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Statistiken rund um Immobilien in Portugal

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Interessanter Bericht auf Caisdopico:

Pico hat mit die günstigsten Immobilien in Portugal

Portugal ist ein wunderschöner Ort zum Leben, aber die perfekte Stadt für Ihr Budget zu finden, scheint eine unmögliche Aufgabe zu sein. In welcher Stadt können Sie angesichts Ihres Gehalts Ihre Träume verwirklichen?
Dies ist eine Frage, die das Portal Imovirtual zu beantworten versuchte, indem es zu diesem Zweck die auf seiner Immobilienplattform angekündigten Immobilienpreise und die offiziellen Regierungsdaten zusammenstellte. Auf diese Weise entstand der Urban Housing Index 2019...

An erster Stelle steht São Jorge auf den Azoren.
Auf dieser Insel im Zentrum gelegen, kostet ein Haus 2019 49.333 €, und mit einem Durchschnittsgehalt von 13.293 € ist ein Haus auf den Azoren noch günstiger, als Sie vielleicht denken .
Lajes do Pico befindet sich ebenfalls auf den Azoren und belegt bei den günstigsten Immobilien-Hotspots in Portugal den zweiten Platz. Die Gegend auf den südlichen Azoren ist bekannt für Walbeobachtungen - wer möchte nicht mit diesen unglaublichen Meerestieren Seite an Seite leben?
Bei durchschnittlichen Immobilienpreisen von rund 70.500 € und einem Durchschnittsgehalt von 15.007 € beträgt das Verhältnis von Gehalt zu Vermögen 4,70 x - auch dies ist nicht schlecht für ein Gebiet, das für seine unglaubliche Schönheit bekannt ist!
Das Imovirtual-Portal versuchte auch, eine andere Frage zu beantworten:
Was sind die günstigsten Orte, um in eine Immobilie zu investieren und das Beste daraus zu machen, wenn Sie sich Jahre später entscheiden, sie zu verkaufen und eine gute Marge zu erzielen?
Die Antwort liefert der Urban Housing Investment Index, der die Aufwertung des Wohnraums zwischen 2018 und 2019 berücksichtig...
Es gibt ein Detail, das hervorgehoben werden sollte:
São Roque do Pico erscheint mit einer Abwertung des durchschnittlichen Immobilienwerts von 55,74% als letzter der zu investierenden Orte;
Bezogen auf das Jahr 2018 ergab die Studie jedoch, dass in dieser nördlichen Gemeinde der Insel der Durchschnittspreis der Häuser 214.625 Euro (!) betrug, ein viel höherer Wert als die derzeit 95.000 Euro und 2018 wurde das nur von Faro (245.973 €), Porto (295.283 €) und Lissabon (552.007 €) übertroffen, liegt also vor mehreren Bezirkshauptstädten wie Setúbal (134.000 €), Braga (136.235 €) ) oder Coimbra (203.490 €).


Wer mehr lesen will: es gibt hier auch noch andere interessante Statistiken, natürlich ohne Gewähr...
 
Ich war gestern in einer Veranstaltung zum Thema Immobilienkauf. Da wurde gewarnt, dass es zurzeit aufgrund der niedrigen Zinsen nicht der richtige Zeitpunkt ist, eine Immobilie zu kaufen, egal wo.
 
Da wurde gewarnt, dass es zurzeit aufgrund der niedrigen Zinsen nicht der richtige Zeitpunkt ist, eine Immobilie zu kaufen, egal wo
???
Wann dann? Wenn die Zinsen hoch sind?
Wer war der Veranstalter? Der Bankenverband?

Natürlich ist gerade bei niedrigen Zinsen ein idealer Zeitpunkt zum kaufen.
Wenn man es sich leisten kann.
Das Problem ist, das viele denken, was ich an Miete zahle, kann ich in ein Haus stecken.
Das klappt aber so nicht 100%.
Man sollte Anzahlung haben und Rücklagen für Probleme.
 
Ich war auf einer Veranstaltung zum Thema "Immobilienkauf - Fallstricke vermeiden, richtige Fragen stellen". Ich war dort, weil ich selbst eine Immobilie kaufen und wissen möchte, was ich zu beachten habe.

