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Corona: Was bleibt von liberalen Grundwerten und informeller Selbstbestimmung

Ozzy

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
MOD: Abgetrennt aus "Coronavirus ...(nicht nur in Portugal)"

Hallo Jinn,
bei der Corona-App machst du leider ein paar schwerwiegende Denkfehler
Funktionsweise: Wenn du die App installierst, bekommst du eine eindeutige Kennung. Wenn du danach rumläufst und dabei andere AppBesitzer triffst (Bluetooth kann das andere Handy sehen), wird auf deinem Handy ein Eintrag der Art (idxxx am 4.5. Von 12:12 bis 12:16 mit minimaler Entfernung 0,50m) gemacht. Dafür braucht es keine Standortdaten. Das andere Handy zeichnet das gleiche auf mit deiner ID). Die Daten sind nur bei dir gespeichert.
Infektionsfall: Falls bei einem Appnutzer Corona festgestellt wird, kann er den Behörden seine CoronaApp-Id mitteilen. Danach sendet der Corona-Server an alle Apps eine Nachricht der Art (id1233 hat Corona. Verbreitet die Viren vermutlich seit dem 1.5.) . Danach kann die deine App warnen, wenn du dich möglicherweise infiziert hast. Du entscheidest, was du dann tust. Deine Kontakte werden Nicht an irgendwen übermittelt.

Wenn das ganze über OpenSource dann auch verifizierbar ist, sehe ich keine datenrechtlichen Probleme damit.

Und zum Schluss zu den Schmierinfektioben, die die App nicht verfassen kann: Das ist so, 100% werden wir nie erreichen. Immer bdav Händewaschen und damit das Risiko minimieren
Super, bist du Entwickler solch einer App, das dein erster Post hier das beinhaltet?
Open Source bei solch einer App?
Selbst wenn, kannst du aus dem Sourcecode dann für dein Handymodell die lauffähige Version compilen, um sicher zu sein?
Oder würdest du doch aus dem Appstore die Version installieren, einfach weil es bequemer ist?
So, wie viele das mit der Taschenlampen-App gemacht haben, die dann munter viele Daten weiter gefunkt hat. War ja "nur" eine Taschenlampen-App.

Blue-Thooth reicht gar nicht so weit, das alles erfasst würde, was aktuell an Ansteckung in Überlegung ist.
Mittels dieser eindeutigen ID der App und den Daten der Telekommunikationsfirmen lassen sich Profile erstellen.
Der Cambridge Skandal lässt grüßen.

Aber glaubt ihr alle weiter an die schöne neue Virusfreie Onlinewelt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ozzy,
mit dem Totschlagargument ERSTER POST brauchst du mir nicht kommen.
Ich bin studierter Informatiker und könnte, wenn ich denn wollte, sicher so eine App coden.
Wenn du dich nur ein bisschen auskennen würdest, wüsstest du, das bei IOS und Android jeweils eine Version ausreicht, und ich nicht eine für meine HW angepasste Version brauche.
Und Bluetooth geht mehr als 10 m weit, mehr als ausreichend.
Hei, und mal ehrlich, jedes Handy hat ne eindeutige Id, glaubst du wirklich, der Staat braucht ne weitere App, um dich zu überwachen?

Ich stehe normalerweise solchen Sachen mega kritisch gegenüber, aber hier überwiegen doch ganz klar die Vorteile. Ausser du siehst in einem monatelangen Ausnahmezustand für dich einen Vorteil.

So, das war jetzt Post 2, und wahrscheinlich für längere Zeit der letzte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Staros,

herzlichen Dank für Dein Wissen über die App-Funktionsweise, und ich finde es toll, Deine Art der Information!, weil ich dies bei den Verantwortliche vermisse.

Zwei Punkte fallen mir dabei auf, die ich so tatsächlich bislang nicht bedacht habe.

1. Dafür braucht es keine Standort-Daten, weil die App die (meine und die des Kontaktes) Ident via Bluetooth ausliest, bzw. scannt.

Hast Du Bluetooth ständig eingeschaltet? Kann Bluetooth nicht immer nur eine Verbindung aufrechterhalten?
Würde dann diese App also auf meinem Smartphone Verbindungen ein/ausschalten können, ohne dass ich es weiß/wahrnehme?

2. Ich kann selbst entscheiden, was ich bei einer Warnung mache. Meine – von der App erfassten Kontakte – werden nicht an „irgendwen“ übermittelt.

