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U-Boot-Verkauf an Portugal unter Verdacht

K.P.

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal soll nicht nur für sich, sondern auch für andere Unternehmen Schmiergeldzahlungen in Millionen-Höhe abgewickelt haben. Im Zentrum des aktuellen Schmiergeldskandals steht die Lieferung zweier U-Boote an Portugal. Ferrostaal, das zusammen mit HDW und den Thyssen Nordseewerken geboten hatten, gewann im November 2003 den 880-Millionen-Euro-Auftrag.

In den Akten der Ermittler heißt es, dass ein portugiesischer Honorarkonsul bei der Anbahnung des U-Boot Geschäfts behilflich war und für seine "zielführende Assistenz" letztlich gut 1,6 Millionen Euro kassiert habe.

Quelle: Korruptionsverdacht: Ferrostaal soll Schmiergeld-Geschäfte für andere Firmen organisiert haben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
 
AW: U-Boot-Verkauf an Portugal unter Verdacht

viva
well, zu diesem thema ist inzwischen auch in der portugiesischen presse jede menge tinte verspritzt worden; irgendwie fehlen in der loecherigen buchfuehrung des damaligen verteidigungs ministers 30mio euro. nach meiner einschaetzung wird sich dieser (korruptions)fall um p.p. allerdings genauso weiter entwickeln/aufloesen, wie damals die sache mit dem jaguar an der universidade moderna, lol

weitere, evtl noch interessante infos hier bitte:




gruesse aus lx
henry
 
AW: U-Boot-Verkauf an Portugal unter Verdacht

Heute morgen kam im Radio, dass der Spiegel in der neuen Ausgabe wohl auch Durão Barroso als einen beteiligten im Schmiergeldskandal wegen der U-Boote von Ferrostaal genannt hat. Der portugiesische Honorarkonsul in München wurde bereits suspendiert.


LG
Iris
 
Justiz geht schonungslos gegen Ferrostaal vor

Der unter Korruptionsverdacht stehende Industriedienstleister Ferrostaal hat eine Forderung der Staatsanwaltschaft München von 277 Millionen Euro zurückgewiesen.



Deutsche Justiz geht schonungslos gegen den Essener Traditionskonzern Ferrosstaal vor. Das Unternehmen soll 277 Millionen Euro Strafe zahlen. Aus Sicht von Ferrostaal gehe es also „nicht um Korruption, sondern allenfalls um Untreue“. ... m Zentrum der Anschuldigung steht die Lieferung von U-Booten nach Griechenland und Portugal.





edit: Danke ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Justiz geht schonungslos gegen Ferrostaal vor

Tja, und unser ehemaliger Verteidigungsminister Sr. Paulo mit der Schmalzlocke hat sich immer noch nicht artikuliert. Waren ja nur die Griechen, hä, hä.
Jetzt wird er bald wieder in der Regierung sitzen und dann..?
Eines der Probleme der PIGF- Staaten oder DAS Problem.
Korruption und das System "Recibo Verde".
Es wird und MUSS alles noch schlimmer werden, bis das gemeine Volk gegen diese Machenschaften vorgeht.
Au Weia....und ich mittendrin...
Grüße
Feirense
 
Ferrostaal zahlt wegen Schmiergeldaffäre 149 Millionen Euro

Wegen des Schmiergeldskandals beim Verkauf von U-Booten nach Griechenland und Portugal hat sich die Handelsgesellschaft Ferrostaal mit den Behörden auf eine Strafzahlung von 149 Millionen Euro geeinigt. ---

(Agenturmeldung von )

Meldungen in der portugiesischen Presselandschaft hierzu liegen nicht vor.
 
AW: U-Boot-Verkauf an Portugal unter Verdacht

Ich frage mich, wieso ein Land, das finanziell mit dem A.... an der Wand steht und hinter den Griechen in die Pleite steuert ein U-BOOT braucht. Ebenso die Griechen....
Das ist ein Skandal. Wenn die mal ihre Aufrüstung aussetzen würden wären die Schulden schon geringer...das gilt allerdings für ALLE Länder.
 
