• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Rücksichtsloses Verhalten im Verkehr

73c253-1600688304.png



(Die maximale Geschwindigkeit stimmt nicht. Wenn man durch einen Tunnel läuft fehlen die GPS Daten. Dann kommt es kurzfristig mal zu einer solchen Fehlmessung.
Ups, hatte ich überlesen
 
Ich nutze einfach mal diesen Thread dafür:

Die Portugiesen scheinen erhebliche Probleme mit Veränderungen im Straßenverkehr zu haben. Seit bei uns diverse Fußgängerampeln mit Countdown aufgestellt wurden, sehe ich an unserem kleinen Park regelmäßig Autos & Roller, die plötzlich einfach losfahren, wenn die Fußgänger grün bekommen.

Es erschließt sich mir wirklich nicht, wie man so völlig verblödet sein kann auf's Gas zu treten, sobald man irgendwas Grünes im Augenwinkel sieht ... aber dieser Countdown über dem grünen Licht scheint für große Verwirrung zu sorgen, denn das Phänomen ist wirklich erst seit der Installation dieser neuen Ampeln zu beobachten.

Dem nächsten Trottel, der einfach losfährt, schmeiß ich mal 'nen Kackbeutel des Hundes auf die Windschutzscheibe, vielleicht erzeugt das einen Lerneffekt.

Man hat aber wohl auch beim ersten Mal den Grund dafür gesehen: da nahm ein Auto bei dieser Rot-Fahrt nämlich ausgerechnet einem Polizei-Motorrad die Vorfahrt auf der Kreuzung. Der Polizist motzte nur und schickte den Autofahrer rückwärts zurück an die Ampel. In Deutschland wären das 160€ und ein Punkt gewesen...
 
Trotzdem gibt es überall Idioten im Straßenverkehr, egal ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger.
In meiner Nähe gab es vor einiger Zeit einen Unfall mit einem Radfahrer. Zeugen hatten berichtet, dass der Radfahrer bei Rot gefahren war. Also selber dran schuld...

Ich als Autofahrer empfinde die Radfahrer - zumindest in der Stadt - als sehr gefährlich im Straßenverkehr. Sogar rücksichtsloser als Autofahrer! Meiner Meinung nach haben sie nur auf Radwegen was zu suchen und nicht auf stark befahrenen Straßen. Das ist meine persönliche Meinung!
 


Fahrräder gelten laut StVO als Fahrzeuge, die auf der Straße fahren sollten; leider wissen das nur wenige Verkehrsteilnehmer, was immer wieder zu Unmut im Straßenverkehr führt. Fahrradfahrer gehören grundsätzlich auf die Straße. Den Radweg müssen sie nur benutzen, wenn er durch eins drei blauen Radwegschilder (Zeichen 237, 240 und 241) gekennzeichnet ist.

Ist ein Radweg nicht befahrbar, etwa weil er mit Scherben übersät oder durch Mülltonnen oder parkende Autos versperrt ist, dürfen Fahrradfahrer auf die Straße ausweichen.

Laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts dürfen benutzungspflichtige Radwege übrigens nur dort ausgewiesen werden, wo das Fahren auf der Straße „eine außerordentliche Gefahr“ darstellt – was wiederum bedeutet, dass viele Radwegschilder faktisch fehl am Platz sind. Manche fordern daher: .

Und rücksichtslos sind Autofahrer, die die 1,50m Pflichtabstand nicht einhalten. Also leider fast alle...
 
Ich bin für die Kleinen, solange sie mir nicht auf dem Fußgängerweg den Lenker oder das Vorderrad in die Eier rammen!
 




Und rücksichtslos sind Autofahrer, die die 1,50m Pflichtabstand nicht einhalten. Also leider fast alle...

Niht immer so einfach, wenn wie hier in Portugal die Radfahrer zu zweit eine ganze Fahrbahn einnehmen. Die Regel hintereinander zu fahren scheint es in Portugal nicht zu geben.
 
Und schaut euch mal die Straßenverhältnisse in DD an. Es fahren (im Stadtzentrum) leider sehr viele Radfahrer bei Rot.

Ich habe auch beobachtet, dass die Radfahrer, die aus einer Nebenstraße kommen, einfach so nach rechts abbiegen. Mir hat schon mal einer die Vorfahrt geschnitten. Er kam einfach plötzlich von rechts abgebogen. Der Bremsweg war so kurz, dass ich schnell nach links ausweichen musste. Aufgrund solcher Erlebnisse deshalb meine Meinung:
Meiner Meinung nach haben sie nur auf Radwegen was zu suchen und nicht auf stark befahrenen Straßen.
Ich kenne die Verkehrsregeln, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass hier was getan/geändert werden muss, denn Radfahrer sind nun mal immer ungeschützt unterwegs.