Welchen „übergeordneten, staatlich geregelten und erfassten Sinn“ macht denn dann die App überhaupt?
Dem würde ja dann (auch rechtlich) zugrunde liegen: Ich bin nirgendwo „erfasst“, und niemand weiß, ob ich die App habe/sie eingeschaltet ist.
Da beißt sich doch irgendwie die Katze in den Schwanz: Niemand weiß es (wenn ich nicht will), keiner kennt mich (kann meine Ident zuordnen), und ob ich was „mache“ oder nicht, ist nicht reglementiert.

Wie schon erwähnt: Ich bin kein Fachmann auf diesen Gebieten oder würde mir anmaßen, fundierte Kenntnisse oder Wissen über die Machbarkeit und Möglichkeiten solcher digitalen Möglichkeiten zu haben.
Ich denke aber bei solchen neuartigen Methoden an die Erfahrungen, die man im Zeitalter dieser Errungenschaften auch gewonnen hat: Viele gutgemeinten Apps und Software-Analysemöglichkeiten wurden sehr zum Nachteil der vielen Endnutzer ausgewertet, benutzt, um damit (welche auch immer) Profite zu erzielen, und zum Teil auch als Manipulationsmöglichkeiten eingesetzt, um Verbraucher und Konsumenten so „zu steuern“, dass sie es nicht einmal bemerkten.
Milliarden von Adressdaten sind missbraucht worden. Kontaktdaten, Finanzbewegungen, Standortverläufe, usw. und so fort wurden/werden auch von staatlicher Seite aus benutzt, um die Bürger (und Wähler ) „gläsern“ zu machen. Hm ….



Schon sehr fragwürdig, auf jeden Fall nicht sehr vertrauensbildende, oder nicht?
Vielleicht können wir dann irgendwann feststellen: Wir sind jetzt zwar alle gesund – aber nicht mehr frei (in unseren Entscheidungen)?

Herzlichst
Jinn
 
Auf meinem neuen OnePlus 7-Pro Smartphone läuft das Betriebssystem LineageOS (guacamole) wie geschmiert und man merkt gar nicht, daß da nicht Android drin steckt.

Ich hab mir helfen lassen bei der Installation.

Mir jubelt keiner was unter von wegen unerwünschte Apps oder sowas. Nicht mal die AFD-Spinner oder der Bund. Da ist und kommt nur das drauf, was ich will und das ist nicht viel (kein Whatsapp etc...).
 
Ich glaube, ich kann der Diskussion hier nicht mehr folgen.
Ist COVID-19 denn eine politische Erkrankung?
Machen diejenigen, die jetzt gegen-wen-und-welche Partei-auch-immer ausfallend werden, nicht dasselbe, wie sie denen unterstellen, nämlich diese schreckliche Pandemie für ihre eigenen, persönliche Zwecke zu instrumentalisieren?
Hat denn irgendjemand von-welchen-Parteien-auch-immer Euch mit seinen (Verschwörungs-)Theorien zu überzeugen versucht und/oder belästigt?
Ist es überhaupt nicht möglich, die Diskussion über Corona auf einer unpersönliche und sachlichen Ebene anhand der bekannten, erwiesenen und belegbaren Tatsachen zu führen?

fragt sich
Jinn
 
Ist es überhaupt nicht möglich, die Diskussion über Corona auf einer unpersönliche und sachlichen Ebene anhand der bekannten, erwiesenen und belegbaren Tatsachen zu führen?
Nein! Nicht möglich! Außerdem ist das Thema mittlerweile so was von öde für uns, daß es uns (bis auf die sinnvollen und bekannten Sicherheitsmaßnahmen) nicht mehr interessiert ....

Außerdem könnte das mit den
bekannten, erwiesenen und belegbaren Tatsachen zu führen
auch ein mehrschneidiges Schwert sein.
 
Super, bist du Entwickler solch einer App, das dein erster Post hier das beinhaltet?
Open Source bei solch einer App?
Selbst wenn, kannst du aus dem Sourcecode dann für dein Handymodell die lauffähige Version compilen, um sicher zu sein?
Oder würdest du doch aus dem Appstore die Version installieren, einfach weil es bequemer ist?
So, wie viele das mit der Taschenlampen-App gemacht haben, die dann munter viele Daten weiter gefunkt hat. War ja "nur" eine Taschenlampen-App.

Blue-Thooth reicht gar nicht so weit, das alles erfasst würde, was aktuell an Ansteckung in Überlegung ist.
Mittels dieser eindeutigen ID der App und den Daten der Telekommunikationsfirmen lassen sich Profile erstellen.
Der Cambridge Skandal lässt grüßen.

Aber glaubt ihr alle weiter an die schöne neue Virusfreie Onlinewelt...

