Auf Bitten einiger Leute wollen wir einfach mal unsere Sicht der Dinge zu besten geben:
Hallo und Guten tag aus Serroventoso,
ja, nun wollen wir mal loslegen.
Der Fernsehbeitrag über uns hat ja doch einiges an Diskussionen und Aufregung rund um unserer Personen und Träume aufgebracht.
Wir werden versuchen die letzten Monate so neutral wie möglich darzustellen, was in Anbetracht der unglaublichen Ereignisse nicht wirklich einfach ist.
Als aller Erstes zu unseren Personen:
Maria (44) ist gelernte Hotel- und Restaurantfachfrau, hat 15 Jahre in der Finanzbuchhaltung gearbeitet und ist ein Naturtalent um Umgang mit anderen Personen.
Sie lebt seit 27 Jahren in Deutschland und spricht die Sprache fließend, genauso wie spanisch, französisch und natürlich portugiesisch
…
Dietmar (41) hat Sport- und Touristikmanagment als Fernstudium absolviert. Als Koch u.a. für dass Ritz-Carlton in Wolfsburg, den Surfworld-Cup auf Sylt, die ständige Vertretung Niedersachsen in Berlin gearbeitet.
Zu unserer Auswanderung:
Dass erste Mal kam dieser Gedanke im Januar 2008 auf, wir hatten in dieser Zeit Kontakt zu einem Ehe-Paar die eine kleine Ferienanlage in Portugal haben und sie verpachten wollten. Ein Vertrag kam zwar zustande, doch er wurde von uns innerhalb von 2 Tagen wieder gekündigt, da es sehr schnell Unstimmigkeiten gab.
Danach hat sich 2008 nichts Weiteres bzw. Neues ergeben. Gegen Ende 2008 haben wir unsere Bemühungen dann wieder intensiviert, da wir einfach gemerkt haben, dass unsere Mentalität der portugiesischen viel näher kommt als der Deutschen, d.h. wir haben uns bewusst für Portugal entschieden und wollten nicht aus Deutschland flüchten bzw. gegen dass Land entschieden. Schließlich haben wir viele tolle Erinnerungen an Deutschland.
Dass erste Kontakt zur Termas entstand Anfang 2009 über einen Makler aus Magdeburg, der uns schon dass ein oder andere Objekt angeboten hatte.
Nachdem divers Mails über den Makler ausgetauscht wurden haben wir dann direkt Kontakt aufgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt kannten wir schon die finanziellen Rahmenbedingungen wie Pacht usw.
Der Kontakt beschränkte sich auf Mail und einige wenige Telefonate. Von Seiten des Maklers und auch der Termas wurden uns verschiedene Rechenbeispiele vorgelegt aus dehnen hervor ging, dass die Pacht auf dass Jahr gesehen zu stemmen wäre/ist.
Parallel entstand der erste Kontakt zu Vox bzw. zu der externen Produktionsfirma. Die Dame die für dass Casting verantwortlich ist, ist ein unglaublich freundlicher und einfühlsamer Mensch.
Gemeinsam haben wir uns entschieden, dass wir uns die Anlage am Besten vor Ort anschauen sollten um einen Eindruck zu bekommen.
Vox wollte uns dort schon begleiten um „echte“ Emotionen zu bekommen. Also wir uns ins Auto gesetzt und los in Richtung Atlantik.
Zu erwähnen wäre noch, dass die 22-jährige Redakteurin noch nie in Portugal war und sich 1,5 Std. (laut ihrer Aussage) vorbereitet hat „Mehr Zeit brauche ich nicht dafür, ich bin ein Profi“
Zurück zur Fahrt:
Wir waren schneller als wir geplant hatten, so dass wir eine Nacht in einem Hotel geschlafen haben, weil Vox uns bat dabei zu sein wenn wir Helen dass erste Mal sehen.
Am Morgen haben wir uns dann mit dem Dreh-Team getroffen, sie setzen sich zu uns ins Auto und filmten eine Strecke „Ankunft“, ebenfalls waren sie dann vom ersten Augenblick dabei als wir Helen trafen, d.h. wir hatten gar nicht die Möglichkeit den ersten Augenblick auf uns wirken zu lassen.
Helen war vom ersten Augenblick an sehr freundlich, zuvorkommend und bemüht uns alles Recht zu machen.
