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Tipp Portugals Hinterland...

Und leider wie über so vieles in Portugal gibt es darüber kaum touristische Informationen.
Wenn ich nur daran denke, wie schwierig es ist, dort eine Radreise zu planen.
 
Ein schöner Bericht, wenn auch traurig, man kann fast den Wind durch die Gassen pfeifen hören...
So schön es einem ja auch erscheint, tolle Locations jenseits der Touristenströme zu entdecken,
so deprimierend erscheint es einem für die Bewohner.
Was genau mag der Grund sein?
Man meint doch, es gäbe viele, die an solchen Dörfern Interesse finden,
auch wenn dort nicht der Bär steppt.
Und es gibt ja diesen Trail für Wanderer und Radfahrer, der doch sicher spannend ist.
Wo doch die Nachfrage nach ungewöhnlichen, nicht so ausgelutschten Strecken da ist.
 
Warum?
Internet, schon 30km ausserhalb der Großstädte schwierig. Ärztliche Versorgung? Schlecht ausserhalb der Ballungszentren.
Einkaufen? Genauso.
Im Grunde ist es wie überall, die Menschen ziehen in die Städte oder aus dem Land weg. DIe Alten, die noch ein kargeres Leben gewohnt waren, sterben weg.
Die Jungen haben Ansprüche, die dort nicht erfüllbar sind.

Vielleicht kommt das alles mal, wenn Portugal endlich zum Rentnerparadies der EU geworden ist, so wie Florida in den USA.
Aber auch die Rentner haben Ansprüche...
 
Im Grunde ist es wie überall, die Menschen ziehen in die Städte oder aus dem Land weg.
Bei uns hier "auf dem Land" kehrt sich das gerade wieder um.
Städte sind nicht mehr bezahlbar, Lebensqualität wird dort immer schlechter.
Menschen nehmen weite Wege in Kauf, um ein besseres Zuhause zu haben,
es entstehen kleine Projekte, Tante-Emma-Läden werden wieder gegründet.
Soziale Kontakte und Hilfe wird großgeschrieben (Fahrt zum Arzt, Mitbringen von Lebensmitteln etc.)
Auch auf den Azoren siedeln sich wieder junge Leute mit coolen Ideen in entlegenen Ecken an
(zB. in den Fajas von Sao Jorge an Surfer vermieten).
Vielleicht entwickelt sich ja doch noch was.
 
Ein paar junge Leute, die sowas machen, gibt es immer wieder.
Die Masse aber zieht es in jungen Jahren in die Städte. Da fand ich das auch toll.
Kino, Restaurants, Leben.
Alles irgendwann nicht mehr so wichtig. Dann wird Ruhe, Scholle, Gesundheit wichtiger.
Aber vielleicht dreht es sich ja doch noch etwas.
Ich zweifel aber daran, da die großen Player im Geschäft dann mehr Geld in die Hand nehmen müssten, um die Infrastruktur aufzubauen, die gewünscht und zum Teil benötigt wird.
 
Warum?
Internet, schon 30km ausserhalb der Großstädte schwierig. Ärztliche Versorgung? Schlecht ausserhalb der Ballungszentren.
Einkaufen? Genauso.
Im Grunde ist es wie überall, die Menschen ziehen in die Städte oder aus dem Land weg. DIe Alten, die noch ein kargeres Leben gewohnt waren, sterben weg.
Die Jungen haben Ansprüche, die dort nicht erfüllbar sind.

Vielleicht kommt das alles mal, wenn Portugal endlich zum Rentnerparadies der EU geworden ist, so wie Florida in den USA.
Aber auch die Rentner haben Ansprüche...

ja wie überall in EUROPA, die grosse Landflucht ähnlich der Industrialisierung
 
Zuletzt bearbeitet:
Und leider wie über so vieles in Portugal gibt es darüber kaum touristische Informationen.
Wenn ich nur daran denke, wie schwierig es ist, dort eine Radreise zu planen.
Das empfinde ich anders. Das "Centro" ist mittlerweile in Sachen "touristische Informationen" richtig gut aufgestellt. Sowohl virtuell als auch vor Ort in den Turismos. Aber ich habe da vermutlich eine etwas andere (will heißen: längere) Perspektive auf die Dinge und sehe wohlwollend die Entwicklung der Dinge.

