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Unverhofft ...Portugal mein Sehnsuchtsland

Metamorphose

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Dabei war Portugal für mich einmal ein Land am Rande Europas, mehr nicht, schäm... Dann machte ich mich auf, einen wenig begangenen Jakobsweg (Camino Mozarabe") ab Granada in Spanien zu begehen. In der "Sierra Nevada" verunglückte ich, zog mir eine schwere Fraktur zu, wurde durch einen Zufall in den Bergen gefunden, operiert und in ein Hostal verfrachtet. Nachdem ich zehn Tage später wieder "auftreten" durfte, setzte ich mich in einen Bus und wechselte ab Sevilla auf den "Via de la Plata". Andalusien, 42°...
Es war eine sechswöchige Quälerei, bis ich mit Krücken Santiago erreichte. Dort schlief ich drei Tage praktisch ununterbrochen. Dann wollte ich heimfliegen, aber ab Santiago gab es keine Chance. Jemand sagte: "Ab Porto fliegt Ryanair zu mehreren deutschen Flughäfen!" Also fuhr ich dort hin. Ohne Ahnung, wo das genau lag, wie lange der Bus fahren würde. Wieder schlief ich erschöpft. Der Bus fuhr, hielt, fuhr, hielt...
Irgendwann blieb er stehen. Porto. Also hinunter zur Metro. Wie eine Fahrkarte bekommen? Ein netter Portugiese half. Da und da umsteigen. Aha. Wieder Hilfe. Wie freundlich waren diese Menschen?! Zurück am Tageslicht. "Wohin denn jetzt?" Ohhilfe... Wieder hilfsbereite Menschen. Gab es so etwas tatsächlich (noch)? Auch im vorgebuchten Hostal eine unfassbare Freundlichkeit. Und ein Bett mit Kopfkissen, Federbett und Bettwäsche. Dazu ein Ausblick auf eine Kathedrale. Besser konnte es nicht sein. Wieder schlief ich erschöpft ein...
Wenigstens etwas wollte ich von der Stadt sehen, in der ich so unerwartet gelandet war. Ich humpelte also los. Einen Fluß sollte es dort geben. Der konnte nur irgendwo "unten" sein, logischerweise. Nach rechts und links fotografierte ich. Weil ich nun schon mal da war. Dann kam eine Brücke, von der ich unbedarft hinunter sah. Auf den glitzernden, grünen Douro. Und all' die bunten Häuser und Schiffchen. Ich weinte. Einfach so. Auf "offener Bühne". Ich war nach Hause gekommen. An einen Ort, an den ich gehörte, das war mein Gefühl von null auf gleich...
Noch heute wische ich mir verstohlen Tränen aus den Augen, wenn ich die Stadt aus dem Flugzeugfenster unter mir sehe. Durchstreife die Gassen, feiere mit auf Straßenfesten, diskutiere mit den Menschen, lache, fühle mich vertraut und geborgen. Wenn ich wieder in der Maschine sitze und ein vorerst letztes Mal die geliebte Stadt unter mir sehe, laufen wieder Tränen. Jedes Mal wieder...
Porto ist seitdem meine Herzklopfenstadt. Portugal mein Sehnsuchtsland. Wie kann man sich denn (in fortgeschrittenem Alter) nur so verlieben???! Ach, wäre ich doch schon wieder dort...
 
@Metamorphose
Auch ich bedanke mich, ist es doch so oder ähnlich vielen hier ergangen.
Einfach spontan in tiefe Liebe verfallen.
Auch ich habe in meinen ersten Stunden auf den Azoren geheult vor Glück...
Vielleicht magst du die Geschichte ja in Deine Vorstellung packen, hier könnte sie verloren gehen.
Das fände ich sehr schade.
 