Es war für den Fall, falls man für die Immobilie einen Kredit braucht, gemeint. In meinen Unterlagen steht:

"Die gegenwärtige Niedrigzinsphase verführt dazu, höhere Kreditsummen aufzunehmen. Bei Anfangstilgungen unter 3% führt dies zu sehr langen Laufzeiten, bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist. Hinzu kommt, dass in dieser Zeit das Zinsänderungsrisiko sehr wahrscheinlich ist.

...


Um Zinsänderungsrisken abzufedern, sollte selbst bei langer Zinsfestschreibung eine Annuität von 5,5% p. a. aus den Haushaltsmitteln tragbar sein."

Ich will beim Immobilienkauf kein Risiko eingehen. Deshalb warte ich immer noch auf den richtigen Zeitpunkt. Mein Freund, der sich viel mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, warnte sogar vor einer Immobilienblase, siehe hier:
P.S.: Wenn ihr euch die interessanten Unterlagen anschauen möchtet, dann schreibt ihr mir eine PN, denn wegen Copyright darf ich sie nicht veröffentlichen.
 
Viele Immobilien sind zudem aktuell durch die nedrigen Zinsen überteuert.
Wer kein Problem hat jährlich 10 Prozent ( Zins +Anfangstilgung) seines Kredites für ein Haus abzuzahlen, kann eigentlich aktuell unbeschwert kaufen.
Der kommt auch klar wenn die nächste Zinsbindung höher ausfallen sollte
 
Deswegen beim Hauskauf immer jemanden mitnehmen, der etwas von der Materie versteht und den realistischen Gegenwert berechnen kann. Den emotionalen Wert ( Mehrpreis und will ich unbedingt haben) muß dann jeder für sich selbst bewerten
 
Was ihr da alles aufzählt, war und ist schon immer so. Nix neues unter der Sonne.
30 Jahre Laufzeit sind bei eigengenutzen Immobilien völlig normal.
3% Tilgung ist schon gut.
Das hat man zu meiner Zeit als Schuldnerberater noch ganz anders abgeschlossen.
 
Für mich ist das auch nicht neu.
Wer sich aber jetzt eine Immobilie holt und z.B. bei 2% Zins(aktuell auch weniger ) und 3% Tilgung abschließt, der könnte in 10 Jahren bei einer Umschuldung blöd dastehen, wenn die Zinsen auf einmal wieder bei 8% liegen und er sich seine Hütte nicht mehr leisten kann.
 
So ist es. In den Nuller-Jahren lag der Zins bei 4-5% und die Tilgung bei 1-2%. Heute ist es im Prinzip anders rum, dafür - aufgrund der Nachfrage - die Kaufpreise erheblich höher. Das bezieht sich jetzt auf D, ist aber in P nicht viel anders.

Es gibt keine richtigen oder falschen Kaufzeitpunkte. Es gibt nur gute und schlechte Angebote !
Und handeln ist erlaubt.
 
Jetzt habe ich den Hintergrund einigermaßen verstanden.
Preise zu hoch, weil alle so denken:
Hätte ich für mein angespartes Geld bessere Konditionen auf der hohen Kante,
würde ich vielleicht auch nicht unbedingt ein Haus dafür kaufen wollen.

Aber da wir keine Spekulanten sind, nicht vorhaben, es in den nächsten Jahren wieder zu verkaufen
und auch keinen Kredit dafür in Anspruch nehmen werden,
ist die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt gefallen,
da wir ein realistisches Angebot gemacht bekamen und es jetzt in unsere Lebensplanung passt.
So kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
 
Richtig, man muss eben rechnen können und das können heutzutage offenbar ganz viele Menschen nicht mehr, nicht mal mehr Behörden und Politiker.

