O
olivenhannes
Gast
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Tag allerseits,
Wir haben seit ein paar Jahren eine Quintinha Nähe Fundao,
meist wohnen wir aber (noch ?) in Andalusien.
Man kommt halt oft mal vorbei, und dieses Jahr muessetn
die Olivenbäume beschnitten werden... das Wetter kennt ja
jeder, jedenfalls hing ich diesmal einige Wochen dort,
ohne wirklich viel erledigt zu bekommen.
Vor 2 Jahren hatte es einen Einbruchdiebstahl (Generatoren etc.,
2000+ Euro Schaden gegeben, den wir aber aufgrund Abwesenheit
erst mit Wochen Verspätung feststellten. Die Nachbarn, die im
Ort ca. 3 km weiter leben, meinten, sie hätten einige Zigeuner
in der Nähe gesehen (man vergebe mir, dass ich nicht das politisch korrekte
"Sinti-und-Roma" verwende, aber ich weiss nicht, ob sie überhaupt
das eine oder andere waren).
Vor einigen Tagen, 21.15, ich rede gerade über Skype (wir haben
keinen Strom, aber Telefon/DSL) mit der Familie, denke ich, ich sollte
mal den Generator anmachen (kleine Solaranlage, an dem Tag aren die
Batterien überbeansprucht).
Als ich zum Schuppen komme, sind 2 Türen regelrecht zerstört und
der Generator ist weg - ich zurück zum Haus, als ich an meinem
Wagen vorbeikomme, sehe ich, dass fie Beifahrertür aif ist
und eine Axt auf dem Sitz liegt - das Radio ist dafür verschwunden.
Ich habe dann etwas Metall aus dem Haus geholt, abgeschlossen
und in der Gegend herumgesucht - ich hatte (Fussspuren) zwei Erwachsene
Täter in Flagranti bei ihrer Tätigkeit gestört, sie waren aber sicher
noch in der Nähe. Beim Nachbarn (der aber längst weg war) lagen
reichlich Gerätschaften im Hof, seine Türen waren auch aufgebrochen.
Alles war abholbereit aufgeschichtet... aber niemand in Sicht.
Ich wieder ins Haus, Polizei anrufen - das war aber nicht so leicht,
der Notrufmann (112, 115) sagte mir, das sei eine Sache für den
nächsten GNR-Posten. Der aber war dauerbesetzt... wie auch der
übernächste und der in Castelo Branco.
Ich also wieder mit Spaten und Lampe raus, das Gelände abgesucht -
und tatsächlich fine ich in einem Seitenweg, wo seit St. Nimmerlein
kein Mensch ein Auto geparkt hat (wir sind reichlich weit "draussen")
einen weissen Ford Transit, unbesetzt.
Ich hatte meine Digicam mit reichlich Beweisfotos gemacht (53-09-DO).
Nun will ich ja nichts Falsches sagen - viele Leute fahren einen Transit.
Wenn es aber ein Auto gibt, das Zigeuner fast ausschliesslich fahren...
achten Sie mal drauf.
Ich also wieder zurück zum Haus, all die Sachen lagen noch draussen,
und wieder versucht, die GNR zu bekommen. Einmal erwische ich einen
Beamten, der auch versucht, seine Streifenkollegen zu erreichen -
aber sie antworten nicht, ich denke mal, der Wagen war vor einem
Restaurant geparkt...
Dann wieder eine Stunde nichts, Familie angerufen, die den Freguesia-
Präsidenten anrufen (aber im Krankenhaus erreichen, er kann nichts
tun für einige Tage). Schliesslich ist der Emergenca-Mann so freundlich,
ich zum Posten von Fundao durchzustellen.
Dort erklärt man mir mit belustigtem Tonfall, wenn ich nicht genau
angeben könnte, was gestohlen sei, könnten sie auch keine Streife schicken, davai ?
Ich habe dann die halbe Nacht durchgehalten, bis ca. 2 Uhr Motoren-
geräusch ertönte... nein-nein, nicht die GNR, die Bande (sie ist in
der Gegend seit Jahren berüchtigt).
