• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Sócrates schließt Steuererhöhungen aus

Iris_K

Super-Moderator
Teammitglied
Wie das Nachrichtenmagazin Expresso in seiner Online-Ausgabe berichtet, schließt der portugiesische Premierminister José Sócrates Steuererhöhungen in nächster Zeit aus. Am liebsten würde er sogar, wenn der Haushalt es zuließe, die Steuern senken, um so Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze zu fördern. So sieht das Regierungsprogramm bis 2013 keine Steuererhöhungen vor.
Das Staatsdefizit wird für 2009 auf 9% geschätzt.


Zum Vergleich:
Der Maastrichter Referenzwert für das Staatsdefizit liegt bei 3 Prozent,
Für Frankreich erwartet die Kommission in den kommenden Jahren ein Staatsdefizit von je 8 Prozent des BIP und für Deutschland etwa 5 Prozent -> Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sócrates schließt Steuererhöhungen aus

Fonte do executivo observou à agência Lusa que o programa do Governo afasta qualquer aumento de impostos até ao final da legislatura, em 2013.
ora viva,
vítor constâncio celebriert im geiste offensichtlich schon seinen neuen Job als EZB-vize, denn in frankfurt a.m. ist man ueber die art und weise wie portugal den anschluss ans restliche europa halten kann ganz anderer meinung.

warten wir einmal ab, wie in diesem sinne die kommende haushaltsdebatte im parlament ausgeht; der portugiesische finanzminister santos hat bislang ja immer noch grosse schwierigkeiten, der notwendigen aufstockung des derzeitigen haushaltes ueberhaupt einen richtigen namen zu verpassen- o tal 'orçamento redistributivo';-)

den immer weiter steigenden (auch sozial)ausgaben stehen fuer das naechste jahr um bis zu 40% reduzierte einnahmen entgegen; dazu kommt die defizit_runter_bis 2013_order aus bruessel- und das alles unter dem zunehmenden druck der auslands schulden, die zwischenzeitlich den uebergang vom 'trab' in den leichten 'gallop' geschafft haben- z.zt. waechst der schuldenberg (von derz. ca.86% des PIB) jede stunde um ca. 1.2mio euro

... uebrigens, im gegensatz zum 'expresso' titelt das woechentliche finanzblatt 'jornal de negócios' heute zum thema:

negcios.jpg


btw, die hier besprochene finanz/krisen analyse der universitaet coimbra (der uni mit der groessten C4 dichte im lande;-)



ist inzwischen publiziert worden und dem wirklich interessierten leser hier kann ich die lektuere nur empfehlen.

greezzzz
henry
 
Zurück
Oben