In den nächsten Tagen war bei jedem Schritt die Kamera dabei, egal wo wir waren, die wollten sogar unseren Schlafbereich filmen, was wir jedoch verweigert haben.
Sehr schnell war die NLP-Rhetorik der Redakteurin zu durchschauen, was wir ihr auch gesagt haben. Sie hatte keinerlei Händchen für Menschen oder Situationen.
„Wir machen dass doch nur für euch“
Jede zweite Frage war: „Und wie fühlst du dich jetzt“
Ihr Hauptthema war dass Geld – nicht die Menschen, nicht dass Land, nicht die Abenteuerlust, nicht der Mut, o.ä.
Sämtliche Fragen wurden nur negativ gestellt….
Fragen zum Geld haben wir nicht wirklich beantwortet, dass hatten wir auch von Anfang an gesagt, da unsere finanzielle Situation bzw. die Reserven keinen etwas angehen, zumindest nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht war.
Zum Thema Schulden ist folgendes zu sagen. „Wir haben gesagt dass wir nicht schuldenfrei sind und haben so dahin gesagt, dass sich andere dafür ein Auto kaufen würden, daher hat sie wohl die Summe – Privatinsolvenz anmelden müssten wir, wenn wir null Einnahmen hätten. Auch dass hat sie als Fakt hingestellt.
Zurück zur Termas:
Da es Anfang/Mitte April war während des Drehs waren naturgemäß kaum Gäste da, wie in den meisten Ferienanlagen zu dieser Zeit auch nicht.
Jedoch waren zu dem Zeitpunkt schon etliche Buchungen mit Vorrauszahlungen vorhanden. Es war also klar dass der halbe Juni, ganze Juli und der August komplett ausgebucht waren. Für September und Oktober lagen auch schon Bestellungen vor.
Dass hat Vox wohl vergessen zu erwähnen – auf jeden Fall wussten sie es!
Ab dem zweiten tag nervte die Redakteurin jeden freien Augenblick damit, dass wir uns doch mit Helen zusammensetzen sollten um ihr zu sagen ob wir bleiben wollen oder nicht.
Soweit es unser Gefühl zuließ hatten wir einen positiven Eindruck. Dies haben wir Helen dann auch in einem Augenblick ohne Kamera gesagt, jedoch müssten wir noch über die Pacht und verschiedene Konditionen sprechen. Wir einigten uns dann darauf, dass wir vor der Kamera erstmal sagen „Alles Prima, wir machen es“ und dann alles besprechen wenn dass Team weg ist.
Nachdem dann die Redakteurin weiter durch Unfähigkeit und Inkompetenz (Laut Kameramann und Ton) glänzte (Gemüse schneiden war wichtiger als alles andere) sind sie dann nach 6 Tagen abgereist. Erst dann begann der Alltag für uns auf der Termas und natürlich dass „echte“ Gespräch in dem wir uns über unsere Zukunft unterhalten wollten.
Dass Gespräch:
Wir Drei saßen in einem kleinen Strandlokal am Atlantik:
MuD (Maria und Dietmar):
Wir wollten mit dir noch einmal über die Höhe der Pacht und den Vertragsumfang reden…
Helen:
Die Pacht beträgt 2750 € und ich brauche die Pacht für ein Jahr im Voraus.
Doch ich kann verstehen, dass es etwas zuviel ist und daher habe ich einen Vorschlag für euch. Ihr bleibt dass Jahr als Freiwillige und wir bauen in der Zeit dass Restaurant aus, damit verdient ihr dann euer Geld und lebt auch dort. (Kurzversion)
Das war für uns natürlich erstmal ein Schlag vor den Kopf, doch schnell einigten wir uns darauf eine oder zwei Nächte darüber schlafen.
Am nächsten Tag machte sie uns den Vorschlag dass wir nur einen Teil der Termas übernehmen könnten. So könnten wir alle unsere Stärken bündeln und sich ergänzen:
• 4 Hotelzimmer (Ü/F 55€)
• 5 Gästezimmer (Ü/F 30€), in einem wohnen wir dann bis dass Restaurant fertig ist
• Küche (Gäste zahlen fürs Essen 12 €, davon waren für uns 3,5€)
• Cafe
• Späteres Restaurant ohne Pacht wenn wir es selber umbauen/aufbauen
Dafür sollten wir 500€ monatlich zahlen + Strom und Gas für die Küche.
