• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Mit dem Wohnmobil durch Portugal - welche Anbieter sind empfehlenswert?

i_love_portugal

Admirador
Teilnehmer
Stammgast
Liebe Gemeinde, die Urlaubsplanung für nächstes Jahr steht bevor und meine Freundin und ich planen eine Wohnmobil-Tour durch Portugal.

Option a wäre Faro starten, die Algarve entlang und dann die Küste hoch, schlenker nach Lissabon und dann weiter nach Porto und von dort zurück nach Deutschland.

Option b in Faro starten, bis zum westlichsten Punkt der Algarve und wieder zurück.

Hat bereits jemand von euch ein Wohnmobil gemietet und kann Tipps geben, welche Preiswert und gut sind, welche Anbieter sind empfehlenswert? Habe mal über Tui geschaut und nur etwas für 1200-1400 euro gefunden für 10-12 tage was ich etwas übertrieben fand.

Kann jemand etwas berichten aus Erfahrung und hilfreiche Tipps geben?

LG
Christian
 
Hallo Christian,
in welchem Monat habt Ihr denn die Reise geplant und wie lange?
In 12 Tagen von Faro nach Porto ueber Lissabon waere mir etwas zu stressig.
Klar ist die Fahrzeit nicht sehr lange, aber schon allein fuer Porto oder Lissabon braucht man eigentlich
mind. je 3 Tage.
Man kann sicher auch 12 Tage gut rund um Porto verbringen und vielleicht noch bis Aveiro fahren.
Oder Alternativ an der Algarve bleiben und dann vielleicht noch die Westkueste und Alentejo (z.B. Alqueva Stausee, Monsaraz, Evora) und da vielleicht noch Lissabon dazu?

Im August haben auch viele Portugiesen Urlaub und dann ist es am vollsten, besonders an der Algarve.

LG
Iris
 
Hallo Iris, am liebsten Juni oder September. Ja waren Klima Und tourismus am angenehmsten.

Die Route iat noch nicht fix die Idee mit alentejo bestand auch.

Wichtiger wäre aber einen preiswerten Anbieter für Wohnmobile oder bulli zu finden, denn 108€ am Tag nur für den Wagen ist und zu viel, Essen usw und Sprit kommen ja noch oben drauf.

Vllt hat jemand Tipps für die Region Faro oder kann berichten wie es bei ihm selbst ablief?

LG und schönen we
Christian
 
Wieviel Zeit habt ihr eigentlich zur Verfügung?
Nur zwei Wochen, oder mehr?
Ist mir nicht so ganz klar.
Ihr kommt mit dem Flieger und möchtet mit dem Flieger zurück, also an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort sein?
 
Es kommt auch auf Eure Ansprüche an. Ein schlichter Van ist preiswerter als ein komfortables Wohnmobil. Wir können algarvecampers.com empfehlen in Olhao. Sowohl Juni wie auch September sind noch fast Hochsaison, also nicht unbedingt billig. Bei Faro soll es noch einen Anbieter geben, der recht alte kleine Camper vermietet. Schau unter oceancamper.com. dazu können wir allerdings nicht sagen.
Viel Spass auf der Tour,
capitano
 
Hallo allerseits wir haben ca. 10-14 Tage Zeit. Vielen dank für die lieben Tipps, wir sind nicht wirklich anspruchsvoll, Ich glaube nur die Möglichkeit eine Kleinigkeit zu Essen zuzubereiten sollte gegeben sein und das man einigermaßen bequem schlafen kann. Ansonsten sind wir wirklich bodenständig. Vor Juni oder nach September finde ich nicht schön wenn man auch mal ins Meer möchte. Ich denke es wird eine reine Algarve Tour evtk mit Abstecher Richtung alentejo hoch. Ja Nach Laune evtl ein Abstecher Richtung Lissabon weil ich die Stadt Liebe und meine Freundin sie nicht kennt.

P.s. Ja Mit Flieger nach Faro ind zurück :)

LG
 
Direkt am Meer Campen wird schwierig, weil freies Campen in Portugal eigentlich verboten ist. Kann, muss aber nicht, teuer werden. Im Inland geht das entspannter zu. Schaut mal auf die genannten Seiten.
LG
capitano
 
Hmm, ganz spontan: warum nicht nach/ab September ans Meer?
Zmindest wir hatten es in den Herbstferien 19 18 ! (Oktober) im Süden warm genug!
Lg iris
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry,
war meiner Zeit vorraus ( oder hinterher?)
Ich meinte natürlich 2018!
und hoffe auf 2019
Aber ich bin ja auch im Urlaub;)
 
Von den Temperaturen spricht nichts gegen :), im Gegenteil. Aber es ist das Problem des Freistehens an der Küste. Die GNR räumt gern und in letzter Zeit vermehrt die Plätze am Meer, teilweise mit Strafen von 200-400 Euro. Man kann Glück haben, dann ist es toll. Aber im negativen Fall beutelt es die Urlaubskasse. Gerade im Distrikt der Costa Vicentina ist es derzeit schwierig. Aber das soll jeder für sich entscheiden :cool:.

