Eduardo wurde in der Beira Baixa geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Antwerpen, wo er aufwuchs und die Schule besuchte. Mit 18 ging er nach Portugal um seinen Wehrdienst abzuleisten und beschloß danach, sich in Brüssel der Haupstadt der EU niederzulassen. Neben Portugiesisch und Niederländisch sprach er ebenfalls fließend Französich und sehr gut Englisch und Spanisch. Er bekam auch recht schnell einen guten Job in einem Hotel an der Rezeption. Eduardo war homosexuell und lernte in dieser Zeit seine grosse Liebe und Lebenspartner Giuseppe kennen, der als Sohn italinischer Einwanderer aus Kalabrien in Lüttich das Licht der Welt erblickte. Guiseppe arbeitete als Chefkoch in einem italienischen Nobelrestaurant. Nachdem die Zwei einige Jahre lang zusammen waren, beschlossen sie, zu heiraten und sich selbeständig zu machen. Sie eröffneten ein Bistro, wo sie allerlei Getränke und Snacks aus Belgien, Italein und Portugal anboten. Und ab und zu gab es auch mal Livemusik dazu. Das Lokal war ebenfalls Gay-Friendly und es kamen Heteros sowie Homos aus sämtlischen Ländern Europas und die Stimmung war einfach gut. Bis hierhin alles sehr gut und schön, eine europäische Erfolfstory und ein gutes Beispiel für Toleranz und Mulktkulti. Ja wenn dort der böse Nachbar nicht wäre. Unweit des Lokals befand sich ein Viertel wo vornehmlich Zuwanderer aus Nordafrika und der Türtei lebten, und sich noch zudem eine Moschee befand. Aufgrund ihrer Homosexualität, dem Verkauf von Alkohol und Speisen aus Schweinefleisch, sowie Livemusik, waren sie den muslimischen Nachbarn ein Dorn im Auge, da sie Allah und den Islam beleidigten. Es kam zu Bedrohungen, Beschimpften und zu tätlchen Übergriffen und viele Gäste blieben aus Angst weg. Man rief mehrfach die Polizei, jedoch die tat nichts, mit der Begründung, das auch die muslime ein Recht hätten aauf Religionsfreiheit und Ausleben ihres Glaubens und man sei ja selber Schuld sich mit solch einem Lokal in unmittelbarer Nähe eines muslimischen Viertels und eine Moschee niederzulassen. Letztendlich schlossen Eduardo und Giuseppe ihr Bistro, aus Toleranz gebenüber europäischen Neubürgern islamischen Glaubens, und zogen nach Mailand um dort ihr Glück zu versuchen.