Oh, ihr kommt ja auf Ideen?! Nie hatte ich daran gedacht hier im Forum selbst etwas zu schreiben - es sind ja hier so tolle Berichte, Fotos, Geschichten, Anregungen, etc. zu finden. Schon so einige Jahre lang lese ich still auf diesen Seiten mit, bin manchmal glücklich, ab und zu aber auch traurig, wenn das Gezeigte in meinem Herzen unerwartet Trauer auslöst (es ist dann wohl das Sehnsuchtsgen berührt worden)...
Manchmal entwickelt sich Schönes in Negatives, Rechthabereien und Belehrungen bilden sich ab. Denn natürlich ist ein Forum ein Abbild der Gesellschaft allgemein und Menschen sind nun einmal nicht immer einer Meinung. Das sagt der Verstand. Aber das Gefühl warnt: Du bist ein sensibles Wesen! Wie würdest du mit Kritik umgehen, die vielleicht nur etwas flapsig gemeint ist, dich aber verletzt? Das hat mich zurückgehalten zu schreiben...
Außerdem habe nicht viel interessantes zu berichten. Ich laufe halt auf Weitwanderwegen durch die Welt, seit ich frühverrentet wurde. Bin gern auf Pilgerwegen unterwegs, um Menschen aus vielen Ländern zu begegnen, andere Lebenseinstellungen zu erleben und auch auszuprobieren. Die Freiheit,"gehend" ein Land kennenzulernen ist für mich unvergleichlich. wie heißt es doch: "Nur wo du zu Fuß gegangen, da bist du auch gewesen." Früher bin ich gern mit dem Auto gefahren, geflogen, habe mir einen winzigen Wohnwagen ausgebaut. Und bin zu Jakobswegen mit Fernbussen angereist. Auch mal zurück von Santiago nach Paris per Bus. Sechsunddreißig Stunden lang. Da stand dann eine Pilgerin in Wandersandalen, mit einer Bluse, an der die Ärmel herausgerissen waren und abgeschnittenen Hosen auf den Stufen von Montmatre und schaute mit unzähligen anderen Menschen auf den Sonnenuntergang.
Heute versuche ich anders zu leben. Bewusster. Verzichte auf vieles. Wir leben in schwierigen Zeiten. Nicht nur durch die aktuelle Kriegssituation. Auch die Welt an sich befindet sich in einem großen Konflikt. So wie wir sie jetzt kennen, wird sie vielleicht nicht mehr lange sein. Mein Enkel wird sie ganz anders erleben, wenn er in meinem Alter ist. Wird sie überhaupt noch existieren? Wo ist daran meine Verantwortung?
Wenn mich das traurig macht, dann denke ich an Porto. Streife in meinen Gedanken durch die Gassen, streichle Katzen, spiele mit Hunden, berühre alte Mauern (das Farbenspiel darauf manchmal, haaach...), tauche meine Hände in den Douro, sammle Treibholz an seinen Ufern (ich arbeite künstlerisch mit Holz) und zähle gen Mitternacht die Fischerboote, die auf den Atlantik hinausfahren und wenn eines fehlt bin ich besorgt. Zeichne, skizziere, fotografiere, tanze auf einem Straßenfest vergnügt mit Menschen, die ich weit überrage, bewundere die Bescheidenheit in winzigen Behausungen zu leben (und das, ohne Unglück auszustrahlen), die Hilfsbereitschaft, die Geduld. An so viele kleine Lädchen erinnere ich mich, mit wundervollen Kleinigkeiten, Restauratoren, die in Hinterhöfen geduldig vor sich hin arbeiten (sie sind mir besonders nah')...
Dann lege ich manchmal eine CD auf und gieße mir ein Glas Portwein ein. Schaue mir alte Fotos an. Stehe in meinen Gedanken wieder auf der Brücke und hole ihn mir zurück: Diesen allerersten wahren Augen-Blick, der mich so tief im Herzen berührte, dass ich ihn nie vergessen werde...
Zur Zeit schreibe ich gerade meine Vergangenheit auf. Bin gerade so weit, dass meine aus Ostberlin geflohenen Eltern mir, dem im Ruhrgebiet geborenen kleinen Mädchen, sagen, dass sie nun mit mir nach Hause fahren werden. Und wie wir endlich vor der hohen Mietskaserne in Oberschöneweide stehen und ich die Treppen hinauflaufen soll, wo meine schon sehr alte Großmutter auf mich warten wird, die mich noch nie gesehen hat. Sie saß, so aufgeregt war sie. Und schloß mich weinend in die Arme: "Oma, bin ich jetzt zu Hause?" fragte ich sie. Und sie nickte, unfähig zu sprechen.
Nun bin ich sicher offtopic, wie ihr das nennt, aber der Kreis schließt sich. In meinem Leben musste ich oft den Wohnort wechseln und auch die Lebensumstände änderten sich. Auf meinen Wanderwegen suchte ich immer nach dem einen Moment. In dem man zutiefst spürt, dass man zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, mit den richtigen Menschen ist. Ein paar Sekunden vielleicht nur. Der Vollkommenheit. Des Glücks.
Als ich damals auf der Brücke in Porto stand, da war es genau dieses Gefühl: Ich bin endlich nach Hause gekommen! Es hat ein paar Jahrzehnte lang gedauert. Aber nun bin ich da, wohin ich gehöre. Und immer kann ich dieses Empfinden beleben, wenn ich erneut dort stehe...
Bitte entschuldigt, wenn ich das eigentliche Thema "Buch" nun in eine ganz andere Richtung gebracht habe. Es war keine böse Absicht dahinter. Ich kenne mich nicht damit aus, wo diese Gedanken eigentlich "besser" angebracht wären, was genau genau ein Extrathread ist usw. Ihr könnt gerne etwas in dieser Richtung unternehmen. Aber ich würde bestimmt weiterhin Fehler machen. Und vielleicht jemanden unbeabsichtigt verärgern.
Manchmal ist es besser zu schweigen und nur mitzulesen...
 
