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Bundeskanzler Olaf Scholz besucht Portugal 19./20. April 2023

Iris_K

Super-Moderator
Teammitglied
Diese Eindrücken vom Besich Olaf Scholzes hat die deutsche Botschaft gepostet:

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Es gab dazu auch ein paar kritische Stimmen, weil Scholz bzw. das Kanzleramt hartnäckig um den eigentlichen Anlass der Reise herumredeten, der - anders als in Portugal - in Deutschland offenbar bisher kaum bekannt war und ist.



Scholz wurde demnach schon vor Monaten zum 50-jährigen Jubiläum der Partido Socialista eingeladen und angekündigt, seine Rede bei der Parteifeier aber von der deutschen Seite nicht offiziell kommuniziert. Auch auf Nachfrage verweigerte seine Sprecherin einen Kommentar. Dazu irritierte etwas, dass die PS ihn zunächst als "Führungsfigur der SPD" anteaserte, dies aber später wieder von ihrer Website löschte. Offenbar wurde sie daran erinnert, dass Scholz derzeit kein hohes Amt in der SPD hält. Die Parteivorsitzenden der SPD wurden unterdessen wohl nicht eingeladen.

Die Kritik des Artikels schließt aber damit, dass die SPD eigentlich ruhig etwas stolzer über ihre Verbindung zur PS sein sollte. Denn die heutige Partei wurde einst 1973 in Bad Münstereifel mit großer Hilfe der SPD und der Friedrich Ebert Stiftung gegründet und in den Jahren danach mit Millionen-Summen von der SPD unterstützt. Was maßgeblich dazu beitrug, dass sich die PS nach dem Ende der Salazar-Diktatur gegen die Kommunisten im Land behaupten konnte.
 
Es gab dazu auch ein paar kritische Stimmen, weil Scholz bzw. das Kanzleramt hartnäckig um den eigentlichen Anlass der Reise herumredeten, der - anders als in Portugal - in Deutschland offenbar bisher kaum bekannt war und ist.
interessant, danke für den Hinweis. Ich tippe mal, Scholz will den Anschein einer Vermischung von Partei- und Regierungsinteressen vermeiden.
 
Das ist doch das mittlerweile fast übliche Geraune dieser einmal wirklich lesenswerten Zeitung ... »sagen Sie die Wahrheit«, als ob die SPD Beteiligung an der Gründung der PS irgendwie ein Geheimnis wäre, und in der Sozialdemokratie hat da sicher auch niemand kritische Hintergedanken zu, im Gegenteil, die kommen höchstes routiniert jeden April wieder bei ein paar nostalgischen "Linksradikalen" auf, die immer noch die alte Litanei vom »Verrat« der Revolution bringen.

Informativer das: Bundeskanzler Scholz besucht Lissabon: Portugals Sozialisten in der Krise

Seltsam kam einigen Kommentatoren auch vor, dass Scholz meinte, die Lufthanse hätte die TAP längst in der Tasche, wäre Corona nicht dazwischengekommen.
 
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