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Grundstück/Bau eines Container-Hauses, Algarve

mia-03

Amigo
Teilnehmer
Hallo,

wir interessieren uns für den Kauf einer Immobilie in Portugal, Algarve.
Gerade sind wir jedoch auf den Bau eines Container- Hauses aufmerksam geworden.




Hat von euch jemand Erfahrungen mit einem solchen Bau bzw. wie verhält es sich mit dem Grundstück? Worauf müsste ich hier bei der Recherche achten?

Besten Grüß und vielen dank im Voraus.
Mia
 
Hallo Mia,
ich bin neu in diesem Forum. Habt Ihr Feedback zu diesem Thema bekommen? Seid Ihr weitergekommen?

Sehe hier irgendwie keinerlei Antworten, vielleicht bin ich auch zu blind

Interessiere mich auch brennend für das selbe Thema...
 
@Smoerk:

Die Userin mia-03 war zuletzt am 16.01.2017 (!) online, ich bezweifle, dass sie Deine Frage sieht. Allerdings muss man feststellen, dass auf ihre Frage keine Antwort gegeben wurde, offensichtlich konnte darauf niemand einsteigen.
 
Das Interesse an Containerlösungen ist insgesamt bestimmt recht hoch.
Doch nüchtern betrachtet ist es oft keine wirklich günstigere Lösung und baurechtlich wirft es auch so einige Fragen auf.
Von daher ist eine pauschale Antwort nicht möglich und die örtlichen Behörden reagieren doch auch sehr unterschiedlich.

LG Shogun
 
hej.

@smoark: Antworten gabe es im Forum leider keine - das Thema ist wahrscheinlich einfach noch zu speziell. Leider sind wir bisher noch nicht an das passende Grundstück gekommen - wir sind bisher also noch nicht sehr viel weiter, wo wir auch zwischenzeitlich unseren Schwerpunkt andere Projekte gelegt haben. Aktuell haben wir die Grundstücksuche etwas ausgeweitet Richtung Norden. Was hast Du genau vor bzw. wo?

@solvana: Günstiger kann es auf jeden Fall sein- hierfür gibt es ja auch viele schöne Beispiele. Hinzukommend spielt natürlich die Mobilität bzw. das Design für den einen oder anderen ein Rolle. Baurechtlich gibt es sicher Auflagen etc. aber am Ende hat man dann eine individuelle&mobile Lösung. das kann sich lohnen :)

Grüße, Mia
 
Hallo Mia

ich finde das Thema persönlich sehr spannend. Ich habe mich auch lange damit beschäftigt. Bin dann aber zu dem Schluß gekommen, dass die Container für mich erst mal so nicht das Richtige sind, auch wenn ich es richtig chick finde.
Sie haben den grundsätzlichen Nachteil, das ihre Wände innen nicht glatt und auch nicht gerade sind. Da aber eine Dämmung, zumindest für mich, zwingend erforderlich ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Die Dämmung muß auch perfekt ausgeführt werden, da so ein Container aus Stahl keine Fehler verzeiht.

Dämmung von außen wäre prima, dann geht aber das äußere Erscheinungsbild verloren.
Dämmung von innen würde mir die Raumbreite zu sehr einengen. Die Container haben eh schon nur eine Innebreite von 2,35Meter. Vernünftig gedämmt plus die Wandverkleidung bleiben da nur ca. 2,20Meter Innenbreite über. Das ist mir deutlich zu schmal. Da wir seit einigen Jahren in einem Wohnmobil leben ( das innen breiter wie der Seecontainer außen ist) , weiß ich wovon ich rede.
Also bliebe nur die Möglichkeit mindestens 2 Container zu koppeln. Dann ist die echte Mobilität aber auch hinüber.
Zudem sollte man, wenn man keine Baugenehmigung einreichen oder nur ein Rural-Grundstück hat, sich eine Achse mit Rädern montieren. Denn nur dann, wenn auch nur optisch, ist ein Container wirklich mobil.
Wenn man jetzt den Kaufpreis eines guten 20 Fuß Containers plus die Materialien um ihn zu Dämmen und zu verkleiden dazurechnet, dann liegst du schon etwa bei 4500-5000€.
Das ganze hat dann knappe 13 qm Wohnfläche. Also knapp 400€ pro Qm. Nur Material wohlgemerkt. Alle Arbeiten bitte in Eigenleistung.
Jetzt kommen noch Fenster und Türen je nach Bedarf. Die kann man günstig aber auch richtig teuer bekommem.
Dazu die Energieversorgung, Solar, Regler, Akkus, Wechselrichter, Heizung, Kamin, Wassertanks für Frischwasser und Abwasser, Dusche, Waschbecken, Pumpe, Ausdehnungsgefäß, Verohrung, Kabel, Steckdosen, 240 Volt plus 12 Volt, ev. noch Gasanlage, Farbe usw.
Es bleiben aber nur 13 qm Wohnraum die nicht wirklich mobil und nach dem Ausbau nur noch bedingt zur Verfügung stehen. Denn zum Verladen brauchst du einen extra LKW und meist ein Autokran, da das Gewicht ausgebaut für die meisten Autokrane zu hoch ist.