Während wir in der Probezeit da waren (Anfang April bis Anfang Juni, ca. 5 Wochen) die Hotelzimmer und die Gästeräume recht gut ausgebucht. 90 % der Gäste haben auch in der Termas gegessen.
Dass haben wir für eine gute Sache gehalten. Laut Ihrer Zahlen des letzten Jahres blieben dann etwa 14.000€ im Jahr über. Da wir beide aus dem Fach waren und zu dem Zeitpunkt der Meinung waren dass wir massiv Werbung machen können, glaubten wir dass Betrag noch steigern zu können.
Zu persönlichen Macken oder Ticks der Helen möchten wir bewusst keine Stellung nehmen, da wir ja dachten dass wir eigenständig und unabhängig arbeiten könnten, so dass es nicht so wichtig ist.
Anfang Juni sind wir dann wieder für ein paar Wochen nach Deutschland zurück um alles zu organisieren.
Am 25 Juni waren wir dann wieder in Portugal um zu starten.
Ein Vertrag war schon vorbereitet, hier waren einige komische Punkte, doch sie hatte uns schnell beruhigt, dass es nur wegen ihrem „komischen“ Mann bräuchte, wir könnten ja individuell alles absprechen.
Ab dem ersten tag (1 Juli) waren die Hotelzimmer besetzt, Teile der Gästezimmer auch. Das Cafe lief sensationell gut, weil Maria einen fantastischen Job gemacht hat. Dietmar kochte für Gäste, Familie und Freiwillige.
Das war der Ist-Zustand.
Jetzt kommen wir zu den Dingen die im Laufe der Zeit passiert sind:
• Entgegen der vorherigen Absprachen durften wir auf einmal keine Mails oder Buchungen sehen
• Dass Cafe konnten wir nicht abschließen, jeden ging rein wie er wollte
• Buchungen für Hotelgäste wurden einfach in ihren Bereich eingebucht
• Wir mussten mit mehr als 10 Personen ein Bad teilen
• Auf einmal waren keine Gäste mehr für die Gästezimmer da
• Beim Essen wurde nur noch holländisch gesprochen
• Wir mussten auch den Bereich der Küche reinigen, die von den Freiwilligen benutzt wurde.
• Wir mussten dass komplette Einkaufen übernehmen
• Sie war auf einmal nicht mehr zu sehen und wir haben uns auch noch um ihre Gäste gekümmert
• Sie hat massiv versucht uns auseinander zu bringen, Maria wurde hofiert und mit Dietmar hat sie nicht gesprochen
• Keine Abrechnung passte (interessanterweise immer zu unseren Ungunsten)
Beispiel: Wir bekamen eine Anrechnung von ihr wo wir nur 250€ bekommen sollten, als wir reklamierten bekamen wir auf einmal 2700€, was der korrekten Summe entsprach
• usw.
Dass sind nur einige Beispiele, die in der Zeit passiert sind.
Helen und ihre extreme Unehrlichkeit, Ungelauntheit und Boshaftigkeit waren die Gründe warum wir die Termas verlassen haben.
Jetzt zu unserer Blauäugigkeit und den anderen Sachen die interessanterweise von Vox über uns verbreitet wurden…
• Wir haben uns 2 Jahre intensiv über eine Auswanderung Gedanken gemacht.
• Wir haben uns über Versicherungen in Portugal informiert
• Haben mir der Botschaft gesprochen
• Medizinisch durch checken lassen
• Reserven geschaffen
• Wohnung vorsichtshalber noch nicht gekündigt um nicht ganz ohne zu stehen
• Usw.
Dass Einzige wo wir zu leichtgläubig waren, dass war Helen, doch wir versuchen immer an dass Gute im Menschen zu glauben und werden dass auch nicht ändern.
So und nun haben wir dass Cafe/Snackbar:
• Mit Vertrag durch Anwalt – beglaubigte Unterschriften vom Notar, geprüft durch die Camera de Municipal
• Krankenversicherung
• 5 Jährige Aufenthaltserlaubnis
• Schanklizenz
• Alle Genehmigungen zum Betrieb eines Cafes/Snackbar
• Steuerberater
• Alle Rechnungen bezahlt
• Auto im Legalisierungsprozess
• Usw.
Hört sich dass Blauäugig an ????
Ich bin sicher ihr habt noch Fragen ohne Ende, dies alles ist eine Kurzversion. Gerne stehen wir weiter Rede und Antwort, doch bitte nicht wegen Rechtschreibung oder Satzstellung o.ä.
