• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

News Technik-Revolution: Neue Solzarzellen aus Portugal

kailew

Administrator
Teammitglied
Administrator
Teilnehmer
Eine neue Technologie für Solarzellen wurde jetzt von der Universität Porto entwickelt und bereits für fünf Millionen Euro an einen australischen Investor verkauft. Die neue Technologie soll besonders niedrige Produktionskosten ermöglichen, eine 1,6 Mal höhere Energieeffizienz und eine besonders lange Lebensdauer haben.

Experten gehen davon aus, dass die Solarzelle aus Porto das Zeug hat, den Markt zu revolutionieren. Die Entwicklungskosten des Projekts betrugen lediglich 20.000 Euro, verkauft wurde es für fünf Millionen Euro.

Die Technologie nutzt ein Mineral das billiger und einfacher herzustellen ist, als Silizium, was normalerweise bei der Herstellung von Solarzellen zum Einsatz kommt. Die neuen Module können sehr leicht bei der Errichtung von Gebäuden mit Photovoltaik (Building Integrated Photovoltaics) integriert werden.

Die Solarzellen nutzen die Sonnenstrahlung nicht nur aus der Senkrechte, was ihre Verwendung an diversen Orten wie Fassaden oder Fenster mit verschiedenen Farben und Mustern ermöglicht. Es handelt sich zudem um eine "saubere" Technologie, da die bei der Herstellung verwendeten Rohstoffe reichlich vorhanden sind.

Weil diese Daten so interessant sind, war der Verkauf an das Energieunternehmen 'Dyesol' auch unproblematisch. Das Unternehmen will entsprechende Module ab 2018 auf en markt bringen. Adelio Mendes, ein wichtiger Motor für das Forschungsprojekt an der FEUP, unterstreicht die Bedeutung solcher Partnerschaften "Mit dem Verkauf modernster Technologie an internationale Unternehmen sind wir in der Lage, Forschung und Entwicklung zu finanzieren."


FEUP e Efacec vendem por cinco milhões tecnologia inovadora - JN






foto-uptec-paulo-pimenta.jpg 17988627_VzvKD.jpg naom_54d1e0b438f89.jpg
Fotos: Universität Porto
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann wird die Idee für ein Butterbrot an eine australische Firma verkauft. Die verdient sich jetzt wahrscheinlich dumm und dämlich. Wie dumm kann man denn sein?
So etwas soll im Land bleiben und der portugiesischen Bevölkerung dienen.
 
War auch mein erster Gedanke.
Warum zum Teufel produzieren sie es nicht selbst hier im Land?
Finanziers und Geldgeber haetten sich auch hier gefunden, sicherlich auch irgendein Foerdertopf der EU.
Halt wiedermal nur bis zur Nasenspitze gedacht. LEIDER
Gruss HJV
 
Eine neue Technologie für Solarzellen wurde jetzt von der Universität Porto entwickelt und bereits für fünf Millionen Euro an einen australischen Investor verkauft. Die neue Technologie soll besonders niedrige Produktionskosten ermöglichen, eine 1,6 Mal höhere Energieeffizienz und eine besonders lange Lebensdauer haben.

Experten gehen davon aus, dass die Solarzelle aus Porto das Zeug hat, den Markt zu revolutionieren. Die Entwicklungskosten des Projekts betrugen lediglich 20.000 Euro, verkauft wurde es für fünf Millionen Euro.

Die Technologie nutzt ein Mineral das billiger und einfacher herzustellen ist, als Silizium, was normalerweise bei der Herstellung von Solarzellen zum Einsatz kommt. Die neuen Module können sehr leicht bei der Errichtung von Gebäuden mit Photovoltaik (Building Integrated Photovoltaics) integriert werden.

Die Solarzellen nutzen die Sonnenstrahlung nicht nur aus der Senkrechte, was ihre Verwendung an diversen Orten wie Fassaden oder Fenster mit verschiedenen Farben und Mustern ermöglicht. Es handelt sich zudem um eine "saubere" Technologie, da die bei der Herstellung verwendeten Rohstoffe reichlich vorhanden sind.

Weil diese Daten so interessant sind, war der Verkauf an das Energieunternehmen 'Dyesol' auch unproblematisch. Das Unternehmen will entsprechende Module ab 2018 auf en markt bringen. Adelio Mendes, ein wichtiger Motor für das Forschungsprojekt an der FEUP, unterstreicht die Bedeutung solcher Partnerschaften "Mit dem Verkauf modernster Technologie an internationale Unternehmen sind wir in der Lage, Forschung und Entwicklung zu finanzieren."