Das hab ich mir dann nur von ferne angesehen oder besser gehört,
es waren so 3-4 Leute. Die Transitfahrer liessen ihren Wagen an, mussten
aber feststellen, dass mittlerweise irgendwie die Luft aus den Reifen
entwichen war. Darufhin wurden sie von dem Lastwagen, in dem man
sie (offenbar waren sie anfangs in Panik ausgebrochen durch mein voellig
überraschendes Erscheinen, und erstmal weit weggerannt) quer
durch die momentan miserablen Feldwege weggezerrt und der Spuk
war vorbei - für diesmal.
Am nächsten Morgen kamen die Nachbarn und waren ziemlich überrascht,
dass sie ihren Pflug und dergleichen mehr noch hatten...
dann haben die versucht, die Polizei zu benachrichtigen.
Ergebnis, trotz Einsatz aller Verbindungen : null.
Ich will die Aussagen nicht wiederholen, die brave portugiesische
Bauern bei solchen Gelegenheiten über ihre Behörden und ihre nomadischen
Mitbewohner von sich geben - aber von einem spontanen "Lynchmob"
waren wir nicht mehr weit entfernt
Ich habe inzwischen allerhand Erkundigungen eingezogen und die generalle
Aussage ist, dass man der GNR nichts von Zigeuneren erzählen soll,
weil sie einfach über die nichts hören wollen.
Nun will ich betonen, dass es sich natürlich auch um Nichtzigeuner,
evtl. Deutsche oder gar Ugander gehandelt haben könnte -
lediglich die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen...
Wie auch immer, ich bin jetzt gerade in Spanien, aber wenn ich wieder
allein oben bin, muss ich dann damit rechnen, diesmal
gekillt zu werden, weil ich wem im Wege stehe ?
Die GNR haette diese Leute auf frischer Tat abgreifen können, aber
ich schwöre, dass sie daran keine Interesse hat.
Wahrscheinlich werden nächstes mal drei von denen kommen,
und mich plattmachen - sie sind ja in der Mehrheit,
da glaubt ihnen ohnehin jedes Gericht, dass das Notwehr war.
Wir haben seit ein paar Jahren eine Quintinha Nähe Fundao,
meist wohnen wir aber (noch ?) in Andalusien.
Man kommt halt oft mal vorbei, und dieses Jahr muessetn
die Olivenbäume beschnitten werden... das Wetter kennt ja
jeder, jedenfalls hing ich diesmal einige Wochen dort,
ohne wirklich viel erledigt zu bekommen.
Vor 2 Jahren hatte es einen Einbruchdiebstahl (Generatoren etc.,
2000+ Euro Schaden gegeben, den wir aber aufgrund Abwesenheit
erst mit Wochen Verspätung feststellten. Die Nachbarn, die im
Ort ca. 3 km weiter leben, meinten, sie hätten einige Zigeuner
in der Nähe gesehen (man vergebe mir, dass ich nicht das politisch korrekte
"Sinti-und-Roma" verwende, aber ich weiss nicht, ob sie überhaupt
das eine oder andere waren).
Vor einigen Tagen, 21.15, ich rede gerade über Skype (wir haben
keinen Strom, aber Telefon/DSL) mit der Familie, denke ich, ich sollte
mal den Generator anmachen (kleine Solaranlage, an dem Tag aren die
Batterien überbeansprucht).
Als ich zum Schuppen komme, sind 2 Türen regelrecht zerstört und
der Generator ist weg - ich zurück zum Haus, als ich an meinem
Wagen vorbeikomme, sehe ich, dass fie Beifahrertür aif ist
und eine Axt auf dem Sitz liegt - das Radio ist dafür verschwunden.
Ich habe dann etwas Metall aus dem Haus geholt, abgeschlossen
und in der Gegend herumgesucht - ich hatte (Fussspuren) zwei Erwachsene
Täter in Flagranti bei ihrer Tätigkeit gestört, sie waren aber sicher
noch in der Nähe. Beim Nachbarn (der aber längst weg war) lagen
reichlich Gerätschaften im Hof, seine Türen waren auch aufgebrochen.
