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Wanderung Fafe - Guimarães - Famalicão - Póvoa de Varzim

Reisender

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Nachdem ich ja im letzten Herbst auf der Ecopisto do Rio Vouga unterwegs war
Wanderung auf der Ecopista do Vouga
habe ich dieses Jahr eine ähnliche Wanderung gemacht.
Der erste Teil verlief auf der Ecopista de Guimarães von Fafe nach Guimarães bzw. ein Stück weiter bis Pevidém.
Der zweite Teil dann von Pevidém auf "normalen Wegen" nach Vila Nova de Famalicão und der dritte Teil dann wieder auf einem Radweg von Famalicão bis Póvoa de Varizim.
Hier die Strecke in der Übersicht.
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Hier als link zu google maps , falls jemand sich das im Detail ansehen möchte.

Am 14. Oktober bin ich mit dem Bus von Porto nach Fafe gefahren und habe dort in einem Hotel übernachtet.
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Corona-Maßnahmen im Bus.

Fafe ist eine nette, kleine Stadt.
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Der alte Bahnhof. Hier fängt die Ecopista de Guimarães an.
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Typisch Portugal.
Am nächsten Morgen bin ich losgegangen.
Die Ecopista ist komplett asfaltiert und ohne Probleme zu begehen.
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Hier hat sich jemand mit der Heckenschere ausgetobt.
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Kurz vor Guimarães, unterhalb vom Penha stehen moderne Villen, und es werden weitere gebaut.
Einige haben aber eine nur bedingt gute Aussicht:
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Kurz vor Guimarães hört dann die Ecopista auf. Mein weg führte mich dann weiter, direkt an den bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei. Da ich Guimarães schon gut kenne, habe ich nur im Vorbeigehen ein paar Bilder gemacht.
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Der berühmte Olivenbaum.
 
weiter durch Guimarães :
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"Fliegende Händler" beim Krankenhaus in Guimarães.
Weiter ging der Weg durch die weite Ebene vor Guimarães . Der wird der Weg "Via Real" genannt.
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Da ich - wie gesagt - Guimarães schon gut kenne und für den nächsten Tag ein paar Kilometer gutmachen wollte, bin ich paar Kilometer bis nach Pevidém gelaufen und habe dort übernachtet. Pevidém, ist eine Stadt, von deren Existenz ich vorher noch nie gehört hatte. Aber es gibt sie wirklich, und sie ist gar nicht so schlecht.
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Am nächsten Tag bin ich dann auf "normalen Wegen", also nicht auf einem Radweg weitergegangen.
Zunächst über den Rio Ave.
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Es ging dann auf immer schlechter werdenden, steilen Wegen durch Eukalyptus-Wälder rauf auf einen Berg, Das war schon anstrengend.
Das Wetter war übrigen sehr angenehm. Mitte Oktober und man konnte locker in kurzer Hose und mit T-Shirt wandern.
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Oben auf dem Berg super Aussicht.
Nebenan gab's auch 'nen Castro und Ausgrabungen, aber ich wollte nicht noch einen Abstecher machen. Im Vorbeigehen hatte ich nur Hinweisschilder gesehen.
Berg wieder runter:
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... dann auf bzw. neben immer größer werdenden Straßen rein nach Vila Nova de Famalicão, wo auch die dritte Übernachtung hatte.
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Am nächsten Tag ging es dann weiter, wieder auf einer stillgelegten Bahnstrecke.
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Die Strecke war aber zum Teil noch nicht ganz fertig, wie man hier zum Beispiel sieht:
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Ich war erstaunt über den kleinen Ort Rates. Dort gibt's einiges zu sehen:
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Weiter ging es Richtung Póvoa. Der Tag war O.K. zum Wandern, auch wenn es manchmal bisschen nieselte.
Aber es war eine sehr lange Strecke. Insgesamt bin ich an dem Tag 36 km gelaufen.
Vor Póvoa wird an der Strecke noch gebaut.
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Das letzte Stück vor Póvoa ist dann noch unausgebaut:
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Deshalb bin ich rüber ans Meer gewechselt und dort weitergelaufen.
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Nur noch ein Stück durch Póvoa und dort dann abends in die Metro nach Porto gesprungen.
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Also, das war eine sehr schöne Wanderung, wenngleich auch die letzte Strecke dann ein paar Kilometer zu lang war.
Noch ein Wort zu Corona:
Mehr als die Hälfte aller Leute, die ich so gesehen habe, haben Maske getragen im öffentlichen Raum.
Einmal kam ich an einem Maisfeld vorbei und in der Ferne habe ich zwei ältere Herrschaften gesehen, die dort von Hand die Maiskolben geerntet hatten. Selbst die hatten Masken auf.
In Geschäften, Restaurants, Hotels und in Bus & Bahn tragen ja sowieso alle Masken.
In den Restaurants sind oft die Hälfte der Tische abgesperrt.
In einem Restaurant war ich zuerst der einzige Gast (10.30 Uhr). Am Eingang wurde Fieber gemessen. Ich musste mir die Hände desinfizieren. Mein Tisch wurde dann extra noch einmal desinfiziert und die Eingangstür war die ganze Zeit geöffnet.
In den Hotels ähnlich. In dem Hotel in Famalicão war es z.B. so, dass ich aufgefordert wurde, die Hände zu desinfizieren. Die hatten dort überall diese Spender, die man mit dem Fuß betätigt. Auch beim Fahrstuhl standen die.
Im Zimmer lagen kostenlose, einzeln eingepackte Masken und auch einzeln eingepackte Desinfektionstücher.
Beim Frühstück stand das Buffet hinter einer Plexiglasscheibe und die Mitarbeiterin hat für mich meinen Teller zusammengestellt.
 
Hört sich richtig gut an. Hatte ich ja für dieses Frühjahr in meinem Radtourenprogramm, das momentan leider pausiert. Wird dann eine flotte Fahrt auf dem asphaltiertem Weg bei meinem nächsten Portugal Urlaub.
 
Hört sich richtig gut an. Hatte ich ja für dieses Frühjahr in meinem Radtourenprogramm, das momentan leider pausiert. Wird dann eine flotte Fahrt auf dem asphaltiertem Weg bei meinem nächsten Portugal Urlaub.
Ja, aber wie gesagt, zwischen Guimarães und Famalicão fehlt noch der Radweg.
Dort bin ich ja auf Straßen und anderen Wegen gegangen.
Aber der Radweg ist geplant.

Das ist ja mehr als/wie beim Leistungsmarsch beim Militär in der Elite-Ausbildungs-Einheit, um überhaupt ein Leistungsabzeichen zu erhalten.

Wie lange bist Du gelaufen? Was hattest Du an Gepäck dabei?
Kann doch nicht sein!
Was'n das für'n Militär?
Aus Entenhausen?
 
Auch von mir Danke! Klingt wirklich nach einer schönen kleinen Reise. Und nett bebildert kann man sich das schon gut vorstellen.
 
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