Das Handelsblatt macht sich Gedanken über die teil noch günstigen Mieten in Portugal. In dem Artikel "Mieten wie vor 50 Jahren" heißt es: "Veraltete Gesetze machen es Hauseigentümern in der Hauptstadt des Defizit-Staates Portugal unmöglich, die Mieten zu erhöhen. Selbst für die notwendigsten Renovierungen mangelt es ihnen an Geld. Die Regierung plant Reformen."
Aha: Der "Defizit-Staat-Portugal" ist also wieder mal im Zentrum des Interesses. So als ob die Mietregelung dafür verantwortlich wäre. Dabei gibt's die und die daraus resultierenden Probleme schon seit vielen Jahrzehnten. Und wenn eine Regierung Reformen plant, geht es vermutlich wieder den Mietern an die Gurgel, die natürlich die Mietsteigerungen finanzieren sollen.
Lissabon: Sind die Mieten auch in der Hauptstadt zu niedrig? Foto: Wikipedia
Und man reitet im Handelsblatt weiter drauf rum: "Portugal, dem Land mit dem vierthöchsten Haushaltsdefizit in der Euro-Zone, droht der Verfall seiner Häuser. Schuld daran sind nicht zuletzt veraltete Gesetze und Mietpreisbindungen, die ein Jahrhundert alt sind. Sie machen es möglich, dass für Wohnungen mit vier Schlafzimmern gerade einmal fünf Euro Miete pro Monat gezahlt werden oder dass Mietverträge bis in alle Ewigkeit weiterlaufen, selbst über den Tod des Mieters hinaus." Solche Regelungen sorgen andererseits für eine Sicherheit, die es eben nach neoliberaler Weltsicht nicht mehr geben soll.
Und was sagt ihr? Sind die Mieten in Portugal zu niedrig?
Kai
Aha: Der "Defizit-Staat-Portugal" ist also wieder mal im Zentrum des Interesses. So als ob die Mietregelung dafür verantwortlich wäre. Dabei gibt's die und die daraus resultierenden Probleme schon seit vielen Jahrzehnten. Und wenn eine Regierung Reformen plant, geht es vermutlich wieder den Mietern an die Gurgel, die natürlich die Mietsteigerungen finanzieren sollen.
Lissabon: Sind die Mieten auch in der Hauptstadt zu niedrig? Foto: Wikipedia
Und man reitet im Handelsblatt weiter drauf rum: "Portugal, dem Land mit dem vierthöchsten Haushaltsdefizit in der Euro-Zone, droht der Verfall seiner Häuser. Schuld daran sind nicht zuletzt veraltete Gesetze und Mietpreisbindungen, die ein Jahrhundert alt sind. Sie machen es möglich, dass für Wohnungen mit vier Schlafzimmern gerade einmal fünf Euro Miete pro Monat gezahlt werden oder dass Mietverträge bis in alle Ewigkeit weiterlaufen, selbst über den Tod des Mieters hinaus." Solche Regelungen sorgen andererseits für eine Sicherheit, die es eben nach neoliberaler Weltsicht nicht mehr geben soll.
Und was sagt ihr? Sind die Mieten in Portugal zu niedrig?
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