FEUP e Efacec vendem por cinco milhões tecnologia inovadora - JN






Anhang anzeigen 7259 Anhang anzeigen 7260 Anhang anzeigen 7261
Fotos: Universität Porto
Schön und gut. Aber warum sieht man in Portugal, besonders hier im Süden, auf den Hausdächern kaum mal eine Solaranlage? Es wäre bei den vielen Sonnenstunden wirklich sinnvoll. Oder gibt es irgendwelche Monopolrechte für Stromlieferanten, wodurch letztlich Investitionen verhindert werden? Oder hat es auch die EU-Troyka zu verantworten, indem Portugal gezwungen wurde, das Staatsunternehmen zu Ramschpreisen privatisiert wurden? Wer weiß hierzu etwas.
 
Fördermittel für Solar gibt es seit 2-3 Jahren nicht mehr, kein Geld mehr da.

Trotzdem muss jeder Haus- Neubau eine Solaranlage oder ähnliches haben, sonst bekommt er keine Abnahme und keine Wohnlizenz.

Deshalb haben eigentlich viele Häuser Solaranlagen. Es sind auch einige grosse Anlagen entstanden, so bei Tunes. Da stehen auf mehreren tausend qm Solaranlagen, die, so hörte ich, von der EDP betrieben werden oder einer Tochter des portugiesischen Stromerzeugers.

vito
 
Ausserdem kann man seit kurzen sogenannte Guerillia-Anlage bis 1500wp installieren. Man muss nur noch mitteilen, das man eine solche Anlage zur Eigenversorgung nutzt.
Da ist P weiter wie D, denn hier wird darüber gestritten zwischen Regierung, VDE und EVOs. Denn da verlieren ja alle Geld ausser dem Kunden...
Thomas
 
Hier muß unterschieden werden zwischen Solaranlagen zur Warmwassererzeugung und denen, die Strom produzieren. Die Solaranlagen für Warmwasser sind Pflicht, die zur Stromerzeugung nicht. Wobei die Warmwasseranlagen meist zu klein ausgelegt sind und nur in den Sommermonaten ausreichen und bei Mehrfamilienhäusern selbst dann nicht. Hier könnte viel mehr getan werden.
Aber zu den "Guerilla-Anlagen" hätte ich eine Frage. Wie soll das funktionieren? Speist man da ein oder sollen die über Batterien laufen? Wie beweist man die Eigenversorgung?
 
Franz, hab den Link leider auf dem anderen Rechner.
Ist aber grundsätzlich ohne Batterien, beweisen muss man nichts, denn 1500wp verbrauchst Du immer selbst. Theoretisch ist es so, wenn Du es nicht verbrauchst, macht es der Nachbar. Deswegen dürfen heutige Zähler auch nicht mehr rückwärts laufen.
Ich spiele mit dem Gedanken, da man am Tage ja dann Warmwasser produzieren kann mit Wärmepumpe, zusätzliche Solarthemie natürlich dabei.
So könnten die Stromkosten reduziert werden und man unabhängiger werden.

Ha, habs gefunden:

Hier die News, aufklappen:
 
Theoretisch ist es so, wenn Du es nicht verbrauchst, macht es der Nachbar. Deswegen dürfen heutige Zähler auch nicht mehr rückwärts laufen.
Also läuft es über Einspeisung ins Netz. Der Haken daran ist, dass Stromproduktion und Stromverbrauch leider nicht zeitlich zusammenpassen.
Normalerweise nutzt man das Netz als Zwischenspeicher und man bekommt Geld beim Einspeichern und zahlt bei der Entnahme.Wenn man aber beim Einspeisen nichts bekommt, wird es schwierig. Du bräuchtest also eine Wärmepumpe oder etwas anderes, das den Strom genau zur richtigen Zeit abnimmt, sonst produzierst du umsonst. Was könnte das sein? Es müßte ca. 1000W verbrauchen und tagsüber bei Sonnenschein durchlaufen, im Winter aber weniger verbrauchen. Mir ist noch kein Gerät eingefallen.
Für die EDP ist das ein Supergeschäft, sie bekommt den Strom zum Nulltarif.

Ps:Was hat das finanziell mit dem Nachbarn zu tun? Der zahlt sowieso - egal von wem der Strom kommt.
 