Das Problem nach Ende der Laufzeit mit der Anschlussfinanzierung gab es so auch schon immer.
Keiner weiß, was in 10 Jahren Sache ist. Zinsen immer noch im Keller, weit oben.
Weiß keiner. Das die Zinsen mal so runter gehen, dachte vor ein paar Jahren auch noch keiner.
Als sie sanken, hieß es, nur kurzfristig. Heute heißt es, sind schon viel zu lange im Keller.
Es ist einfach so, ganz viele "Experten" labbern was, weil sie labbern müssen, um was zu verdienen.
Ahnung hat kaum noch einer von dem, über das er spricht.
Man muss es eben mit sich selbst ausmachen.

Sicher, es werden ganz viele über den Tisch gezogen. Da wird mit kleinen Raten geworben, die man sich leisten kann.
War das aber jemals anders?
So ist das leben, jeden Tag stehen welche auf, die betuppt werden wollen.
Das neuste ist in Amerika, sich über das Auto zu verschulden
Immobilien klappt nicht mehr, also machen die Gauner eben mit Autos weiter, genau wie vorher.
Und die Dummen spielen eben mit.

Aber ein kleiner Fakt am Rande.
1% Zinsen sind leichter zu bezahlen als 5% Zinsen oder 15%.
Deswegen sollte der gesunde Menschenverstand einem schon sagen, wann der beste Zeitpunkt zum kaufen ist.

Und die hohen Immo-Preise sind kaum der niedrigen Zinsen geschuldet.
Größer ist da die Rolle der Verknappung.
Denn die Preise steigen schon weit länger als die Zinsen unten sind.
 
Größer ist da die Rolle der Verknappung.
So steht es im Lehrbuch, aber.........

es gibt keine Verknappung in Portugal. Eher muss man von einem noch immer steigenden Überangebot sprechen.
Das bedeutet letztendlich trotz kostengünstiger Finanzierung ein hohes Risiko bei der Preisstabilität der Immobilien.
Neben bereits unverkäufliche Häuser werden weitere unverkäufliche Häuser gebaut.:klatsch:

Deswegen sollte der gesunde Menschenverstand einem schon sagen, wann der beste Zeitpunkt zum kaufen ist.

Und die hohen Immo-Preise sind kaum der niedrigen Zinsen geschuldet
Und da kommt dann tatsächlich der gesunde Menschenverstand zum tragen. Aber Gier frisst Hirn !
Was sich hier gerade zusammen braut sieht ein Blinder mit Krückstock ohne Experte zu sein.

So kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Viel Glück. Aber daran denken dass hier mal jemand schrieb " Portugal ist das beste Land wenn du Geld verbrennen willst". Und da ist tatsächlich was dran.

Gruss
Nassauer
 
es gibt keine Verknappung in Portugal. Eher muss man von einem noch immer steigenden Überangebot sprechen.
Das stimmt wohl, ich hatte mehr den deutschen Markt im Blick.
In Portugal ist es ein Mischmasch aus Gier und Dummheit und Estrangeiros, die kaufen und damit Portugiesen zu Preissteigerungen veranlassen, die mit nix zu rechtfertigen sind.
Was da teilweise verlangt wird, ist jenseits von gut und böse.
So nach dem Motto, verlangen darf man ja...
 
Ich versuche mal meine Meinung, nicht nur als Makler, sondern als Person, die im Immobiliengeschäft arbeitet, zu erläutern.( ja, für mich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Maklern und „Maklern“)

Als Basis, nehmen wir die normalen Umstände, die den Markt regeln, Nachfrage und Angebot, Zinsen und Kredit.

Darauf aufbauend gehe ich nun zu Portugal spezifisch ein.

