Irgendwie ist der Bericht nicht ganz korrekt, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Lässt Irritationen und Widersprüche keimem.
Man könnte vermuten, daß hier die Rede von der
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im Kernbereich der Hauptstadt sei. Von bemerkenswerten Unfällen dort ist jedoch nichts bekannt, gilt sie doch als eine der sichersten Metrosysteme Europas.
Bei dem auf Strassen-Ebene stattfindenden Betrieb der
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auf der Südseite des Tejo zwischen Cacilhas/Almada und Corroios/Seixal sieht das schon anders aus.
Diese Metro erweckt eher den Eindruck einer Tram/Strassenbahn/Electrico und fährt tatsächlich mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit.
Näheres kann hier nachgelesen oder als Video angeschaut werden
Metro Sul do Tejo ! Verkehrs-Infrastruktur Südseite Tejo !
Darauf ist deutlich zu erkennen, daß es zwar ein nun wirklich nicht zu übersehendes Gleisbett und diverse Absperrungen mit geregelten Übergängen und Signalanlagen gibt, die das unkontrollierte Be- oder Übertreten der Gleise verhindern sollen - aber es geschieht doch ! Und dann passiert es eben ...
Diese Art von Unfällen geschehen z.B. in Berlin so etwa alle drei/vier Wochen. Dort gibt es die Tram immerhin schon seit etwa hundert Jahren und keine Socke interessiert es.
Schuld ist in
aller Regel Unaufmerksamkeit und Nicht-Hinschauen gepaart mit defizitärer Wahrnehmung der damit verbundenen realen Gefahren und/oder Selbstüberschätzung mit I-Pod-Verkabelung und/oder Handygefummel in häufiger Kombination mit allerlei Drogenintoxikationen horizontal und vertikal durch alle sozialen Schichten und Altersgruppen.
Man kann es auch Blödheit nennen...
Das möchte ich den beiden betagten Opfern von Laranjeiro und Corroios nun nicht unterstellen. Sie sind mit dem ja erst vor kurzem eröffneten Verkehrssystem anscheinend überfordert gewesen, was die Einschätzung und Abwägung der Gefahren betrifft.
Daraus jetzt allerdings ein Verschulden des Betreibers der Metro Sul do Tejo herzuleiten, wäre ihm und dem 21. Jahrhundert nicht gerecht. Die Zeit der Eselskarren ist auch auf der Südseite des Tejo vorbei.
Eine öffentliche Kampagne zum richtigen Verhalten an der Weg-Trasse in allen Bereichen des kommunalen Lebens ( Camaras, Escolas, lar de idosos, jardim de infância etc.pp. ) wäre eine geeignete Maßnahme zur
Verminderung der Gefahren, was trotzdem nicht verhindern wird, daß es solche Vorfälle immer wieder geben wird.
So ist es nun mal.
T.B.