Wir haben viele gute Radwege und trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir immer noch nicht genügend Radwege haben. Hier seh ich das Hauptproblem. :mad: Deshalb ist es für mich keine Überraschung mehr, dass bei uns viele Unfälle mit Radfahrern passieren:
 
Hier seh ich das Hauptproblem.

Es wird mehr Radwege geben, allerdings wird das Fahrrad dabei bevorzugt behandelt bwerden:

Zitat daraus:
"3. Neuaufteilung des Straßenraums für einen starken Rad- und Fußverkehr und intermodale Angebote

Im Jahr 2030 …
... berücksichtigen Kommunen in der Straßenraumplanung und Flächenverteilung die gestiegenen Bedürfnisse des Rad- und Fußverkehrs sowie des ÖPNV konsequent.
... richten sich das Mobilitätsangebot und die Gestaltung des Straßenraums und öffentlicher Flächen in der Mehrzahl der Kommunen u. a. an den Entwicklungszielen Resilienz, Umwelt- und Klimaschutz sowie Aufenthaltsqualität aus.
... hat die Mehrzahl der Kommunen Konzepte zur Verknüpfung der Verkehrsmittel umgesetzt.

Handlungsbedarf und Maßnahmen:
Die zügige und großräumige Umsetzung der Neuaufteilung von Flächen und Straßenraum zugunsten des Radverkehrs erfordert einen beschleunigten Paradigmenwechsel. Dabei muss konsequent in integrierten Mobilitätskonzepten und zusammenhängenden Netzen gedacht werden, die konsequent „von außen nach innen" geplant werden und sich auf eine hohe Aufenthaltsqualität des Rad- und Fußverkehrs fokussieren."

Also für eingefleischte Autofahrer wird es enger, weil sonst nicht alle durchpassen. Die Konflikte im Straßenverkehr kommen auch daher. weil anderen Verkehrsmitteln als dem Auto zu wenig Platz zur Verfügung stehen. Das Auto ist zwar nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel, die Nutzung hate aber in den letzten Jahren sehr deutlich abgenommen.

Kai
 
Niht immer so einfach, wenn wie hier in Portugal die Radfahrer zu zweit eine ganze Fahrbahn einnehmen. Die Regel hintereinander zu fahren scheint es in Portugal nicht zu geben.
Zu zweit nebeneinander ist ja noch harmlos, zu dritt, viert und sogar zu fünft fahren hier manche nebeneinander...

Es wird mehr Radwege geben, allerdings wird das Fahrrad dabei bevorzugt behandelt bwerden
Ähhh, ist das bei Radwegen nicht normal?
Sind ja Radwege und keine Traktorwege :-D

Die Konflikte im Straßenverkehr kommen auch daher. weil anderen Verkehrsmitteln als dem Auto zu wenig Platz zur Verfügung stehen. Das Auto ist zwar nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel, die Nutzung hate aber in den letzten Jahren sehr deutlich abgenommen.
Sehe ich nicht so. Viele Konflikte kommen vom "Platz da, jetzt komme ich" Ego.
Sogar als Spaziergänger wurde ich schon angepöbelt, weil ich dem Herrn nicht ausgewischen bin...
Das sind immer diese Schnellfahrer, die meinen, sie seien Profis und ihnen gehöre die Straße bzw. Weg, der für beide gedacht ist.

Und die Nutzung des Autos hat in den Jahren sehr deutlich abgenommen?
Wo? Bei dir vor der Haustür?
Jedesmal, wenn ich in Deutschland bin, ist der Autoverkehr noch dichter geworden, die Staus länger und die Unfallzahlen höher.
 
Ich persönlich wäre dafür, daß das Kilometergeld für den Arbeitsweg für alle gleich wäre.
Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem KFZ oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ich glaube, dann wären deutlich weniger Autos unterwegs und das Verhältnis auf den Straßen, zumindest in den Städten, würde sich nach und nach verändern.
 
Ich meine, das ist es doch auch?
Man gibt nur die KM Anzahl an und die Pauschale wird berechnet.
Wie man zur Arbeit kommt, ist egal.
 
Wieso?
Als Fußgänger hast du ja keine Kraftstoffkosten an der Backe... ;-/

:irre:
Denk mal nach: Energie kostet es trotzdem!
Mal abgesehen davon, dass du auser mit Schweißgeruch nicht die Luft verpestest und auch sonst etwas für die Gemeinschaft tust, wenn du selbst der Energielieferant bist.
 
Zurück
Oben