muss es so deutlich sagen: Das Klima hat sich dramatisch verändert und Schuld ist die Spezies Homo Sapiens (homo ignorantes, et contentiones sint homines...)!

Von Rui Filipe Gutschmidt

Die Luft ist trocken und ein heißer Wind blies mir ins Gesicht, als ich vor die Tür trat. Doch schon in meiner Wohnung im sechsten Stock, in Santa Maria da Feira hörte ich wie der Wind um die Ecken pfiff und auch der Rauch war schon zu riechen. Es ist schwül, drückend und der Rauch, Staub und die trockene Hitze von bis zu 35º C reizt den Hals, bringt die Augen zum tränen und auch sonst fühlt es sich an, als wäre man in der Hölle. Es fällt schwerer zu atmen und jeder Schritt ist mühsam.


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man oh man.. ik "ken" een user in het gebied. hat nur streckenweise strom über sein generator und hat letzte woche ein verzweifelten bericht geschickt.. .

in NL gibts ein NL Bürgeralarm.. da trägt man sich ein und beim kalamitäten wird mann sofort aufs handi geupdated..

was gibt es dazu in Pt? ein App oder so wo die Brände aktuell angezeigt werden? wird doch immer wichtiger

mein gedanken sind bei den Betroffenen
 
Es ist sehr schlimm im Moment. Mein Leben ist zwar selbst nicht betroffen, aber meine Quinta schon.
Als letzte Woche das große Feuer bei Arganil begann hab ich ständig über Fogos.pt und EFFIS den Fortgang verfolgt.
Gute Freunde in Portugal haben mich per E-Mail auf dem laufenden gehalten.
Bei mir kam das Feuer zum stoppen, 500m Luftlinie vor der Quinta. Etwas Wald und Ackerland ist zwar verbrannt,
aber das ist alles ersetzbar. Die Leben der Opfer nicht...
Ich fliege am 15.11. wieder nach Portugal und habe schon gespaltene Gefühle, wie es ist wenn man das verbrannte
Land in Pampilhosa da Serra sieht.
Was ich auf jeden Fall machen werde ist eine spende bei den Bombeiros zu hinterlassen.
 
In Porto war es am WE total heiß. Richtige Wüstenluft mit böigem Wind.
Auch hier war der Rauch zu riechen.
Wahnsinn wie wenig lernfähig man ist.
Irgendwann ist das ganze Land verbrannt und die Touristen kommen nicht mehr.
In Abwandlung eines bekannten Spruches "... dann werdet Ihr sehen, dass man Eukalypus nicht essen kann!"

LG
Henning
 
Irgendwo habe ich gelesen, dass 200.000ha verbrannt sind. das sind 6,23% Wald weniger. Und ich las das nach Pedrogao. Wer weiß, wie viel es jetzt ist. Jedenfalls wird das gewaltige Auswirkungen haben...
 
Dann sollnse halt Hanf pflanzen, das bringt den dreifachen Ertrag an Zellulose, dazu ist die Papierproduktion noch billiger und umweltfreundlicher!
Vielleicht sollte man für einen gesunden und resistenten Mischwald sorgen, den man gut pflegt. Und nicht ständig nur auf kurzfristige Erträge schauen, sondern langfristig planen und wirtschaften.
In der Gegend um Leiria, Marinha Grande ist wohl 80% der Waldfläche abgebrannt
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Vielleicht sollte man für einen gesunden und resistenten Mischwald sorgen, den man gut pflegt. Und nicht ständig nur auf kurzfristige Erträge schauen, sondern langfristig planen und wirtschaften.
Eukalyptos ist ja kein Wald, das sind Rohstoffe für die Bürokratie, Papier. Portugals Staatshaushalt dürfte da auch von profitieren. Son Mischwald muß gepflanzt und gepflegt werden, von wem? Eine der Ursachen ist ja die Landflucht. Keiner mehr vor Ort ders macht.
Um nur mal ein paar der Probleme anzusprechen die die Politik lösen muß. Ist wahrlich kein leichtes geschäft, nur SO kanns nicht weitergehn, -nur wer setzt die Prioritäten?
 
die Hauptfrage stellt sich mir: hätte man die Menschen retten können, wenn nicht unfähige korrpute Politiker die Strippen zögen? Klar es ist Portugal und Chaos lieben die Südländer in Europa.

Aber wir leben 2017 und Portugal ist kein Entwicklungsland ohne Infrastuktur und technische Möglichkeiten, Menschen aus diesen Gebieten zu holen - lebendig bitte!
 
Na ja, die meisten "Einsparungen" wurden ja vor der aktuellen Regierung von der Troika festgelegt. Vielleicht sollte man die Sparfüchse der EU wie Schräuble mal zur Kasse bitten? Oder den Korrupti aus Luxemburg.
 
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