Hallo Leute,
wie eigentlich in jedem Urlaub bin ich auch dieses Mal wieder zum Einkaufen nach Lagos gefahren. Das Angebot dort ist reichhaltig, und wir verbinden den Trip mit einem reichhaltigen und englisch angehauchten Frühstück in einem der vielen schönen Cafés. Die Markthalle in Lagos war für mich viele Jahre lang auch die sichere Quelle für frisch durchgedrehten Caldo Verde - ich hatte da inzwischen meine Stammverkäuferin, die mich fast schon mit Handschlag begrüßte. Und in der Ecke war eine Wurst-, Schinken- und Käseverkäuferin, bei der ich auch Stammkunde war.
Außerdem bekam man in Lagos immer zuverlässig die neuesten deutschen Presseerzeugnisse und vor allem den Spiegel, den ich auch in Portugal nicht missen mochte.
Nach dem Umbau der Markthalle und wohl auch wegen der noch nicht sehr angelaufenen Saison musste ich gestern aber feststellen, dass es nicht nur keinen feingehäckselten portugiesischen Kohl gab, sondern das Angebot auch sonst etwas müde wirkte. Es gab vieles, aber die Preise waren durchaus gesalzen, und die Wurstverkäuferin fehlte ebenso wie der eine oder andere Fleischer im Erdgeschoss.
Ich kenne den Halle auch nach dem Umbau, hatte aber das Gefühl, dass durch die Konkurrenz der vielen neue Supermärkte - vor allem wohl der große und sehr, sehr gute Intermarché in Richtung Praia Dona Ana - das Leben der Markthallen immer schwieriger wird. Das ist absolut schade, denn bei aller Größe hat der Intermarché eben auch keinen frischen Caldo Verde (dafür aber Tremoços, was mich ein bisschen gewundert hat).
In so einer Markthalle konnte man aber durchaus auch die Angebote der verschiedenen Verkäuferinnen nach Qualität unterscheiden und man hat eben auch vieles an einem Platz gut bekommen.
Was es nicht gab, habe ich früher nebenan im Supermarkt Sao Roque gekauft - da ist jetzt ein Modegeschäft oder so. Und nicht weit nebenan ist ein Bijou Brigitte, was meine Tochter begeistert, was es aber auch in Ahrensburg gibt ...
Wir waren dann auch noch bei Pingo Doce, der auch gegenüber früher nachgelassen hat und wie erwähnt beim Intermarché, der wirklich ganz ausgezeichnet sortiert ist, eine Menge Parkplätze hat und kaum Wünsche offenlässt.
Es entwickelt sich wohl auch in Portugal jetzt so, dass der lokale Einzelhandel stirbt.
Kai
wie eigentlich in jedem Urlaub bin ich auch dieses Mal wieder zum Einkaufen nach Lagos gefahren. Das Angebot dort ist reichhaltig, und wir verbinden den Trip mit einem reichhaltigen und englisch angehauchten Frühstück in einem der vielen schönen Cafés. Die Markthalle in Lagos war für mich viele Jahre lang auch die sichere Quelle für frisch durchgedrehten Caldo Verde - ich hatte da inzwischen meine Stammverkäuferin, die mich fast schon mit Handschlag begrüßte. Und in der Ecke war eine Wurst-, Schinken- und Käseverkäuferin, bei der ich auch Stammkunde war.
Außerdem bekam man in Lagos immer zuverlässig die neuesten deutschen Presseerzeugnisse und vor allem den Spiegel, den ich auch in Portugal nicht missen mochte.
Nach dem Umbau der Markthalle und wohl auch wegen der noch nicht sehr angelaufenen Saison musste ich gestern aber feststellen, dass es nicht nur keinen feingehäckselten portugiesischen Kohl gab, sondern das Angebot auch sonst etwas müde wirkte. Es gab vieles, aber die Preise waren durchaus gesalzen, und die Wurstverkäuferin fehlte ebenso wie der eine oder andere Fleischer im Erdgeschoss.
Ich kenne den Halle auch nach dem Umbau, hatte aber das Gefühl, dass durch die Konkurrenz der vielen neue Supermärkte - vor allem wohl der große und sehr, sehr gute Intermarché in Richtung Praia Dona Ana - das Leben der Markthallen immer schwieriger wird. Das ist absolut schade, denn bei aller Größe hat der Intermarché eben auch keinen frischen Caldo Verde (dafür aber Tremoços, was mich ein bisschen gewundert hat).
In so einer Markthalle konnte man aber durchaus auch die Angebote der verschiedenen Verkäuferinnen nach Qualität unterscheiden und man hat eben auch vieles an einem Platz gut bekommen.
Was es nicht gab, habe ich früher nebenan im Supermarkt Sao Roque gekauft - da ist jetzt ein Modegeschäft oder so. Und nicht weit nebenan ist ein Bijou Brigitte, was meine Tochter begeistert, was es aber auch in Ahrensburg gibt ...
Wir waren dann auch noch bei Pingo Doce, der auch gegenüber früher nachgelassen hat und wie erwähnt beim Intermarché, der wirklich ganz ausgezeichnet sortiert ist, eine Menge Parkplätze hat und kaum Wünsche offenlässt.
Es entwickelt sich wohl auch in Portugal jetzt so, dass der lokale Einzelhandel stirbt.
Kai