Natürlich hat der in dem Beitrag zitierte @Staros recht. Es ist auch nicht schlimm @ossi, wenn man bei solchen komplexen Themen als "nicht vom Fach" nicht mehr durchblickt. Deshalb haben wir Fachleute, Spezialisten, Wissenschaftler und mehr. Und es ist gut, auf solche zu hören und sich dann fundiert eine eigene Meinung zu bilden. Hörensagen, gefühlsmäßige Abneigung/Zuneigung etc. sind bei hoch komplexen Themen keine guten Ratgeber.

Open Soure ist mittlerweile eine tragende Säule in der IT-Landschaft. Kaum eine Software, wird heute noch ohne "Open Source" entwickelt. Die Vielfalt und Qualität ist gerade für Menschen vom Fach ein Traum. Besonders faszinierend für IT-ler, die auch die "nicht Open Source" Zeit kennen. Gäbe es keine Open Source, dann wäre heute alles, vom Handy, über nahezu alle geschäftskritischen Anwendungen wie SAP bis hin zum Computer-Freizeitspaß deutlich teurer und funktional ärmer.

Bewegt man sich in der Open Source Community versteht man sehr schnell, dass man es mit überwiegend intelligenten, gut strukturierten und durchaus kritischen Menschen zu tun hat. Open Source ist aus und mit viel Idealismus entstanden und wird heute immer noch davon getrieben. Software, die als Open Source vorliegt, wird ständig von engagierten und interessierten Entwicklern begutachtet, analysiert und verbessert. Gerade Sicherheitslücken sind dabei ein ständiges Thema. Eine "Open Source Corona App" würde von Hundetausenden wenn nicht sogar von Millionen Open Source Entwicklern und Studenten weltweit begutachtet. Und sicherlich würden viele der weltweit größten Talente dazu beitragen, die App zu optimieren.

Schade ist, dass nur Leute vom Fach das Thema einigermaßen überschauen und das Potential erkennen können. Politiker gehören naturgemäß nicht dazu. Wie gesagt. Ohne fachlichen Background, langjähriger Berufserfahrung und einer gehörigen Portion gesunden Menschenverstandes kann man nur "daher faseln" und bringt vieles durcheinander. Ich habe viele Politiker, Virologen und Kommentatoren zu dem Thema gehört. Keiner bis kaum einer lässt eine tieferes Verständnis erkennen.

Was aber jeder von Euch machen kann und wirklich einmal tun sollte. Beschäftigt Euch mit Eurer eigenen Privacy. Ihr werdet erstaunt sein, wie ihr bereits heute vollkommen freiwillig Eure Daten an Gott und die Welt verschenkt. Es ist schon komisch. Um seine Fitness zu tracken haut mal mal schnell ne App aus Handy (Big Brother lässt grüßen). Um ein paar Euronen beim Fahren zu sparen, kommt Uber aus Handy (Uber weiß wo Du wohnst, in welches Bordell Du gehts und wie lange Du drin bleibst). Google erlaubt man, jeden Schritt zu überwachen und zu protokollieren (auch Google kennt Deine tiefsten Geheimnisse). Und das sind nur sie offensichtlichen Spitzen des Eisbergs, denen man explizit ein fast uneingeschränktes Überwachungsrecht einräumt. Aber wenn es darum geht, eine sichere und gut kontrollierte App zu nutzen, die Leben retten wird, und uns allen helfen wird, zur Normalität zurückzukehren, da geht man auf die Barrikaden. Und das auch noch ohne genau zu wissen warum.

Hört Euch gerne einmal solche leicht zu konsumierenden Podcast an. . Die helfen allemal, ein Gefühl dafür zu bekommen, wo "der Feind wirklich lauert".

Ja, es ist gut und begrüßenswert, wenn man sich mit Privacy und Security kritisch auseinander setzt. Nur so werden auch innovative Konzepte wie der Bluetooth-Ansatz entwickelt. Man sollte aber vermeiden, nur so aus Laune oder Bauchgefühl heraus, auf Basis von Halbwissen aus der Ecke von Verschwörungstheoretikern, sich eine dogmatische Meinung anzueignen und sich dann allen weiteren vernünftigen Argumenten/Innovationen von Fachleuten zu verschließen.
 
Was aber jeder von Euch machen kann und wirklich einmal tun sollte. Beschäftigt Euch mit Eurer eigenen Privacy. Ihr werdet erstaunt sein, wie ihr bereits heute vollkommen freiwillig Eure Daten an Gott und die Welt verschenkt.
Vollkommen richtig! ...aber solange es komfortabel und ausreichend bespaßend ist, will keiner darüber nachdenken...