Hier muß unterschieden werden zwischen Solaranlagen zur Warmwassererzeugung und denen, die Strom produzieren. Die Solaranlagen für Warmwasser sind Pflicht, die zur Stromerzeugung nicht. Wobei die Warmwasseranlagen meist zu klein ausgelegt sind und nur in den Sommermonaten ausreichen und bei Mehrfamilienhäusern selbst dann nicht. Hier könnte viel mehr getan werden.
Aber zu den "Guerilla-Anlagen" hätte ich eine Frage. Wie soll das funktionieren? Speist man da ein oder sollen die über Batterien laufen? Wie beweist man die Eigenversorgung?
Wir haben auf unserem Dach eine solche Solar-Warmwasseranlage. Bis Ende September reichte die Sonnenkraft. Dann musste sie aber mit der Stromversorgung gekoppelt werden, um duschen zu können (Warmduscher). Der Stromverbrauch macht die Sache dann wieder teuer. Diese Guerilla-Anlagen sind einfach zu klein und wirklich nicht ausreichend.
Meine Frage betraf aber >SOLARANLAGEN ZUR STROMGEWINNUNG<. Denn Elektrizität ist eine Grundlage zur Warmwasser-Erzeugung. Bei dieser Sonnenenergie im Süden Portugals bedarf es eigentlich keiner Fördermittel, um eine kostengünstige Stromversorgung mittels eigener Solaranlage zu erzielen. Den Stromlieferant >edp> könnte man dann in die Wüste schicken. (Vermutlich wird dann nur der Sand teurer). Soweit ich gehört habe, soll die Stromversorgung zu großen Teilen in chinesischer Hand sein. Ergo: Irgendwie scheint es nicht sauber zuzugehen, dass hier auf den Hausdächern keine Solaranlagen zur Stromerzeugung zu sehen sind. Wo sind die Hunde begraben ?
 
Genau da, wo sie auch in Deutschland liegen. Bei der Förderung und den Einspeisevergütungen.
Hier in Deutschland haben es am Anfang die Enthusiasten gemacht, dann Leute, die dachten sie verdienen dabei etwas. Mittlerweile sind die Vergütungen gesunken und langfristige Erfahrungen liegen auf dem Tisch. Es ist einfach so, das die oben erwähnten Solarzellen kommen müssen um es wirklich attraktiv zu machen. Derzeit ist es einfach noch zu teuer, es rechnet sich wenn überhaupt auf Jahrzehnte.
Es kommen zwar derzeit sogenannte Pufferspeicher auf den Markt, die tagsüber aufgeladen werden und dann nachts das Haus versorgen können. ABER: die fangen bei 10-15 tsd Euro an.
DAS ist der Grund, wieso es auf portugiesischen Dächern nicht aussieht wie manchmal in D. DIe Zellen zu teuer und der nutzen im Rahmen.
Ich habe überlegt, solch einen Pufferspeicher zu installieren. Aber mit allem ist man dann fast 30 tsd Euro los und wofür?
Ich muss keinen Strom mehr zahlen. Aber nach 10-12 Jahren den Pufferspeicher erneuern. Angeblich halten sie 20 Jahre....es gibt aber keine Langzeiterfahrungen.
Die Batterielebenzeit wird mit Ladezyklen angegeben. So, nun sagen die bspw. das (ich weiß die Werte nicht mehr exakt) 2000 Ladezyklen 20 Jahren entsprechen.
Ich sehe das anders, denn die Batterie wird jeden Tag geladen und nachts entladen.Auch wenn eine Steuerelektronik das regelt und nur alle paar Tage lädt, was passiert mit dem Überschuss jeden Tag auf dem Dach? Wozu das dann alles?
Macht nicht wirklich Sinn. Lieber zahl ich der EDP etwas.
Solarthermie macht dagegen 100% Sinn in P.
@Manfred
Wenn deine Solarthermie ab September schwächelt, sind die Kollektoren vielleicht zu klein. Da kann dir Franz weiter helfen, er hat sich sogar mal welche selbst gebaut. Er weiß um die Tücken im Sommer, wenn die Fläche zu groß ist und im Winter zu klein.
@Franz
Finanziell hat das mit dem Nachbarn nix zu tun. Der zahlt das dann tatsächlich an die EDP.
Aber wie Du schreibst, habe ich das im Zusammenhang mit einer Wärmepumpe überlegt. Diese verbraucht dann diesen Strom tagsüber.
Aber ganz so, wie Du schreibst ist es ja nicht. Der Haushalt verbraucht ja auch tagsüber Strom. Kühlschrank, Ladegeräte, womöglich ein Herd, TV, Radio, Kellerlicht, Computer etc. Es gibt schon einiges, was Strom verbrauchen könnte. Ob und wieviel muss man individuell betrachten. Und so viel produziert man mit 1500wp ja nicht. Aber ich denke, das man in P doch einiges an kWh im Jahr so sparen könnte.
Den link hab ich noch gefunden:
 