Gruß aus noch 20°
Maria und Dietmar
Hallo und Guten tag aus Serroventoso,
ja, nun wollen wir mal loslegen.
Der Fernsehbeitrag über uns hat ja doch einiges an Diskussionen und Aufregung rund um unserer Personen und Träume aufgebracht.
Wir werden versuchen die letzten Monate so neutral wie möglich darzustellen, was in Anbetracht der unglaublichen Ereignisse nicht wirklich einfach ist.
Als aller Erstes zu unseren Personen:
Maria (44) ist gelernte Hotel- und Restaurantfachfrau, hat 15 Jahre in der Finanzbuchhaltung gearbeitet und ist ein Naturtalent um Umgang mit anderen Personen.
Sie lebt seit 27 Jahren in Deutschland und spricht die Sprache fließend, genauso wie spanisch, französisch und natürlich portugiesisch

Dietmar (41) hat Sport- und Touristikmanagment als Fernstudium absolviert. Als Koch u.a. für dass Ritz-Carlton in Wolfsburg, den Surfworld-Cup auf Sylt, die ständige Vertretung Niedersachsen in Berlin gearbeitet.
Zu unserer Auswanderung:
Dass erste Mal kam dieser Gedanke im Januar 2008 auf, wir hatten in dieser Zeit Kontakt zu einem Ehe-Paar die eine kleine Ferienanlage in Portugal haben und sie verpachten wollten. Ein Vertrag kam zwar zustande, doch er wurde von uns innerhalb von 2 Tagen wieder gekündigt, da es sehr schnell Unstimmigkeiten gab.
Danach hat sich 2008 nichts Weiteres bzw. Neues ergeben. Gegen Ende 2008 haben wir unsere Bemühungen dann wieder intensiviert, da wir einfach gemerkt haben, dass unsere Mentalität der portugiesischen viel näher kommt als der Deutschen, d.h. wir haben uns bewusst für Portugal entschieden und wollten nicht aus Deutschland flüchten bzw. gegen dass Land entschieden. Schließlich haben wir viele tolle Erinnerungen an Deutschland.
Dass erste Kontakt zur Termas entstand Anfang 2009 über einen Makler aus Magdeburg, der uns schon dass ein oder andere Objekt angeboten hatte.
Nachdem divers Mails über den Makler ausgetauscht wurden haben wir dann direkt Kontakt aufgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt kannten wir schon die finanziellen Rahmenbedingungen wie Pacht usw.
Der Kontakt beschränkte sich auf Mail und einige wenige Telefonate. Von Seiten des Maklers und auch der Termas wurden uns verschiedene Rechenbeispiele vorgelegt aus dehnen hervor ging, dass die Pacht auf dass Jahr gesehen zu stemmen wäre/ist.
Parallel entstand der erste Kontakt zu Vox bzw. zu der externen Produktionsfirma. Die Dame die für dass Casting verantwortlich ist, ist ein unglaublich freundlicher und einfühlsamer Mensch.
Gemeinsam haben wir uns entschieden, dass wir uns die Anlage am Besten vor Ort anschauen sollten um einen Eindruck zu bekommen.
Vox wollte uns dort schon begleiten um „echte“ Emotionen zu bekommen. Also wir uns ins Auto gesetzt und los in Richtung Atlantik.
Zu erwähnen wäre noch, dass die 22-jährige Redakteurin noch nie in Portugal war und sich 1,5 Std. (laut ihrer Aussage) vorbereitet hat „Mehr Zeit brauche ich nicht dafür, ich bin ein Profi“
Zurück zur Fahrt:
Wir waren schneller als wir geplant hatten, so dass wir eine Nacht in einem Hotel geschlafen haben, weil Vox uns bat dabei zu sein wenn wir Helen dass erste Mal sehen.
Am Morgen haben wir uns dann mit dem Dreh-Team getroffen, sie setzen sich zu uns ins Auto und filmten eine Strecke „Ankunft“, ebenfalls waren sie dann vom ersten Augenblick dabei als wir Helen trafen, d.h. wir hatten gar nicht die Möglichkeit den ersten Augenblick auf uns wirken zu lassen.
Helen war vom ersten Augenblick an sehr freundlich, zuvorkommend und bemüht uns alles Recht zu machen.
In den nächsten Tagen war bei jedem Schritt die Kamera dabei, egal wo wir waren, die wollten sogar unseren Schlafbereich filmen, was wir jedoch verweigert haben.