Alles war abholbereit aufgeschichtet... aber niemand in Sicht.
Ich wieder ins Haus, Polizei anrufen - das war aber nicht so leicht,
der Notrufmann (112, 115) sagte mir, das sei eine Sache für den
nächsten GNR-Posten. Der aber war dauerbesetzt... wie auch der
übernächste und der in Castelo Branco.
Ich also wieder mit Spaten und Lampe raus, das Gelände abgesucht -
und tatsächlich fine ich in einem Seitenweg, wo seit St. Nimmerlein
kein Mensch ein Auto geparkt hat (wir sind reichlich weit "draussen")
einen weissen Ford Transit, unbesetzt.
Ich hatte meine Digicam mit reichlich Beweisfotos gemacht (53-09-DO).
Nun will ich ja nichts Falsches sagen - viele Leute fahren einen Transit.
Wenn es aber ein Auto gibt, das Zigeuner fast ausschliesslich fahren...
achten Sie mal drauf.
Ich also wieder zurück zum Haus, all die Sachen lagen noch draussen,
und wieder versucht, die GNR zu bekommen. Einmal erwische ich einen
Beamten, der auch versucht, seine Streifenkollegen zu erreichen -
aber sie antworten nicht, ich denke mal, der Wagen war vor einem
Restaurant geparkt...
Dann wieder eine Stunde nichts, Familie angerufen, die den Freguesia-
Präsidenten anrufen (aber im Krankenhaus erreichen, er kann nichts
tun für einige Tage). Schliesslich ist der Emergenca-Mann so freundlich,
ich zum Posten von Fundao durchzustellen.
Dort erklärt man mir mit belustigtem Tonfall, wenn ich nicht genau
angeben könnte, was gestohlen sei, könnten sie auch keine Streife schicken, davai ?
Ich habe dann die halbe Nacht durchgehalten, bis ca. 2 Uhr Motoren-
geräusch ertönte... nein-nein, nicht die GNR, die Bande (sie ist in
der Gegend seit Jahren berüchtigt).
Das hab ich mir dann nur von ferne angesehen oder besser gehört,
es waren so 3-4 Leute. Die Transitfahrer liessen ihren Wagen an, mussten
aber feststellen, dass mittlerweise irgendwie die Luft aus den Reifen
entwichen war. Darufhin wurden sie von dem Lastwagen, in dem man
sie (offenbar waren sie anfangs in Panik ausgebrochen durch mein voellig
überraschendes Erscheinen, und erstmal weit weggerannt) quer
durch die momentan miserablen Feldwege weggezerrt und der Spuk
war vorbei - für diesmal.
Am nächsten Morgen kamen die Nachbarn und waren ziemlich überrascht,
dass sie ihren Pflug und dergleichen mehr noch hatten...
dann haben die versucht, die Polizei zu benachrichtigen.
Ergebnis, trotz Einsatz aller Verbindungen : null.
Ich will die Aussagen nicht wiederholen, die brave portugiesische
Bauern bei solchen Gelegenheiten über ihre Behörden und ihre nomadischen
Mitbewohner von sich geben - aber von einem spontanen "Lynchmob"
waren wir nicht mehr weit entfernt
Ich habe inzwischen allerhand Erkundigungen eingezogen und die generalle
Aussage ist, dass man der GNR nichts von Zigeuneren erzählen soll,
weil sie einfach über die nichts hören wollen.
Nun will ich betonen, dass es sich natürlich auch um Nichtzigeuner,
evtl. Deutsche oder gar Ugander gehandelt haben könnte -
lediglich die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen...
Wie auch immer, ich bin jetzt gerade in Spanien, aber wenn ich wieder
allein oben bin, muss ich dann damit rechnen, diesmal
gekillt zu werden, weil ich wem im Wege stehe ?
Die GNR haette diese Leute auf frischer Tat abgreifen können, aber
ich schwöre, dass sie daran keine Interesse hat.
Wahrscheinlich werden nächstes mal drei von denen kommen,
und mich plattmachen - sie sind ja in der Mehrheit,
da glaubt ihnen ohnehin jedes Gericht, dass das Notwehr war.