Ja, das ist ja mit den Preisen von Deutschland berechnet 28 C/KW. Hier in Portugal ist es etwas mehr als die Hälfte. Bei einem kalkulierten Jahresertrag von 1.589 kWh und einem Preis von 2350€ würde es in Deutschland rund 5,5 Jahre bis zur Amortisation dauern. Ein akzeptabler Wert. Aber jetzt kommt der Haken. Das gilt aber nur, wenn man den Strom jeden Tag voll ausnutzt, was meiner Meinung nach nicht möglich ist. Damit rechnet der Anbieter aber.(siehe Anmerkungen)
Für Portugal schaut die Rechnung noch anders aus. Man könnte den theoretischen Jahresertrag ruhig verdoppeln, dafür aber den Preis der KW halbieren. Also das gleiche Ergebnis, wenn, ja wenn es die EDP und den Staat nicht gäbe. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die 1,5KW-Anlage in Portugal ohne jegliche Bürokratie zu installieren.
Ich habe eine 4 KW-Anlage mit Einspeisung ins Netz. Ich bekomme den gleichen Preis für den Strom, den ich auch bezahle. Aber allein die Antragstellung, die "Aufrüstung" zu einer 10 KW-Hausversorgung (wurde verlangt) und die komplette Überprüfung der Hausanlage (steht schon seit 18 Jahren) hat rund 1500€ verschlungen.
Letztes Jahr habe ich 5311 KW verbraucht und 7115 KW produziert. Ich rechne mit einer Amortisationszeit von 9 Jahren, wenn nicht vorher etwas kaputt geht. Es gehört also schon etwas Idealismus dazu, aber - ich geb's zu - es macht Spaß.
In der Nähe von Lagos gibt es ein Haus, das vollkommen von der EDP unabhängig ist. Der Besitzer speichert den Strom in ca 40 Akkus (er bekommt sie günstig beim Austausch von Sicherungsakkus) hat einen 3,5KW Inverter und zur Sicherheit einen 5 KW Dieselgenerator, der die Batterien bei schlechtem Wetter lädt. Das funktioniert gut, wenn man nicht zuviele Geräte gleichzeitig einschaltet und fürs Kochen Gas benutzt.
 
Super das die das jetzt hier auch erlauben. Sicher macht es keinen Sinn etwas ins Netz einzuspeisen. Es lohnt sich nur wenn der erzeugte Strom selber verbraucht wird und die Kosten der Anlagen - oft der Knackpunkt in Portugal - vertretbar sind.
200 Watt verbraucht eigentlich jeder Haushalt permanent durch Kühlschrank, Radio, Computer, Router und und und.
Mehr Leistung ist sehr interessant für alle die einen Pool besitzen, da Poolpumpen schon mal gern mit 500+ Watt dabei sind. Im Winter wenn die Pumpe nicht so lange läuft läßt sich der Strom über den Heizstab in der Solarthermie verbrauchen. So habe ich das bisher in einem separaten Stromkreislauf gemacht den ich wohl jetzt nicht mehr brauche.
 
Super das die das jetzt hier auch erlauben. Sicher macht es keinen Sinn etwas ins Netz einzuspeisen. Es lohnt sich nur wenn der erzeugte Strom selber verbraucht wird und die Kosten der Anlagen - oft der Knackpunkt in Portugal - vertretbar sind.

Mehr Leistung ist sehr interessant für alle die einen Pool besitzen, da Poolpumpen schon mal gern mit 500+ Watt dabei sind. Im Winter wenn die Pumpe nicht so lange läuft läßt sich der Strom über den Heizstab in der Solarthermie verbrauchen.

Das mit der Poolpumpe ist eine gute Idee. Sie entspricht genau den notwendigen Vorgaben:Läuft im Sommer viele Stunden durch und im Winter weniger.
Aber ist das Angebot für Portugal gedacht? Kölner Telefonnummer! Die Berechnungen sind auf deutsche Verhältnisse abgestimmt. Ich habe nirgends die Info gefunden, dass es in Portugal erlaubt wird.
 
Hi Franz,

link ist oben, bei News schauen und ausklappen. Auf der Seite kannst Du auch mal surfen, da ist ein Vergleich zum downloaden, was erlaubt ist und was beantragt werden muss etc.

Zitat:
Das neue Eigenverbrauchs-Gesetz ist da!
20.10.2014 — Das neue Gesetz DL 153/2014 vom 20. Oktober bezüglich der dezentralen Energieerzeugung durch kleine Netzeinspeiseanlagen und Anlagen für den Eigenverbrauch wurde im Amtsblatt veröffentlicht.
Das vorliegende Gesetz tritt 90 Tage nach Veröffentlichung inkraft.
Das Gesetz:

Gruß
Thomas

Hab den Vergleich gefunden, Franz, hier kannst Du es nachlesen:
 
Hallo,
es ist so, dass gesetzlich, wie im anderen Beitrag schon erwaehnt, bei Neubauten in P. ein Solarwarmwasserspeicher vorgeschrieben ist.