Und dennoch finde ich es wunderbar, von Dir zu lesen. Auch solche Dinge sind uns hier wichtig.
Die Liebe zum Land und zum Leben an sich. Die Wahrnehmung von so vielen kleinen, aber doch so großen Dingen und dies auch noch in wunderbare Worte gefaßt. Bitte hör nicht auf, uns daran teilhaben zu lassen. Auch durch Fotos kann man so viel ausdrücken. Vielleicht magst Du auch davon etwas offenbaren. Und keine Angst, steh dazu. Ja, das muß man erst lernen, aber dann ist es auch befreiend und erfüllend, verwandte Geister zu treffen und Freude zu teilen. Es wäre zu schade, manches im stillen Kämmerlein zu hüten. So zumindest meine Erfahrung.
Einen dicken Fan hast Du jedenfalls.
 
@Farbenzeit Danke für das Lob, ich bin jetzt ganz beschämt! Wo Du doch so wundervolle Beiträge verfasst und ich Dich mit Begeisterung lese. Auf jeden neuen freue ich mich und erst auf die Fotos...
Leider kann ich auf meine hier, wo ich schreibe, nicht zugreifen, da ich sie nicht im Laptop, sondern auf einer Speicherkarte gesichert habe, die daheim in Emden auf meinem Schreibtisch liegt. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...
 
Sehr schön, auch der zweite Teil!
@Farbenzeit Danke für das Lob, ich bin jetzt ganz beschämt! Wo Du doch so wundervolle Beiträge verfasst und ich Dich mit Begeisterung lese. Auf jeden neuen freue ich mich und erst auf die Fotos...
Leider kann ich auf meine hier, wo ich schreibe, nicht zugreifen, da ich sie nicht im Laptop, sondern auf einer Speicherkarte gesichert habe, die daheim in Emden auf meinem Schreibtisch liegt. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...
Wir wollen hier ja gelegentlich portugiesische Gelassenheit an den Tag legen und freuen uns auf die Fotos, wann auch immer sie hier erscheinen werden.
 
@Sonja 63526 Womit habe ich das verdient? Ich habe hier bisher nie selbst Beiträge verfasst, da ich dachte ich könne mich mit den etablierten "Autoren" nicht messen. Frauen schreiben ohnehin anders. Das könnte langweilen. Und nun bin ich doch hier. Das habt ihr jetzt davon, lächel...
@Duisburger Die portugiesische Gelassenheit habe ich in vielem übernommen, da sie gesünder ist, als sich über alles aufzuregen.
Gelernt habe ich sie allerdings schon vor Porto, auf meinen Pilgerwegen, mit Übernachtungen in den Herbergen. Von Bettwanzen, Tag und Nacht weit geöffneten Fenstern (in vier Meter Höhe) im Kloster Samos, stinkenden "Pferdedecken", beißenden Hunden, knutschsüchtigen, uralten Kirchen-Reiseführern, keifenden Pilgerinnen mit "Haare reißen", über Toiletten ohne Deckel, bis zum Pilgermenü "Fisch" (das aus Calamares bestand), von dem ich nur einen einzigen Happen herunterbrachte, um den sofort zu erbrechen (am anderen Morgen landeten mehrere Mitwanderer im Krankenhaus), bis zu eben einem solchen in Granada. Bis zur OP vergingen nach dem Unfall sage und schreibe vier Stunden, da niemand Englisch sprach und man von mir das Einverständnis für die Op brauchte. Es fand sich dann eine südamerikanische Ärztin. Mit dem Erfolg, dass mein frisch zusammengeklöppeltes Bein danach eingegipst war.
"It's Spain" sagten wir immer. Man kann es eben mit Portugal nicht vergleichen. Sterne leuchten über allen Ländern. Aber über manchen heller...
 
