Unseren ersten Urlaub in Portugal haben wir über ein Reisebüro gebucht und sind in Vale de Lobo gestrandet.
Ich war sowas von enttäuscht, da hätte ich ja auch in Deutschland bleiben können.
Nur Deutsche, Niederländer und Engländer. Die einzige Person, mit der ich ab und an portugiesisch reden konnte war das Zimmermädchen, selbst die Kellner redeten nur englisch mit uns.
Danach habe ich mir geschworen, dass ich erst wieder nach Portugal fahre, wenn ich zumindest einige Portugiesen kenne. Und wie macht man das von Deutschland aus? Natürlich im Internet.
Hab mir einen portugiesischen Chatroom gesucht und dort von einem anderen, klitzekleinem erfahren und hatte super Glück.
Da gab es keine Dummquatscher sondern nur gesittete "ältere" Leute ab 35 aufwärts.
Na und dann ging es los mir riesigen Schritten.
Nach und nach bauten sich ausgezeichnete Beziehungen auf, welche darin gipfelten, dass mir ein Portugalurlaub organisiert wurde.
Will sagen, ich musste nur noch mit meiner Familie (damals waren unsere Kinder 11 und 12 ) ins Auto steigen und losfahren, was wir, da wir schon immer etwas chaotisch waren auch taten.
Auf dem Weg nach Portugal hatten wir dann auch 3000 km lang Zeit darüber nachzudenken, ob wir nicht gerade eine riesige Dummheit machen, weil wir einfach so ins Blaue hineinfahren.
Wir wussten nur, wo Portugal liegt und an welcher Stelle wir über die Grenze fahren sollen, mehr nicht.
In Vilar Formoso angekommen zückten wir das Handy und riefen, wie abgesprochen, einen der Portugiesen aus besagtem Chatroom an ( er wohnte in Porto ).
Der freute sich und sagte nur, fogt einfach der IP5, das war alles.
Wobei einfach nicht gerade das Wort war, was ich mit der IP5 verbunden hätte
Ok, als gute Deutsche folgten wir und folgten und folgten bis zu einer Baustelle.
Als wir diese passierten, folgte uns plötzlich ein blauer Audi, welcher zuvor noch in der Absperrung stand mit Lichthupe, überholte uns, der Fahrer fuhr auf den Seitenstreifen, sprang raus und wir mussten anhalten.
Das war der Moment, dass ich "unseren" Mann aus Porto zum ersten Mal sah.
Na dann beijinhos etc und wir sollten folgen.
Als erstes nach Aveiro zur Bank, Geld tauschen. Da war der zweite Typ aus dem Chat Filialleiter.
Dann wieder folgen, wir wussten noch immer nicht, wohin.
In Mira Mittagessen ( mein erster bacalhau brrrrrrrrrrr ) und dann endlich in ein Ferienhaus.
Es war einfach perfekt und schon eingekauft , das Ferienhaus gehörte Chatpartner Nummer 3.
Wir haben uns etwas eingerichtet und abends mussten wir gegenüber in das Café und da war ich dann wirklich sprachlos.
Fast alle, mit denen ich über ein Jahr gechattet hatte waren da. Selbst eine menina, die in die USA ausgewandert war ( sie hatte gerade Heimaturlaub ).
Und das Allerbeste war, dass sich alle erst an diesem Abend persönlich kennenlernten und das, weil sie einer seltsamen deutschen Chatpartnerin zu einem super Urlaub verholfen haben.
Lange Rede, kurzer Sinn :
Daraus sind super Freundschaften gewachsen und wir fahren jedes Jahr zurück nach Portugal.
Ellen
Ich war sowas von enttäuscht, da hätte ich ja auch in Deutschland bleiben können.
Nur Deutsche, Niederländer und Engländer. Die einzige Person, mit der ich ab und an portugiesisch reden konnte war das Zimmermädchen, selbst die Kellner redeten nur englisch mit uns.
Danach habe ich mir geschworen, dass ich erst wieder nach Portugal fahre, wenn ich zumindest einige Portugiesen kenne. Und wie macht man das von Deutschland aus? Natürlich im Internet.
Hab mir einen portugiesischen Chatroom gesucht und dort von einem anderen, klitzekleinem erfahren und hatte super Glück.
Da gab es keine Dummquatscher sondern nur gesittete "ältere" Leute ab 35 aufwärts.
Na und dann ging es los mir riesigen Schritten.
Nach und nach bauten sich ausgezeichnete Beziehungen auf, welche darin gipfelten, dass mir ein Portugalurlaub organisiert wurde.
Will sagen, ich musste nur noch mit meiner Familie (damals waren unsere Kinder 11 und 12 ) ins Auto steigen und losfahren, was wir, da wir schon immer etwas chaotisch waren auch taten.
Auf dem Weg nach Portugal hatten wir dann auch 3000 km lang Zeit darüber nachzudenken, ob wir nicht gerade eine riesige Dummheit machen, weil wir einfach so ins Blaue hineinfahren.
Wir wussten nur, wo Portugal liegt und an welcher Stelle wir über die Grenze fahren sollen, mehr nicht.
In Vilar Formoso angekommen zückten wir das Handy und riefen, wie abgesprochen, einen der Portugiesen aus besagtem Chatroom an ( er wohnte in Porto ).
Der freute sich und sagte nur, fogt einfach der IP5, das war alles.
Wobei einfach nicht gerade das Wort war, was ich mit der IP5 verbunden hätte
Ok, als gute Deutsche folgten wir und folgten und folgten bis zu einer Baustelle.
Als wir diese passierten, folgte uns plötzlich ein blauer Audi, welcher zuvor noch in der Absperrung stand mit Lichthupe, überholte uns, der Fahrer fuhr auf den Seitenstreifen, sprang raus und wir mussten anhalten.
Das war der Moment, dass ich "unseren" Mann aus Porto zum ersten Mal sah.
Na dann beijinhos etc und wir sollten folgen.
Als erstes nach Aveiro zur Bank, Geld tauschen. Da war der zweite Typ aus dem Chat Filialleiter.
Dann wieder folgen, wir wussten noch immer nicht, wohin.
In Mira Mittagessen ( mein erster bacalhau brrrrrrrrrrr ) und dann endlich in ein Ferienhaus.
Es war einfach perfekt und schon eingekauft , das Ferienhaus gehörte Chatpartner Nummer 3.
Wir haben uns etwas eingerichtet und abends mussten wir gegenüber in das Café und da war ich dann wirklich sprachlos.
Fast alle, mit denen ich über ein Jahr gechattet hatte waren da. Selbst eine menina, die in die USA ausgewandert war ( sie hatte gerade Heimaturlaub ).
Und das Allerbeste war, dass sich alle erst an diesem Abend persönlich kennenlernten und das, weil sie einer seltsamen deutschen Chatpartnerin zu einem super Urlaub verholfen haben.
Lange Rede, kurzer Sinn :
Daraus sind super Freundschaften gewachsen und wir fahren jedes Jahr zurück nach Portugal.
Ellen