Vieles ist auch falsche Annahme/Info, wie zB: (auch wenn es nichts mit Corona zu tun hat, da es aber hier aufgeführt wurde nehme ich es mal als konkretes Beispiel)...
Auf meinem neuen OnePlus 7-Pro Smartphone läuft das Betriebssystem LineageOS (guacamole) wie geschmiert und man merkt gar nicht, daß da nicht Android drin steckt.
Wenn man mal auf der schaut steht da ganz groß: "LineageOS Android Distribution" - es IST Android... mit all seinen konzeptionellen Nachteilen, nur halt nicht intern mit Google-Mutterschiff verbunden.
Mir jubelt keiner was unter von wegen unerwünschte Apps oder sowas.
Es reicht schon, wenn man auf Google, YouTube, FaceBook, Microsoft, Apple, Amazon, etc.-Seiten direkt zugreift oder auf Seiten Dritter, die interne Verweise zu den genannten aufweisen... für die meisten (auch viele technisch versierte) kaum ersichtlich, so verschachtelt und dynamisiert sind solche Zugriffe.

So, um zurück zum Thema zu kommen:
OpenSource kann dazu beitragen, eine derartige APP transparenter und somit für den einzelnen annehmbarer zu gestalten, auf der anderen Seite wurde vom RKI immer betont, dass die APP nur freiwillig installiert werden soll und dass sämtliche Daten nur anonymisiert weiter verarbeitet werden.

Nebenbei erwähnt, ich bin prinzipiell gegen solche Maßnahmen... nicht wegen der Sache Covid-19 an sich, sondern bin dagegen, dass man ein Fuß in derartige Türen setzt.

Nur wenn man es machen muss/will/anordnet, dann ist bitte Transparenz und Kommunikation an erster Stelle zu setzen.
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich viel OT hier.
Schlage einen Thread "Privacy" vor, o.ä.
 
Hoffentlich benutzt du da wenigstens einen Uberzieher.
Nein, Uber wirklich nur für den Transport. Den Gadget-Shop nutze ich nie. Atemmaske, Gummihandschuhe und 36 Rollen Klopapier müssen reichen. In Recife, Brasilien (habe Uber bisher nur dort genutzt) gab es statt Uberzieher oft Gummibärchen etc. auf der Mittelkonsole. Habe ich erst nach Tagen mitbekommen. Meine Kidz wollten plötzlich den ganzen Tag "Uber-Taxi" fahren. Ich hatte nie verstanden, warum. Aufgeflogen ist das erst, als einer mal nichts auf der Konsole liegen hatte. Mein 5-Jähriger hat sich dann lautstark beklagt.
 
Nein, Uber wirklich nur für den Transport. Den Gadget-Shop nutze ich nie. Atemmaske, Gummihandschuhe und 36 Rollen Klopapier müssen reichen. In Recife, Brasilien (habe Uber bisher nur dort genutzt) gab es statt Uberzieher oft Gummibärchen etc. auf der Mittelkonsole. Habe ich erst nach Tagen mitbekommen. Meine Kidz wollten plötzlich den ganzen Tag "Uber-Taxi" fahren. Ich hatte nie verstanden, warum. Aufgeflogen ist das erst, als einer mal nichts auf der Konsole liegen hatte. Mein 5-Jähriger hat sich dann lautstark beklagt.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun? Nichts? Poste diesen Schwachsinn woanders.

Peter
 
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Wenn man mal auf der schaut steht da ganz groß: "LineageOS Android Distribution" - es IST Android... mit all seinen konzeptionellen Nachteilen, nur halt nicht intern mit Google-Mutterschiff verbunden.
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Ohne nerven zu wollen und etwas vereinfacht ausgedrückt: "Android ist Open Source".

Denkt an die einfachen Schutzmasken. Nein, die schützen nicht die Träger, die helfen aber anderen. Wer nun eine einfach Schutzmaske trägt, und aus einem falschen Sicherheitsgefühl heraus zu wenig Abstand einhält und sich vielleicht auch noch mit seinen achsotollen Gummihandschuhen im Gesicht reibt, der schießt sich quasi ins eigene Knie. So ist es auch bei der Privacy. Wer Wert auf einigermaßen virtuelle Privatsphäre legt, der muss sich leider mit dem Thema intensiv beschäftigen. Eine spezielle Android Distribution kann dabei helfen, wie die Schutzmaske, ist aber nur ein Baustein im "Waffenarsenal" gegen Datenräuber. Das Ding schießt leider auch ins Knie, wenn man nicht aufpasst. Selbst für IT-Spezialisten ist es schwer, allen Gefahren entgegenzutreten. Hier muss weiter reguliert werden. Gegenüber DSGVO bin ich sehr kritisch, doch ist es immerhin ein (noch unzulänglicher) Schritt in die richtige Richtung. Ganz anderes Thema, aber bis dahin sollte sich jeder mindestens bewusst machen, dass er nun mal von Gott und der Welt getrackt wird. Und dann verliert eine Corona-App auch an Schrecken, zumal sie vermutlich Leben retten wird und nicht nur der eigenen Selbstdarstellung dient.
 
