Yahoo! News: Portugal weist jeglichen Bedarf an Finanzhilfen von sich

[Portugal-News]

Lissabon (AFP) -Nach den milliardenschweren Rettungszusagen für Irland hat Portugal erneut beteuert, keine Finanzhilfen zu benötigen. Portugal sei nicht Irland, sein Land brauche "keinerlei Hilfe", sagte Regierungschef José Socrates in Lissabon. Analysten sehen in Portugal aber nach wie vor den nächsten Kandidaten für Hilfen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF). Wegen des Antrags auf Milliarden-Hilfen gerät die irische Regierung im eigenen Land zunehmend in Bedrängnis und wird von der EU zu Steuererhöhungen gedrängt.
"Wir haben niemals eine Immobilienblase gehabt, und unser Haushalt ist mit dem irischen nicht zu vergleichen", sagte Socrates. Er hoffe, dass die Beruhigung der Märkte nun anhalte, denn Portugal habe sehr gelitten unter der "Ansteckung" der irischen Krise. Das Land hatte in den vergangenen Wochen hohe Zinsen an Investoren für seine Staatsanleihen zahlen müssen. ->

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[Raporsa]

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Irland soll mit 85 Milliarden Euro gerettet werden

Paris - Das Rettungspaket für das krisengeschüttelte Irland wird voraussichtlich einen Umfang von rund 85 Milliarden Euro haben. Das sagte der französische Regierungssprecher und Haushaltsminister François Baroin heute in Paris. Außerdem kündigte er ein Krisengespräch zwischen Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel an. Die beiden wollten morgen am Telefon über die EU-Finanzhilfen an Irland sprechen. An dem Rettungspaket ist auch der Internationale Währungsfonds beteiligt.

Aktuell - Quelle: Rheinzeitung, vom 24.11.2010

 

[Paule]

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Dieser Artikel klingt aber etwas anders. Zwar wird darin betont, dass Portugal keine Bankenkrise habe, aber gleichzeitig festgestellt, es handele sich um ein strukturelles Problem des ganzen Landes.

 

[Bernhard]

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Dieser Artikel klingt aber etwas anders. Zwar wird darin betont, dass Portugal keine Bankenkrise habe, aber gleichzeitig festgestellt, es handele sich um ein strukturelles Problem des ganzen Landes.

Das Neue daran ist ja jetzt "nur", dass dass das eingetreten ist, was vor mehr als einem halben Jahr schon befürchtet wurde.
In der Presse wurde das hier wie

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nie verschwiegen.

...Quando questionado, por um jornalista espanhol,
se Espanha e Portugal poderão ser os próximos países a ser forçados a pedir ajuda, Schaüble voltou ...
que todos estão no mesmo barco.

-April 2010-
Erstens kommt es schlimmer,
und zweitens, als man denkt.

 

[Reg1]

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Wie lange kann der Euro noch existieren wenn es so weitergeht??

 

[Sir Iocra]

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Meine Meinung hierzu ist die Folgende:
Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Finland, Österreich und auch Italien brauchen den Euro denn somit funktioniert der Export. Sollte sagen wir Spanien oder Portugal den Euro nicht mehr haben wollen und zurückkehren zur Peseta oder Escudo wird es auf einmal wieder interessant Produkte in eigenem Land zu einem günstigeren Preis zu produzieren und evtl., da billiger, in die o.g. Länder zu exportieren. Aus diesem Grund ist es für D, F usw. sehr wichtig, daß dieses nicht passiert koste es was es kostet. Darum glaube ich nicht, daß der Euro in Gefahr ist.
Die Finanzkrise muss weiter 'köcheln' denn damit bleibt der Wechselkurs zum Dollar relativ niedrig und floriert der Export in die $-Länder. Diese Situation wird sich ändern wenn die USA ihre Krise überwunden hat und der Dollar aus eigener Kraft wieder stärker wird und die Zinsen in USA anfangen zu steigen. Dann wird man m.E. sehr schnell sehen, daß noch Griechenland, Irland, Portugal oder Spanien irgendwelche Probleme haben, denn deren Probleme kann man eigentlich mit dem Geld aus der Portokasse der EU einfach lösen. GR,IR und PT stellen weniger als 10% des Euro-BIP da !!!
S.I.