By The Way und zum Thema "Historische Dörfer": Wer anderswo nicht fündig wird, findet es hier im PortugalForum. Wir nehmen uns dem Thema bereits seit 10 Jahren an ... ;)

Hier geht es zu meinem Schnupper-Thread und dort mit einem Klick auf die Bilder zu den einzelnen Dörfern: Historic Villages of Central Portugal (Historische Dörfer Portugals)

Ich glaube, ich hatte sie alle (ähem, ihr wisst schon ... :bussi:)



In der Stadt ham se Super Bock Super Rock aufm Dorf Chocalhos ...

Alpedrinha520-01.jpg
 
Das empfinde ich anders. Das "Centro" ist mittlerweile in Sachen "touristische Informationen" richtig gut aufgestellt.​
Aus Deiner Sichtweise als Autotourist mag dies vielleicht zutreffen. Ich bin in Portugal aber als Radtourist unterwegs und da sieht dies schon anders aus.

"Der Fernweg Historische Dörfer Portugals ist ein Rundweg mit knapp 600 km Länge, unterteilt in 12 Etappen mit Start- und Endpunkt jeweils in einem der 12 Historischen Dörfer Portugals. Die Strecken führen über zum Teil jahrhundertealte Pfade mitten durch die Geschichte Portugals. Das Fahrrad eignet sich hervorragend dazu, in die Schönheiten der Natur einzutauchen, dem Ruf der Wege und Kulturschätze Folge zu leisten, unvergessliche Momente zu erleben."

Die GPX Datei hatte ich mir auch mal angeschaut, aber von Fahrrad Eignung konnte ich dort nicht viel in Google Earth sehen. Es ist mehr ein Wanderpfad.



Im November fuhr ich ja wieder Teile des Eurovelo 1. Dem offiziellem Verlauf kann man nicht folgen, da er auch Streckenteile beinhaltet, die man selbst mit einem MTB nur schiebend bewältigen kann.



Den gröbsten Fehler machen sie in ihrer Publikation im Bereich von Vila Nova de Santo Andre. Dort führt einen die GPS Datei auf die Autobahn A26-1. Schon 2016 schickte ich ihnen einen korrigierten Streckenverlauf. Als Antwort bekam ich, das dies der offizielle Weg ist. Schön für sie, aber nicht für die Radfahrer, die dort verbotenerweise die Schilder "Radfahrverbot" ignorieren und auf der Standspur bis zur nächsten Ausfahrt fahren. 2016 machte ich dies auch und es ist schon ein komisches Gefühl, wenn dort die Autos an Dir vorbei rasen. 2018 plante ich diesen Bereich um und fuhr über einsame Landstraßen bis nach Sines und ganz entspannt durch wunderschöne Landschaft.

Es ist schon einiges entstanden für die Radfahrer in Portugal, aber leider findet man auf offiziellen Seiten kaum verwertbare Vorschläge.

Aus portugiesischen Radfahrer Seiten habe ich mir meine Route vom Flughafen Lissabon in die Stadt zusammen gesucht und war begeistert. 9,5 km entspanntes Radfahren bis zu meiner Unterkunft.
 
Vielleicht machst Du ein Projekt daraus!? :)
Einen Radwanderführer für Portugal. Das scheint ja eine echte Marktlücke zu sein.
 
Hey,
Wir verfolgen das Tun von 2 jungen deutschen Menschen hier in Portugal, ganz naturverbunden.

Isa und Vin wollen hier eigenen Honig vermarkten
Bewundernswert
Grüße Ingeborg und Gunnar , die Überwinterer
 
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