Der Kreditzugang ist in Portugal nicht einfach und auch das Selbstvermögen, ist mittlerweile bei 10-20%, Mindestwert.
Die Mittelklassen ist historisch, diejenige, die ein Land vorantreibt. Bei den Immobilien ist es genauso. Nur ist diese Klasse in Portugal immer kleiner. Demzufolge sind Käufe zwischen 175.000 und 400.000 auch jedesmal weniger. Unten gleich mehr hierzu.
Durch die vielen Auszeichnungen, Sporterfolge und Berühmtheiten, die in Portugal gekauft haben und auch der Steuervorteile, ist Portugal in den letzten Jahren in Mode gekommen.
Die Preise sind in den großen Ballungsräumen stetig gestiegen. Viele Ausländer haben teuer gekauft. Bis hier ist ja alles normal.
Nun hat sich aber Portugalweit plötzlich festgesetzt, dass es immer jemanden gibt, der teuer kauft. Dies ist seit zwei Jahren nicht mehr der Fall, trotz Warnung, verstehen es die Verkäufer nicht.
Die Bauherren, die zu spät angefangen haben, Neubauten zu erschaffen, sind auch auf den Zug gesprungen und verlangen Preise, die unrealistisch sind. UND sie haben die Mittelklasse vergessen. Die würde gebrauchte Immobilien auf den Markt bringen, um neue zu kaufen. Können sie aber nicht, da die Preise zu hoch sind und sie damit auch gebrauchte verteuern. Die unteren Klassen, können jetzt aber auch nicht kaufen, da es nichts erschwingliches gibt.
Es gibt nicht genug Angebot an Neubauten und damit auch nicht genug an Gebrauchten. Die Gebrauchten am Markt sind zu teuer und bleiben damit auf dem Markt, die mit den realistischen Preisen verschwinden sofort. Ich nehme hier Lissabon und Porto raus.
Wir sind das lebenden Beispiel dafür. Wir haben qualitativ hochwertige Häuser auf den Markt gesetzt.( Wir bauen auch) mit Preisen für die Mittelklasse. Innerhalb eines Jahres wurden alle 22 verkauft und es ist das erste Haus, gerade Mal fertig. Wir haben jetzt die zweite Phase gestartet und wieder auf dem Papier innerhalb eines Monats, 5 von 16 verkauft.
Nun zu der Schuld der Makler/Agenturen. Anstatt korrekt zu informieren und handeln, damit meine ich dem Besitzer sagen, wie der reale Marktwert ist, akzeptieren Makler Immobilien zu jedem Preis. Ein Objekt mit Wert von 150T, wird auf den Markt gebracht, mit dem Wert, den der Besitzer haben will, sagen wir mal 200T. Schwachsinn!
Wer Geld hat, sucht sich sein Objekt genau aus, wer einen Kredit braucht, ist auf die Bank angewiesen und die gehen nicht mit dem Wahnsinn mit.
Ich könnte dazu noch 2000 Wörter schreiben, aber bevor alle einschlafen, höre ich mal auf.
 
Die Frage ist, was ist genug an zugebauten Neubauten ?
Bei uns in der Gegend wird neu gebaut, steht aber wie das gebrauchte dann auch zum Verkauf.
Mir kommt es so vor, das oft das Geld ausgeht oder man sich eben den Megadeal erträumt.
So viele zuzugswillige Russen oder Chinesen gibt es aber gar nicht, um die ganzen Häuser teuer unterzubringen.
 
Wer Geld hat, sucht sich sein Objekt genau aus, wer einen Kredit braucht, ist auf die Bank angewiesen und die gehen nicht mit dem Wahnsinn mit.
Ich habe genug Erspartes da und möchte trotzdem einen Kredit aufnehmen, aber mit weniger Risiko. Deshalb warte ich auf den richtigen Zeitpunkt.
 
Ich habe genug Erspartes da und möchte trotzdem einen Kredit aufnehmen, aber mit weniger Risiko. Deshalb warte ich auf den richtigen Zeitpunkt.
Das war auch nicht auf dich bezogen, sondern im generellen auf Menschen, die Kredit brauchen.
Ich würde nicht auf einen richtigen zeitpunkt warten sondern beim richtigen haus / wohnung zugreifen bevor es jemand anders kauft....

Hab ich vor 3 jahren gemacht und bin zufrieden damit
Da stimme ich zu. Mit Brexit Verhandlung und dem schon klaren Richtungsweg der EU/Euro sehe ich keine großartigen Änderungen für den Kredit an sich. Und in zwei/drei Jahren wird sowieso die Immobilienblase platzen. Diesmal jedoch ohne Finanzschock oder besser, bewegt durch die Finanzkrise. Wenn ich das Geld hätte, würde ich Kredit aufnehmen, das Traumhaus kaufen und wenn dann, den Kredit tilgen.
 
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