.........Ganz anderes Thema, aber bis dahin sollte sich jeder mindestens bewusst machen, dass er nun mal von Gott und der Welt getrackt wird. Und dann verliert eine Corona-App auch an Schrecken, zumal sie vermutlich Leben retten wird und nicht nur der eigenen Selbstdarstellung dient.
Ich hatte mir eben diese rki app angeschaut. Hätte ich gerne mitgemacht und meine Daten zur Verfügung gestellt. Da ich aber weder Fitnessuhr (ich hatte mal eine geschenkt bekommen und habe diese dann gleich weitergegeben) noch smartwatch benutze, aber die App gerne den Ruhepuls Tag und Nacht hätte, macht es für mich keinen Sinn. Brustgurt trage ich nur beim Laufen, aber da gibt es dann keinen Ruhepuls. ;)

Ansonsten ist mir völlig egal, wer mich trackt oder welche Gesundheitsdaten wohin übertragen werden. Ich nutze RunKeeper zum Laufen und freue mich, dass meine Läufe getrackt und Daten gespeichert werden. Gleiches gilt für Wikiloc und andere Apps die ich nutze. Egal ob ich mich wiege, Blutdruck messe, beim walking oder laufen werden meine Daten bei Apple health gespeichert. Ich habe gerade mal geschaut, dort finden sich Blutdruck, Herzfrequenz, Schritte und Kilometer (Tag, Woche, Monat und Jahr) Aktivitätsenergie, Trainingsminuten, BMI, Gewicht,Körperfettanteil und magere Körpermasse. Feine Sache :) Weiterhin nutze ich diverse Apps für sportliche Aktivitäten, die wiederum alles mögliche speichern. So möchte ich es ja auch haben. Wenn es tatsächlich irgendwo weitergegeben und ausgewertet wird, so what??

Edit: Mrs. Chap kann und darf mich auch tracken, wenn ich ungewöhnlich lange laufe, schaut sie ob ich mich noch bewege ;-/....umgekehrt schaue ich gerne, wenn sie zu unseren Enkeln reist, ob sie heil angekommen ist.
 
... Ansonsten ist mir völlig egal, wer mich trackt oder welche Gesundheitsdaten wohin übertragen werden...
Gefällt mir. Vollkommen legitime Einstellung! Wir sind ja mündige Bürger und jeder darf wie er möchte. Du weiß was Du tust, Du bist erwachsen und schadest niemand mit einem Verhalten. Was will man mehr von einem Welt-Mitbewohner ;-)
 
wenn ich ungewöhnlich lange laufe, schaut sie ob ich mich noch bewege ;-/
Nun vollends OT: Ist das denn möglich, dass man lange läuft und sich dabei nicht mehr bewegt? :eek:

Danke an die Moderation, die diesen Teil jetzt sinnigerweise komplett abgetrennt hat!

Herzlichst
Jinn
 
Hi Jinn,

genau darum geht es. Sollte sich der Punkt (der in dem Fall ich bin) nicht mehr bewegen, dann stimmt was nicht. Da ich z.B. auch im Dunkeln mit Stirnlampe über Wiesen, Felder oder auch im Wald laufe, meint zumindest Mrs. Chap, da könnte ja auch was passieren :pssst:....ist aber bisher nicht. Zumal wenn ich nicht gerade im Funkloch bin, könnte ich in dem Fall vermutlich noch telefonieren. Sollte ich im Funkloch sein nützt die App auch nix, weil keine Daten übertragen werden können. Aber es geht ihr besser, wenn sie mich tracken kann und das ist es was zählt.

LG

Chap
 
Ohne jetzt allzuviel klugscheißen zu wollen, Android ist von Google.
Die Zeiten, in denen Google dont be evil sein wollte, sind lange vorbei.
Google ist mittlerweile die schlimmste Pest was Datensammlungen angeht.
Die Enthusiasten haben Google mittlerweile verlassen oder nichts mehr zu sagen.
Wie überall, money rules the world.
 
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