@Maximus Bin leider zur Zeit nicht daheim in Emden, dort liegen meine Speicherkarten mit Fotos. Auf dem kleinen Laptop, auf dem ich jetzt tippe, speichere ich fast nichts ab, nachdem sein Vorgänger urplötzlich dahingeschieden ist und seine Daten mit ins Grab nahm...
Wenn ich demnächst zurück daheim bin, durchforste ich mal meinen Bestand auf Portugal. Spanien etc. wäre ja nicht angebracht. Aber über Porto, Lissabon, Sintra und den Caminho Portugues wird sich einiges an Material finden lassen...
Da nun alles echt "unverhofft", um nicht zu sagen völlig unerwartet, auf mich hereingebrochen ist und ich plötzlich sozusagen auf der anderen Seite der Leser, also auf jener der "schreibenden Zunft" gelandet bin, überfordert mich das ein bischen.
Mag mir bitte jemand erklären, was genau "offtopic" umfasst? Vermutlich, wenn ich von meinen Hortensien schreibe, meiner (ganz privaten) Holzwerkstatt, dem derzeitigen "Un"wetter am Meer. Aber wo/was ist die Grenze?
Darf ich mich hier in einem Beitrag quasi "vorstellen", nicht ausufernd vom"Camino Mozarabe" erzählen, der mich zuerst nach Granada, dann "unverhofft" nach Sevilla, von dort nach Santiago und schließlich nach Porto brachte? Damit man die Ursachen versteht, warum in Porto für mich quasi eine Welt zusammenbrach und eine neue sich auftat, die mich nie mehr verließ?
Es ist sonst immer schwer das Ende zu verstehen, wenn man den Anfang nicht kennt.
Ich bin hier schreibend aber nun ein Newbie und möchte niemanden verärgern, bzw. unbeabsichtigt Forumsregeln brechen. Mag bitte jemand so freundlich sein, mir mitzuteilen, was erlaubt/gewünscht ist und was eher gar nicht geht? Es wäre sonst ein unglücklicher Start für beide Seiten und den möchte ich vermeiden.
 
Mach dir erstmal keine großen Gedanken oder gar Sorgen.
Off topic in eigenen Reisebericht zu werden ist auf jeden Fall schwieriger, als wenn man in einem Thread eines anderen zu (insbesondere zu anderen Themen ) ausführlich wird.
Hier geht es nun vorrangig um den Ersteller, also um dich und dein Erleben. Allerdings wird ab und an auch jemand seinen Senf dazu geben und z.b.etwas ergänzen, wenn er den gleichen Ort schon besucht hat.

Bei "Sach- bzw. Informationsthemen" sollte man sich zusammenreißen und beim Thema bleiben.
Dass es manchmal zu kleinen Abwegen kommt, ist kaum vermeidbar, aber es sollte immer wieder zurückführen und nicht ausufern.
Im Moment bin ich ja auch schon etwas OT.

Und noch was anderes...
Was Reise und Urlaubsberichte angeht: Nach meinem Eindruck haben hier die Autorinnen die Nase vorn! Werner ist da eher eine Ausnahme.;)
 
@irisb Danke für deine Informationen, sie helfen mir sehr weiter.
Als Blogger, was mir eher vertraut ist, gibt es im Prinzip nur eine Regel: Ich schreibe über das, was mich interessiert, beschäftigt, oder wichtig erscheint. Niemand stoppt, regelt. Höchstens durch "nicht mehr lesen", was ja auch okay ist. Ansonsten ist man "Herr (bzw. Frau) im eigenen Haus". Umgekehrt bin ich auf Seiten unterwegs, die mich interessieren und doch ist nicht jeder Beitrag gleich begeisternd. Mancher "Gartenblogger" beschreibt dann eben auch mal das neue Auto, oder den Küchenumbau. Das Blog ist ja auch sozusagen sein "virtuelles Zuhause", welches er sich Lust und Laune "einrichten" darf. Und im Prinzip keiner zu kritisieren hat.
Ein Forum ist ganz anders aufgebaut und nicht jeder kann machen was er will. Es findet ein Konglomerat unterschiedlichster Charaktere zusammen, die sich aber meistens nur virtuell kennen. Jeder hat sein ganz eigenes Temperament, aber auch seine speziellen Empfindlichkeiten. Das muss, sollte gesteuert werden, damit kein Chaos ensteht. Aber wo genau sind die Grenzen? Was ist erwünscht, oder eben nicht?
Also werde ich versuchen mich heranzutasten. Das kann Fehler beinhalten. Aber vielleicht auch frischen Wind. Gebt mir eine Chance. Ich wage das Risiko mal. Und könnte zur Not in die Anonymität zurückkehren, aus der ich nach so einigen Jahren als stiller, treue Leserin kam.
Das Leben besteht aus Versuch und Irrtum. Mit mal weniger und mal mehr Erfolg. Einen Test ist es allemal wert. Unverhofft. Also wenn der Titel nicht passt, lächel...
@lotteluna Auch du hast mich hier sehr freundlich empfangen, was das Herz erwärmt und den Mut wachsen lässt, ein paar noch vorsichtige Schritte weiterzugehen. Ich bin ein besonderer Mensch (was dieses Anderssein speziell ausmacht möchte ich noch zurückhalten). Und daher ein wenig wie eine Schnecke. Schnippt ihr jemand gegen die Hörnchen, verschwindet sie sofort im Haus (falls vorhanden) und braucht eine Weile, um wieder daraus hervorzukommen. Da müssen beide Seiten austarieren, wo in etwa die Mitte liegt. Dann kann /wird es funktionieren...
Auf die Fotos habe ich hier, bei meinem Lebensgefährten, keinen Zugriff. Die Speicherkarten meiner Wanderungen und somit auch jene von Portugal liegen in meinem Emder Haus. Wenn ich dort bin werde ich sie einpacken und mit hierher, ins Moorland nehmen. Dann kann ich sie anschauen, auswerten und passende nachträglich einstellen.
Versprochen!
 