LG
capitano
 
Hmm, ganz spontan: warum nicht nach/ab September ans Meer? Zmindest wir hatten es in den Herbstferien 19 18 ! (Oktober) im Süden warm genug! Lg Iris
Ich muss sagen ich fand es im September schon ziemlich grenzwertig im Atlantik, zwar besser als im Juni, aber ich denke im Oktober wird es nicht wärmer.
ich habe mich noch nicht so gut informiert wo man sein Wohnmobil oder Van parken darf. Wir bestehen nicht darauf direkt am Strand zu stehen, sind davon ausgegangen das es entlang der Algarve Campingplätze gibt zu denen man abends zum übernachten fahren kann.. Wir sind noch ganz am Anfang der Planung und über jeden Tipp sehr dankbar! und auf den vorgeschlagenen Seiten schauen wir gerne, vielen Dank. Habe auch schon einen umgebauten Bulli gesehen der Klasse aussah, denke mit dem kann man auch ganz normal in küsten/strandnähe parken, wie ein normales Auto.
LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

ich hab dir oben kurz die Formatierung geändert, sonst wäre dein Text mit in meinem Zitat gewesen.
( zur Verhinderung nach dem Zitieren noch mal "return" drücken oder in der unteren Zeile, das 5. Symbol von links - sieht aus wie ein Kopfhörer- nutzen)


Ich hatte eher den Eindruck, dass das Meer später im Jahr wärmer ist! jedenfalls im September wärmer als im Juni.
Ich bin auch ziemlich sicher, dass dies nicht nur eine subjektive Erfahrung ist.
Vielleicht findest du auf einer der Wetterseiten eine entsprechende Tabelle.
Oder jemand anders äußert sich noch dazu;)
 
Tipps sind nicht so leicht aber es gibt Erfahrugswerte. Ich habe eure Tour A mal den 90ern umgekehrt abgefahren. Damals war vieles aber auch anders als heute. Die GNR also die Polizei fuhr in alten klapprigen UMM-Jeeps herum und hatte wenig Interesse an Eingriffen in den Strassenverkehr generell, egal ob fahrend oder ruhend also konnte man auch problemlos auf ner Klippe campieren, am Strand oder sonstwo. Heute haben die Burschen Klimanlagen im Auto und fahren tatsächlich herum und auch überall hin, nach 30 Jahren kennen die auch die beliebten Plätze.
Und ja es gibt Gesetze und die setzen die jetzt seit einigen Jahren auch um. Fuhr man früher nur einen Campismo nur an um zu duschen und Wasser aufzufüllen kommt man heute kaum drumherum (Bitte jetzt keine Kommentare von Leuten die seit geraumer Zeit illegal in Aljezurer Gebüschen oder ähnlichem wohnen und meinen es sei alles kein Problem weil man ohne Geld ja keine Strafen zahlen muss oder ähnlich gelagerte Argumente)

100Euro sind eigentlich nicht so teuer pro Tag wenn die Ausstattung halbwegs ok ist und auch sonst alles seine Richtigkeit haben soll z.B. mit Versicherung etc.. Beulen gibts hier ganz schnell, der Verursacher ist dann meistens schon weg bis ihr es bemerkt. Natürlich gibt es hier aber auch einige halb bis ganz illegale Anbieter (auch einige deutsche) die nur 50 nehmen es geht also billiger. Sind dann meistens ältere Busse, hat man halt irgendwie Pech wenn man liegen bleibt etc. teilweise dann sogar mit deutschen Kennzeichen bei denen die Gefahr besteht als erster kontrolliert zu werden weil die Polizei weiss das da eben nicht ein Nachbar nur zufällig geparkt hat sondern die wissen das da auf irgendeine Weise gecampt wird. Kostet aber eben nur die Hälfte son Bus und hat oft auch n Kackeimer an Bord. Hurra!
Aber auch portugiesische Camper können identifiziert werden, niemand parkt hier z.B. nachts seinen Transporter außerhalb der Stadt am Strand oder sonstigen üblichen "camperplätzen" Auch wenn kein Tisch draussen steht klopfen die im Morgengrauen und wenn man Glück hat darf man umsonst sofort abhauen. Hat man Pech erhält man Einblicke in den Busgeldkatalog. Urlaub geht irgendwie anders find ich zumindest. Natürlich ist es außerhalb der Hochsaison weniger dramatisch aber deshalb auch weder erlaubt noch wirklich sicherer. Der Kackeimer stinkt auch im winter aber da findet man schneller ne leere Strassenecke wo man den auskippen kann. Nur mal so angedacht und über Jahre beobachtet.
Die Vor- und Nachteile muss man also selber abwägen. Man findet viele Anbieter im Netz aber es wäre unseriös viele hier zu nennen, mal ganz ab von deren Aussagen es wäre hier alles kein Problem oder ein ähnlicher Tenor. Klar haben einige Glück aber andere eben nicht. Und die Glücklosen werden mehr weil die Ordnungsmacht damit eben auch Einnahmen erzielen kann und will. Da fällt mir ein: Ich habe seit Wochen keinen mehr auf die strasse pinkeln sehen, früher mehrfach am Tag, es könnte sich Dinge geändert haben, vielleicht muss niemand mehr pinkeln, vielleicht ist es aber auch nicht mehr erlaubt, keine ahnung auch egal, fiel mir grad nur so ein, zurück zum thema.