AW: Justiz geht schonungslos gegen Ferrostaal vor

Ich frage mich, wieso ein Land, das finanziell mit dem A.... an der Wand steht und hinter den Griechen in die Pleite steuert ein U-BOOT braucht. E

Na, zum Abtauchen, wenn's irgendwann zu heiß wird. :fies:


Das ist ein Skandal. Wenn die mal ihre Aufrüstung aussetzen würden wären die Schulden schon geringer...das gilt allerdings für ALLE Länder.

Für den U-Boot-Kauf war noch die Regierung Durão Barroso zuständig -das ist der Suppenkaspar, der dann zum Präsident der Europäischen Kommission weggelobt wurde.


Tja, und unser ehemaliger Verteidigungsminister Sr. Paulo mit der Schmalzlocke hat sich immer noch nicht artikuliert. Waren ja nur die Griechen, hä, hä.
Jetzt wird er bald wieder in der Regierung sitzen und dann..?

Ich finde auch, man sollte ihm einen anderen Titel geben: statt Ministro dos Negócios Estrangeiros besser Ministro dos Negócios Estranhos.
 
Nachdem der Konzern Ferrostaal bereits vor einiger Zeit eine 140-Millionen-Euro-Geldbuße akzeptiert hat, ...

Ferrostaal akzeptiert 140-Millionen-Euro-Geldbuße. Im Zuge des Deals wird Ferrostaal 140 Millionen Euro an die bayerische Justizkasse zahlen.

... haben nunmehr die angeklagten Top-Manager Geständnisse abgelegt und mit dem Gericht einen Deal geschlossen, der ihnen möglicherweise eine milde Bestrafung in Aussicht stellen könnte.

Der Ex-Ferrostaal-Vorstand Johann Friedrich Haun und sein damaliger Prokurist räumten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht München grundsätzlich ein. Vom Jahr 2000 an hatten die beiden Top-Manager 62 Millionen Euro Bestechungsgeld an Amtsträger in Griechenland und Portugal gezahlt, um an lukrative U-Boot-Auftrage zu bekommen. Im Gegenzug für das Geständnis stellte die Kammer Bewährungsstrafen von höchstens zwei Jahren und Geldstrafen in Aussicht.

Schmiergeldprozess | Ex-Ferrostaal-Manager handeln Bewährungsstrafe aus

Auch die Financial Times Deutschland berichtet ausführlich in dieser Sache.

Bei Ex-Vorstand Haun laufe es neben der Bewährungsstrafe auf 360 Tagessätze zu jeweils 100 Euro hinaus. Bei dem Prokuristen gehe es um 180 Tagessätze zu je 100 Euro. Die Höchststrafe für die Angeklagten wäre zehn Jahre Haft gewesen. Laut Staatsanwaltschaft wurde aber vor allem das Alter - beide Angeklagten sind 73 Jahre alt - strafmildernd berücksichtigt.



Weitere Nachrichten
 
AW: U-Boot-Verkauf an Portugal unter Verdacht

Nachdem der Konzern Ferrostaal bereits vor einiger Zeit eine 140-Millionen-Euro-Geldbuße akzeptiert hat, ...

[
I]Ferrostaal akzeptiert 140-Millionen-Euro-Geldbuße. Im Zuge des Deals wird Ferrostaal 140 Millionen Euro an die bayerische Justizkasse zahlen.[/I]

Die Bayern wird es freuen !
Wem es am Heiligabend langweilig wird, kann unter zur Hilfenahme seiner Gäste das neue Gesellschaftsspiel "Woher die Kohle kommt" spielen.
Regeln : keine
erforderlich : ein wenig Fantasy

Fuer den Anfang eine kleine Hilfestellung :

Justizkasse bekommt das Geld von Ferrostaal
Ferrostaal bekommt das Geld von der...............
.............. bekommt das Geld................
.......................................................

Schöne Bescherung:klatsch::klatsch::klatsch::klatsch:


Na denn, Frohes Fest

Gruss
Nassauer
und die 73jährigen Waffenschieberboys lachen sich einen Ast:eek:
 
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