 

[Raporsa]

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Fakt ist aber auch, dass Portugal in den letzten 10 Jahren einen wirtschaftlichen STOP hatte, so auch die Wirtschaftswisenschaftler aus dem eigenen Land.
Das Beste wäre einfach die Karten offen auf den Tisch zu legen und keine Lügen/ Verschleierung der Tatsachen, wie Griechenland zu verbreiten.
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Neben Spanien gilt Portugal als Wackelkandidat. Auch die Renditen portugiesischer Anleihen zogen kräftig an. „Mit dem Hilfspaket der EU für Irland werden sich die Märkte vorübergehend beruhigen, aber dann werden sie sich auf uns konzentrieren“, sagte Portugals Ex-Finanzminister Bagão Felix. „Nun stehen wir ganz vorne in der Schlange.“ Das sieht man in Brüssel genauso. Nach Ansicht einiger Analysten sind Portugals Schulden weitaus höher als offiziell angeben – das war schon bei Griechenland so.
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......weitere Informationen und Quelle:

Eurozone: "Unsere Angst gilt nicht Irland, sondern Spanien" - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

In den nächsten Tagen/Wochen wird die portugiesische und spanische Wahrheit, ans Licht kommen !!!!!

gez. Raporsa

 

[Sir Iocra]

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Naja ob der Bagão Felix eine gute Referenz ist wage ich zu bezweifeln. War er es nicht, der zusammen mit seinem Chef Santana Lopes die Steuern senken wollte, obwohl jeder wusste, dass eine Steuersenkung die Lage des Landes noch verschlimmern würde und die gesamte Regierung dann von Jorge Sampaio abgesägt wurde?

Noch etwas sollte man nicht vergessen und zwar die Hilfe im lauer Stand.
Vor 14 Tagen war der chinesischen Staatspräsident in Portugal. Er besuchte in Europa nur Frankreich und Portugal!! Er war sicherlich nicht hier um Golf zu spielen oder Hühnchen Piripiri zu essen. Solche Nachrichten gehen natürlich meist in Deutschland unter, denn die meisten Deutschen interessiere sich gar nicht für dieses Land und wissen meistens noch nicht mal wo es liegt. Das einzige was denen bei Portugal einfällt ist das 'Armenhaus Europas'. Auch das Portugal wie Deutschland für 2 Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt wurde geht in D. total unter.
Also der chin. Präsident wollte verhandeln und zwar worüber ??????
Unterstützung für chin. Vorhaben im UN-Sicherheitsrat?, mehr Rechten für Chinesen in Portugal? oder etwas ganz anderes.....Dafür ist China bereit Portugal zu helfen und zwar großzügig. Damit könnte Portugal die rigide Überwachung aus Brüssel vermeiden. Zum Abschluss des Besuchs gab es eine unbedeutende Pressekonferenz und zwar wahrscheinlich weil Portugal eine Überlegungszeit braucht. In soweit kann Sócrates gestern Recht gehabt haben als er sagte, er würde nicht unter den EU-Rettungsschirm gehen.
Portugiesen wollen immer einen anderen Weg gehen, meist endet diesen Weg dann in ein Chaos. Vielleicht ist der Weg den man sich zur Zeit hier überlegt mal eine Gute.
S.I.

 

[Raporsa]

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…… ja, dass der chinesische Staatspräsident in PT war, ist auch den Deutschen nicht entgangen, denn alle poltisch-wirtschaftlichen Bewegungen Chinas, werden weltweit genau beobachtet!

Und dass Portugal, das „Armenhaus Europas“ genannte wird, hat seine Gründe, denn das schöne, sonnige Portugal hat in seiner umfassenden, historisch-geprägten Vergangenheit, maßgeblich vom Ausland, bzw. Überseekolonien und deren Bodenschätze etc. gelebt und dabei vergessen, sein eigenes Land (Pt) im Inneren neu aufzustellen und den weltwirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen.

Mir sagte einmal ein Chef der port. Telecom, wegen einer monatelangen Nichtreparatur unseres Telefonanschlusses: „Ja hier in Pt. ist das alles etwas anders wie in D, wir haben eben noch alte Leitungen, Geräte etc. und in Deutschland wurde durch den II. W-Krieg, alles zerstört und wieder neu aufgebaut“ und dies war die Logik, eines Telecom-Chefs, in Nordportugal!!!

Aber eventuell wollte der chin. Präsident, seinen kommunistischen Glaubensbrüdern in Portugal signalisieren, wir schreiten – wenn es darauf ankommt, Seite an Seite, denn wir haben Einfluss und Geld!!!

Der dt. Altbundeskanzler Helmut Schmitt, sagte während seiner Amtszeit einmal, Portugal darf kein „kommunistischer Flugzeugträger“ in Europa werden, wie es damals Kuba geworden war.
Gemeint war aber seinerzeit, der russische Einfluss in kommunistisch angehauchten Staaten!

Aber diesmal scheint es für das Land Pt, finanziell schmal zu werden, wenn die ganze Realität über die wirtschaftliche Beschaffenheit Portugals, enthüllt wird.

Lassen wir uns mal überraschen, wenn der EU-Rettungsschirm spätestens bei Portugal und Spanien, nicht mehr ausreicht.

Gez. Raporsa