Kleiner Tipp:
Meine private Fotosammlung halte ich zusätzlich zum lokalen PC (mit Backups ;)) in einer privaten Cloud, somit habe ich jederzeit Zugriff, ohne aber die öffentlich zu machen... kein großes Ding.

Zu deinem Auftritt hier:
Bisher habe ich noch jeden deiner Sätze gelesen... also weitermachen
;)
 
@ALISAN Ich komme mit dem PC inklusive Internet ganz gut klar. Viel mehr möchte ich im Prinzip auch nicht. An meinem Sohn habe ich gesehen, wie "zeitfressend" dieses Thema ausarten kann und habe mir ganz bewusst Grenzen verordnet. Finanziell sind sie mir von außen gesetzt, da ich frühverrentet bin.
Vereinfachung habe ich auch auf meinen Wandertouren gelernt, zwangsläufig. Man trägt den gesamten Hausstand auf dem Rücken bergauf und bergab. Da lernt man rasch abzuwiegen und zu abzuwägen.
Nichts ist ein Dogma bei mir (ich schlage auch schon mal spontan über die Stränge), aber insgesamt gesehen zügele ich mich.
Meine Kamera habe ich gebraucht gekauft, die Beschreibung gelesen und unterwegs geübt. Es ist eine inzwischen ziemlich alte Panasonic DMC-FZ7. Aber sie funktioniert und ist leicht. Das ist das Wichtigste. Als Speichermedium benutze ich bisher die Speicherkarten, weil ich sie ohnehin habe. Und weil es einfach zu händeln ist. Mit meinem PC habe ich Pech gehabt. Er brach zusammen und nur ein Teil der Daten ließ sich retten. Da habe ich echt getrauert. Aber es war nicht zu ändern.
Mit dem Thema "Cloud" kenne ich mich (bisher) überhaupt nicht aus. Es war mir nicht wichtig. Könnte es aber (jetzt) sein?! Wo/wie kann ich an Infos kommen, die mich als Laien nicht überfordern?
Wer wandert braucht nur was er tragen kann.
Anne Donath
 
Ich bin auch kein Cloud- Mensch, habe immer eine kleine externe Festplatte dabei und lese die Fotos abends direkt von der Karte dort drauf. So habe ich die Bilder auf dieser und zusätzlich auf dem PC.
 
@Farbenzeit Das ist ein grandioser Tipp, du magst jetzt lachen, aber darauf war ich noch gar nicht gekommen...
Ich hab' noch eine Frage: Wie schreibe ich hier einen eigenständigen Beitrag, also einen, der keine Antwort auf etwas ist? Finde ich da irgendwo etwas? Auf "Hilfe" kam ich nicht weiter, was an mir liegen wird...
 
@ALISAN Du darfst mich jetzt gern auslachen!! Aber, ist das Thema (Unverhofft...) nicht schon erstellt? Was genau ist ein Unterforum, und der Unterschied zu einem Thread? Alles ist neu und irritierend. Ich fürchte, dass ich es nicht schaffen werde hier einen neuen Beitrag zu erstellen (auf dem Laptop "steht" der Text schon). Ich komme mir total dumm vor, und das verunsichert mich maximal...
 
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