Im Público vom Wochenende stand ein ausführlicher Bericht über diese von Marokko sehr gewünschte Fährverbindung. Der Start sollte bereits in diesem Juli sein mit 2 Verbindungen am Tag. Fahrzeit laut Público für 148 Seemeilen 9 Stunden ( Kommt mir als Teilzeit Seefahrer ziemlich lang vor, 7 Stunden dürften reichen).
Die politische Lage:
Marokko = enthusiastisch
Portugal = zurückhaltend
Spanien = wenig begeistert
Durch die Spannungen zwischen MA und ES gibt es kaum Fährverbindungen zwischen den beiden Ländern. Marokko will seiner Landsleute aber eine stabile Verbindung nach Europa bieten. Neben Sete/Marseille und Genua gibt es keine und die beide Verbindungen sind lang. Da das Verhältnis zwischen MA und PT sehr gut ist und Portugiesen gerne in MA Urlaub oder Motorradtouren machen wäre die Fähre für alle einen Gewinn. Portugiesische Bedenkenträger sehen aber bereits eine Drogenschwemme auf das Land zu kommen, aber auch Scharenweise Asylanten. Portugal redet zuerst mal von einem Problem bei den Grenzbehörden in Portimão (zu wenige Leute, noch nicht qualifiziert etc.) um die Entscheidung noch nicht treffen zu müssen. Das andere Problem ist Spanien. Spanien möchte keine Fähre zwischen Portimão und Tanger. Die Portugiesen,die sowieso sauer sind auf ES u.a. wegen der suspendierten Bahnverbindung in Richtung Frankreich, wollen erst mit Spanien verhandeln. Ein mulmiges Gefühl bleibt doch und man wird sich vor einer Entscheidung drücken wollen denn man will eines Tages nicht eine Art marokkanischer Dom Sebastião im Land haben gefolgt von 10.000 Streitern jetzt nicht mit Guitarras sondern mit Kalaschnikows. Eine Hoffnung die man noch hat ist der geringe Erfolg der erste Fährverbindung nach Tanger, die nach kurzer Zeit wegen Passagiermangel schon Pleite gemacht hat.
Wir werden sehen was passiert.
Johan
Die politische Lage:
Marokko = enthusiastisch
Portugal = zurückhaltend
Spanien = wenig begeistert
Durch die Spannungen zwischen MA und ES gibt es kaum Fährverbindungen zwischen den beiden Ländern. Marokko will seiner Landsleute aber eine stabile Verbindung nach Europa bieten. Neben Sete/Marseille und Genua gibt es keine und die beide Verbindungen sind lang. Da das Verhältnis zwischen MA und PT sehr gut ist und Portugiesen gerne in MA Urlaub oder Motorradtouren machen wäre die Fähre für alle einen Gewinn. Portugiesische Bedenkenträger sehen aber bereits eine Drogenschwemme auf das Land zu kommen, aber auch Scharenweise Asylanten. Portugal redet zuerst mal von einem Problem bei den Grenzbehörden in Portimão (zu wenige Leute, noch nicht qualifiziert etc.) um die Entscheidung noch nicht treffen zu müssen. Das andere Problem ist Spanien. Spanien möchte keine Fähre zwischen Portimão und Tanger. Die Portugiesen,die sowieso sauer sind auf ES u.a. wegen der suspendierten Bahnverbindung in Richtung Frankreich, wollen erst mit Spanien verhandeln. Ein mulmiges Gefühl bleibt doch und man wird sich vor einer Entscheidung drücken wollen denn man will eines Tages nicht eine Art marokkanischer Dom Sebastião im Land haben gefolgt von 10.000 Streitern jetzt nicht mit Guitarras sondern mit Kalaschnikows. Eine Hoffnung die man noch hat ist der geringe Erfolg der erste Fährverbindung nach Tanger, die nach kurzer Zeit wegen Passagiermangel schon Pleite gemacht hat.
Wir werden sehen was passiert.
Johan
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