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News Passos de Coelho tritt nicht zurück [Quelle: tsf.pt]

Iris_K

Super-Moderator
Teammitglied
Entgegen der Erwartungen vieler Journalisten und politischer Kommentatoren hat der Premierminister Passos de Coelho in der Pressekonferenz heute um 20:00 Uhr nicht seinen Rücktritt erklärt. Er wird, so sagt er "weiterhin mit aller Kraft seinem Land dienen und nicht vor der Verantwortung weglaufen." Er will in den nächsten Stunden mit dem Koalitionspartner CDS die weitere Zusammenarbeit besprechen.
 
Eu fordert Ende der Regierungskrise [Quelle: tagesschau.de]

Die EU-Kommission hat Portugal nach den Rücktritten zweier Minister zur raschen Beilegung der politischen Krise aufgerufen. "Diese heikle Situation erfordert ein großes Verantwortungsbewusstsein aller Parteien und ihrer Anführer", erklärte Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Er verfolge die Entwicklung "mit Beunruhigung".
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Passos de Coelho tritt nicht zurück

Berliner Zeitung »Politik



Zip
 
AW: Passos de Coelho tritt nicht zurück [Quelle: tsf.pt]

Mit weitreichenden Zugeständnissen an den kleineren Koalitionspartner CDS-PP hat Portugals Ministerpräsident Pedro Passos Coelho am Wochenende die Regierungskrise entschärft.
Er gibt die Regierung nur in die Hände des Trickkünstlers Paulo Portas ab... unwiderruflich.

well, als belohnungs bonbon gibt es von bruessel dafuer zum offenziellen wiederbetreten des internationalen geld markt karussels im naechsten jahr auch gleich ein neues hilfspaket (ich schaetze €50mia) superkonditionen selbstredend;)

;)

kann ich dazu jetzt nur sagen; runtergespuelt wird das uebrigens mit einem gut gekuehlten weissen aus der gegend von orvieto:)

grez
hernry
 
AW: Passos de Coelho tritt nicht zurück [Quelle: tsf.pt]

Que palhaçada...

Im Ernst, diese Leute nennen sich "Volksvertreter".
Wie kann man nur das so hart erarbeitete Vertrauen der Finanzmärkte, welches essentiel in Kirsenzeiten ist, so leichtfertig verlieren.

Und sich dann wundern dass man in der Krise steckt... armes Portugal.
 
AW: Passos de Coelho tritt nicht zurück [Quelle: tsf.pt]

Que palhaçada...

Im Ernst, diese Leute nennen sich "Volksvertreter".
Wie kann man nur das so hart erarbeitete Vertrauen der Finanzmärkte, welches essentiel in Kirsenzeiten ist, so leichtfertig verlieren.

Und sich dann wundern dass man in der Krise steckt... armes Portugal.

Das ist das, was sie einen glauben machen möchten. (So wie das Märchen, daß es zur Austerität keine Alternative gibt!) In Wirklichkeit sind es verlogene Inszenierungen, um die Demokratie auszuhebeln. In Griechenland und Italien wurde das direkter gemacht, indem gleich nicht gewählte Technokraten-Regierungen* installiert wurden. In Portugal hält man künstlich und mit allen Mitteln diese willfährigen Idioten am Leben.





* Die man euphemistisch auch gerne Experten-Regierungen nennt. Wobei die Frage ist, worin sie eigentlich Experten sind. Denn weder Griechenland noch Italien stehen nach den Intermezzi ihrer Experten-Regierungen auch nur einen Deut besser da. Obwohl natürlich gerne behauptet wird, daß sie ohne noch schlechter dastehen würden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde die Quelle/den Link und die darin enthaltene Info gut und danke Hanseat dafür. Es gefällt mir natürlich nicht, wenn das so sein sollte ("Portugal... darf nicht links sein").
 
Leider glaube ich das es den einzelnen mehr um die persönliche Macht geht als um das Wohl des Landes. Einen vernünftigen Koalitionsvertrag hat wohl keine der möglichen Kombinationen hervorgebracht in den vielen Gesprächen der letzten Wochen. Das ganze wird wohl auf Neuwahlen im nächsten Jahr hinauslaufen.... Iris
 
Das ist das Problem aller Politiker auf der Welt.
Eigeninteressen über dem Gemeinwohl. Sich hinsetzen und einen Konsenz finden ist unmöglich geworden.
Ich frage ich ernsthaft, wie in der Vergangenheit weltweite Standards verabschiedet wurden.
Beispiele: Strassenverkehr, Normungen, Medizin etc. pp.

Heute schafft es Europa nicht mal, ein paar Menschen gerecht zu verteilen.
Alle schauen weg und denken, nur nicht zu uns...
T
 
Finde es auch krass, was jetzt abgeht. Wenn der demente Präsident einfach das Wahlergebnis übergehen kann, kann man gleich wieder die Monarchie einführen.

Coelho behauptet ständig, als Vertreter der stärksten Partei habe er Anspruch auf den Posten des PM. Das sehe ich nicht so.
Erstens ist seine Partei nicht die stärkste, denn ohne die kleinere Koalitionspartei wäre seine Partei hinter der PS zurückgeblieben. Ich finde es ohnehin unfair, als Koalition anzutreten. Da tut man so, als sei man eine Partei, ohne es zu sein, und alles nur, um irgendwie an die Mehrheit zu gelangen. Aber wo steht, dass eine vor der Wahl beschlossene Koalition legitimer ist als eine nach der Wahl beschlossene?
Und zweitens hat sich die absolute Mehrheit der Portugiesen gegen den Kurs der Regierung ausgesprochen, was man nicht wahr haben will. Der einzige Grund, warum die PS nicht deutlich gewonnen hat, ist, dass die PS vielen noch nicht links genug war, weshalb sie ja auch BE und Kommunisten gewählt haben.
 
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