Angesichts der Kürzungen und Streichungen im portugiesischen Staatshaushalt und den immer größer werdenden Einschnitten in Arbeits- und Sozialrecht gingen heute in Portugal vielerorts mehr Menschen zu den Maikundgebungen als in den vergangenen Jahren. Dabei haben gewerkschaftliche Traditionen in Portugal eine lange und ereignisreiche Geschichte[/B], die etwa 1929, im Zuge der damaligen Weltwirtschafts-Krise begann und auch Länder am Rande der weltökonomischen Bühne in einen ökonomischen Abwärtsstrudel zog. Großes soziales Konflikt-Potential entstand. Die Land- und Industriearbeiter litten unter ihrer völlig unterprivilegierten Stellung, Militär und Regierung entfernten sich immer mehr vom Volk und die 1933 geschaffene Geheimpolizei Polícia de Vigilância e de Defesa do Estado (PVDE), Vorläufer der gefürchteten PIDE, kontrollierte die Gesellschaft. ...
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Mai-Demonstrationen auf der Lissabonner Avenida Almirante Reis und beim Generalstreik 1929
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