Sehr schnell war die NLP-Rhetorik der Redakteurin zu durchschauen, was wir ihr auch gesagt haben. Sie hatte keinerlei Händchen für Menschen oder Situationen.
„Wir machen dass doch nur für euch“
Jede zweite Frage war: „Und wie fühlst du dich jetzt“
Ihr Hauptthema war dass Geld – nicht die Menschen, nicht dass Land, nicht die Abenteuerlust, nicht der Mut, o.ä.
Sämtliche Fragen wurden nur negativ gestellt….
Fragen zum Geld haben wir nicht wirklich beantwortet, dass hatten wir auch von Anfang an gesagt, da unsere finanzielle Situation bzw. die Reserven keinen etwas angehen, zumindest nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht war.
Zum Thema Schulden ist folgendes zu sagen. „Wir haben gesagt dass wir nicht schuldenfrei sind und haben so dahin gesagt, dass sich andere dafür ein Auto kaufen würden, daher hat sie wohl die Summe – Privatinsolvenz anmelden müssten wir, wenn wir null Einnahmen hätten. Auch dass hat sie als Fakt hingestellt.
Zurück zur Termas:
Da es Anfang/Mitte April war während des Drehs waren naturgemäß kaum Gäste da, wie in den meisten Ferienanlagen zu dieser Zeit auch nicht.
Jedoch waren zu dem Zeitpunkt schon etliche Buchungen mit Vorrauszahlungen vorhanden. Es war also klar dass der halbe Juni, ganze Juli und der August komplett ausgebucht waren. Für September und Oktober lagen auch schon Bestellungen vor.
Dass hat Vox wohl vergessen zu erwähnen – auf jeden Fall wussten sie es!
Ab dem zweiten tag nervte die Redakteurin jeden freien Augenblick damit, dass wir uns doch mit Helen zusammensetzen sollten um ihr zu sagen ob wir bleiben wollen oder nicht.
Soweit es unser Gefühl zuließ hatten wir einen positiven Eindruck. Dies haben wir Helen dann auch in einem Augenblick ohne Kamera gesagt, jedoch müssten wir noch über die Pacht und verschiedene Konditionen sprechen. Wir einigten uns dann darauf, dass wir vor der Kamera erstmal sagen „Alles Prima, wir machen es“ und dann alles besprechen wenn dass Team weg ist.
Nachdem dann die Redakteurin weiter durch Unfähigkeit und Inkompetenz (Laut Kameramann und Ton) glänzte (Gemüse schneiden war wichtiger als alles andere) sind sie dann nach 6 Tagen abgereist. Erst dann begann der Alltag für uns auf der Termas und natürlich dass „echte“ Gespräch in dem wir uns über unsere Zukunft unterhalten wollten.
Dass Gespräch:
Wir Drei saßen in einem kleinen Strandlokal am Atlantik:
MuD (Maria und Dietmar):
Wir wollten mit dir noch einmal über die Höhe der Pacht und den Vertragsumfang reden…
Helen:
Die Pacht beträgt 2750 € und ich brauche die Pacht für ein Jahr im Voraus.
Doch ich kann verstehen, dass es etwas zuviel ist und daher habe ich einen Vorschlag für euch. Ihr bleibt dass Jahr als Freiwillige und wir bauen in der Zeit dass Restaurant aus, damit verdient ihr dann euer Geld und lebt auch dort. (Kurzversion)
Das war für uns natürlich erstmal ein Schlag vor den Kopf, doch schnell einigten wir uns darauf eine oder zwei Nächte darüber schlafen.
Am nächsten Tag machte sie uns den Vorschlag dass wir nur einen Teil der Termas übernehmen könnten. So könnten wir alle unsere Stärken bündeln und sich ergänzen:
• 4 Hotelzimmer (Ü/F 55€)
• 5 Gästezimmer (Ü/F 30€), in einem wohnen wir dann bis dass Restaurant fertig ist
• Küche (Gäste zahlen fürs Essen 12 €, davon waren für uns 3,5€)
• Cafe
• Späteres Restaurant ohne Pacht wenn wir es selber umbauen/aufbauen
Dafür sollten wir 500€ monatlich zahlen + Strom und Gas für die Küche.
Während wir in der Probezeit da waren (Anfang April bis Anfang Juni, ca. 5 Wochen) die Hotelzimmer und die Gästeräume recht gut ausgebucht. 90 % der Gäste haben auch in der Termas gegessen.