Containerhäuser aus mehreren Containern finde ich spannend. Die brauchen aber auch eine Genehmigung und wirklich günstiger pro qm Wohnfläche sind die hinterher nach Fertigstellung auch nicht. Da ich mal eine Bauunternehmung in Deutschland hatte, kenne ich mich in den Preisen schon aus.
Sie haben aber ein Design, das sie unverwechselbar macht. Zumindest so lange sie noch nicht zu Tausenden herum stehen.

LG Shogun
 
Kauft man sich einen Monte im Alentejo und ist nicht auf Mobilität aus, könnte man einen oder mehrere Container in beliebiger Formation da reinsetzen, optimal mit Erdreich isolieren, mit versehen und nat. .
 
Kuck mal hier, schwedische Ideen für kleine Häuser...., besonders die inneneinteilungen sind gut.



....natürlich passen die nicht 1:1 nach Portugal, besonders müssten die Fenster abgeschattet werden usw.
 
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Sehr schön sind auch diese Modulhäuser made in Portugal. Auch guter email Kontakt.
 
Vielen lieben Dank für Eure Feedbacks und Antworten, @mia-03 und @Paule.
Und sorry, dass ich selbst erst so spät antworte...

Also,
wir haben vergangenen Oktober etwas vor Ort recherchiert und geguckt. Und zwar in der Gegend um Ericeira. Unser Eindruck war, dass baurechtlich die Schrauben etwas angezogen worden sind. Wir haben ein scheinbar angefangenes Container-Haus Projekt vorgefunden und ebenso auch Häuser, küstennah in ausgewiesenen Naturschutzgebieten - alles machte aber eher den Eindruck, als hätte dort länger niemand mehr etwas bewohnt. Wir bekamen von einer Maklerin so dann auch die Auskunft, dass es nicht (mehr) möglich wäre, Container zu bewohnen oder dafür aufzustellen - auf nicht ausgewiesenem Bauland. Wir hatten vor ab auch intensiven Kontakt mit Immobilienmaklern. Das alles sind aber nur unverbindliche Eindrücke und Infos, die wir bekommen haben. Uns hat das etwas die Motivation genommen, da wir eben auf der Suche nach einer bezahlbaren Möglichkeit gewesen wären, eine naturnahe Wohnmöglichkeit zu schaffen. Natürlich nicht zwingend in einem Naturschutzgebiet...schließlich sollte die Natur dort geschützt werden, nicht bebaut oder bewohnt.

Also, vielen Dank an Euch alle für Eure Feedbacks.
Sorry, falls meine paar Zeilen hierzu das ganze Thema zu oberflächlich betrachten. Wollte Euch meinen Eindruck trotzdem nicht vorenthalten.
Viele Grüße!
 
ein spannender Video-Bericht, den Gunna (s.o.)ausfindig gemacht hat
über ein ästhetisch und, wie es aussieht, durchdachtes Konzept.


Hier gibt es u.a. noch ein weitere Infos zu Max und Tamara und ihrem Haus

Homepage Max

allgemein




Irgendwie hatte mir die Zitier-Technik gerade einen Strich durch die Rechnung gemacht
 
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