Ich habe seit 2009 eine Solaranlage zur Stromerzeugung auf dem Dach. Es gibt immer 2 Stromkreislaeufe und Zaehler. Der normale Kreislauf und Zaehler zum Stromverbrauch. Ueber einen anderen Kreislauf/Zaehler wird die Produktion ins EDP-Netz eingespeist und von der EDP verguetet. Ich bekomme also eine mtl. Stromrechnung wie jeder andere auch und eine seperate Gutschrift, deren Betrag auf`s Konto erstattet wird.

Wir produzieren geringfuegig mehr als wir im Jahr verbrauchen. 2009 gab es noch sehr gute Vertraege mit der EDP. Wir haben 5 Jahre lang fast 4x mehr pro KW verdient als wir pro KW zahlen mussten. Nun wird´s jaehrlich weniger. Allerdings erhalten wir immer noch mehr als doppelt so viel fuer die Einspeisung eines KW gegenueber dem Kauf. Da wir nur noch Gas fuer´s Kochen verwenden, faellt nur eine 15kg-Gasflasche alle 6-8 Monate an.

Hier hatte ich schon ueber die Anlage berichtet: 1 Jahr Solarstrom in Portugal - Anlage läuft perfekt | Das PortugalForum

Die neuen Vertraege mit der EDP, hab ich letztes Jahr auf deren Internet-Seite gesehen, sind so gestaltet, dass die EDP genauso viel fuer´s eingespeiste KW verguetet wie man als Verbraucher dafuer bezahlen muss. Die EDP gibt jedem neuen Stromproduzenten einen 10%-Rabatt auf die Stromrechnung. Viell. hat ja jemand ganz aktuelle Infos!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Inselanlage in P. sinnvoll ist, weil es einfach zu viele zusammenhaengende Regentage im Winter gibt.

Damit die Kollektoren gut funktionieren, muss man sie auch hin und wieder sauber machen. Eine duenne Staubschicht beeintraechtigt die Leistungsfaehigkeit bereits.

Gruss, Manuela
 
Derzeit ist es einfach noch zu teuer, es rechnet sich wenn überhaupt auf Jahrzehnte.
Ich habe ja auch eine Anlage, und kann das so nicht bestätigen ... bei mir "rechnet" sich die Anlage schon in kürzerer Zeit
Es kommen zwar derzeit sogenannte Pufferspeicher auf den Markt, die tagsüber aufgeladen werden und dann nachts das Haus versorgen können. ABER: die fangen bei 10-15 tsd Euro an.
nö, gibt's in Blei schon ab etwa 5000 und in Lithium wohl ab 7000 ... hatte mit jedenfalls mein Solarteur damals gesagt.
Ich habe überlegt, solch einen Pufferspeicher zu installieren. Aber mit allem ist man dann fast 30 tsd Euro los und wofür?
also Du bekommst eine Anlage mit 10kwp für ich schätze mal unter 20.000 EUR. Damit hast Du Strom satt und kannst einspeisen - oder eventuell einen Nachbarn versorgen ... ;)

Kai
 
OK, unter 20k. Hab wegen Vermietung mit mehr kw gerechnet, aber im Grunde steht doch die Frage wofür?
Wenn man die 20k hat, kann man sich unabhängig machen. Aber ehrlich gesagt glaube ich, das gerade in P die Strompreise eben nicht so stark steigen werden.
Die Windkraft wird ausgebaut und kostet dann nicht mehr soviel, genauso die Solarzellenpower.
Hier in D sieht es anders aus.
Aber ich habe keine Glaskugel
Thomas
 
Naja, wie stark die Strompreise steigen, dafür gibt's natürlich auch ne statistische Prognose. Und wenn in Portugal die Einspeisevergütung gleich dem Bezugspreis ist, sollte es sich sehr leicht amortisieren, bei der Sonneneinstrahlung. Windkraft hat in meinen Augen den Nachteil, dass sie wartungsintensiver ist und eben nicht so leise und unsichtbar.
Kai
 
Das ist richtig, aber Wind weht auch nachts und auf hohen Bergen, wo es niemanden stört. Und Solarzellen werden, wie man sieht, weiterentwickelt und bringen dann mehr.
Wann man aufspringt, ist eigentlich das Thema.
Gruß
Thomas
 
Zurück
Oben