Dass haben wir für eine gute Sache gehalten. Laut Ihrer Zahlen des letzten Jahres blieben dann etwa 14.000€ im Jahr über. Da wir beide aus dem Fach waren und zu dem Zeitpunkt der Meinung waren dass wir massiv Werbung machen können, glaubten wir dass Betrag noch steigern zu können.
Zu persönlichen Macken oder Ticks der Helen möchten wir bewusst keine Stellung nehmen, da wir ja dachten dass wir eigenständig und unabhängig arbeiten könnten, so dass es nicht so wichtig ist.
Anfang Juni sind wir dann wieder für ein paar Wochen nach Deutschland zurück um alles zu organisieren.
Am 25 Juni waren wir dann wieder in Portugal um zu starten.
Ein Vertrag war schon vorbereitet, hier waren einige komische Punkte, doch sie hatte uns schnell beruhigt, dass es nur wegen ihrem „komischen“ Mann bräuchte, wir könnten ja individuell alles absprechen.
Ab dem ersten tag (1 Juli) waren die Hotelzimmer besetzt, Teile der Gästezimmer auch. Das Cafe lief sensationell gut, weil Maria einen fantastischen Job gemacht hat. Dietmar kochte für Gäste, Familie und Freiwillige.
Das war der Ist-Zustand.
Jetzt kommen wir zu den Dingen die im Laufe der Zeit passiert sind:
• Entgegen der vorherigen Absprachen durften wir auf einmal keine Mails oder Buchungen sehen
• Dass Cafe konnten wir nicht abschließen, jeden ging rein wie er wollte
• Buchungen für Hotelgäste wurden einfach in ihren Bereich eingebucht
• Wir mussten mit mehr als 10 Personen ein Bad teilen
• Auf einmal waren keine Gäste mehr für die Gästezimmer da
• Beim Essen wurde nur noch holländisch gesprochen
• Wir mussten auch den Bereich der Küche reinigen, die von den Freiwilligen benutzt wurde.
• Wir mussten dass komplette Einkaufen übernehmen
• Sie war auf einmal nicht mehr zu sehen und wir haben uns auch noch um ihre Gäste gekümmert
• Sie hat massiv versucht uns auseinander zu bringen, Maria wurde hofiert und mit Dietmar hat sie nicht gesprochen
• Keine Abrechnung passte (interessanterweise immer zu unseren Ungunsten)
Beispiel: Wir bekamen eine Anrechnung von ihr wo wir nur 250€ bekommen sollten, als wir reklamierten bekamen wir auf einmal 2700€, was der korrekten Summe entsprach
• usw.
Dass sind nur einige Beispiele, die in der Zeit passiert sind.
Helen und ihre extreme Unehrlichkeit, Ungelauntheit und Boshaftigkeit waren die Gründe warum wir die Termas verlassen haben.
Jetzt zu unserer Blauäugigkeit und den anderen Sachen die interessanterweise von Vox über uns verbreitet wurden…
• Wir haben uns 2 Jahre intensiv über eine Auswanderung Gedanken gemacht.
• Wir haben uns über Versicherungen in Portugal informiert
• Haben mir der Botschaft gesprochen
• Medizinisch durch checken lassen
• Reserven geschaffen
• Wohnung vorsichtshalber noch nicht gekündigt um nicht ganz ohne zu stehen
• Usw.
Dass Einzige wo wir zu leichtgläubig waren, dass war Helen, doch wir versuchen immer an dass Gute im Menschen zu glauben und werden dass auch nicht ändern.
So und nun haben wir dass Cafe/Snackbar:
• Mit Vertrag durch Anwalt – beglaubigte Unterschriften vom Notar, geprüft durch die Camera de Municipal
• Krankenversicherung
• 5 Jährige Aufenthaltserlaubnis
• Schanklizenz
• Alle Genehmigungen zum Betrieb eines Cafes/Snackbar
• Steuerberater
• Alle Rechnungen bezahlt
• Auto im Legalisierungsprozess
• Usw.
Hört sich dass Blauäugig an ????
Ich bin sicher ihr habt noch Fragen ohne Ende, dies alles ist eine Kurzversion. Gerne stehen wir weiter Rede und Antwort, doch bitte nicht wegen Rechtschreibung oder Satzstellung o.ä.
Gruß aus noch 20°
Maria und Dietmar