Die Preise finde ich auch eigentlich übertrieben aber aus einem anderen Grund. Portugal ist nicht mehr das Billigland wo man mit ner Hand voll Kleingeld einen günstigen Urlaub verbringt, dafür muss man heute nach Osteuropa. Ich find es eher übertrieben weil man bei dem Geld keinen Campurlaub mehr machen muss. Nicht falsch vestehen, ich liebe campen aber das ist eben auch keine wirklich billige Alternative mehr.

Mit Sprit und Übernachtungen kann man auch mit inem kleinem billigen Mietwagen von Hotel zu Hotel fahren, dann hat man auch alles gesehen, die Idee einer Wohnmobiltour lohnt sich eigentlich nur wenn man im eigenen Mobil anreist oder eben totaler Wohnmobilfetischist ist, "sparen" wie auch immer lässt sich dabei nichts. Die meisten Campingplätze liegen auch etwas außerhalb des Geschehens da heist es dann latschen oder fahren. Und parken war früher auch einfacher. An vielen Ecken stehen jetzt auch Parkautomaten. Es gibt in der Algarve auch kein unentdecktes Hinterland mehr in dem man alleine quasi in der Natur campen könnte falls das euer Gedanke war. Fast überall sind Zäune, Nachbarn und sonstige Unbillen etc. Zwischen Olhao und Faro gibt vielleicht noch den einen oder anderen Fleck, im Monchique falls es nicht grade wieder brennt und hinter Silves, das wars in der Algarve dann aber auch. Da sind die Karten in Spanien schon besser auch wenns früher eher andersherum war.
Und im Hochsommer bei 40 Grad im Mobil ist auch nur mittelmäßig erholsam. Klar 7,5 Tonner mit Klimaanlage geht und ist dann auch n klo an Bord da man hier auch nirgends mehr unauffällig am strassenrand pinkeln kann, all das ist ne gute Sache denn zwischen Faro und Sagres freuen sich rund 30 schöne neue und relativ enge Kreisverkehre auf den tiefenentspannten Wohnmobilisten. Ja soweit erstmal einige Impressionen.

Mein Tip wäre also Wohnmobil ja aber nicht unbedingt in Portugal. Weil in Lissabon wirds auch nicht besser, man bekommt da schon für 50 euro ein Hotelzimmer und wenn ihr dort parkt (geht halbwegs sinnvoll nur noch unten am Hafen) dann zahlt ihr nochmal Parkgebühren oder ihr campt im monsatocampismo und für das Geld kriegt ihr n Zimmer am Rossio ohne durch die Weltgeschichte zu latschen oder sonstwo zu parken und bus und bahnverkehr genauer kennen lernen zu müssen. Aber für Nordportugal können dir sicher andere forumsmitglieder mehr infos geben, bin da oben nur so einmal im Jahr im Urlaub von der Algarve und fahr mit dem Zug hin (ist einfach billiger und entspannter als mit dem pkw-gott verhüte das ich mit einem mobil durch lissabon müsste), die Zeiten wo man selber mit dem Auto durch die Baixa gehämmert ist (naja meistens eher geschlichen ;) sind unwiederbringlich vorbei. Das ist schade aber wenn mans gemacht hat weiss man es ist kein wirklicher Verlust. Keine ahnung wie es heute in Porto und auch in den hübschen Dörfern dazwischen steht aber die Algarve ist ein zweischneidiges Schwert. Ich denke aber weil ihr ja echt Zeit zum Planen habt kämt ihr mit kleinem Mietwagen und täglich nem anderen Ort mit günstigem hotel (Lissabon 3 Tage einplanen Porto sicher auch 2-3, Algarve und drüber jede stadt in einem Tag besichtbar) billiger weg und vor allem erholsamer.
 
Zurück
Oben