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Teils aber auch bewusst sehr tendenziös gemacht. Wenn zB. behauptet wird, namenlose Klingelschilder an Wohnhäusern würden verraten, dass dort keine Portugiesen mehr leben... ähm, what? :klatsch:

Das ist dann schon bisweilen auch sehr schlecht recherchiert und vorsätzlich negativ.

Auch wenn das Problem natürlich besteht, aber es ist auch ein komplexes Thema für Lissabon und Portugal mit Vor- und Nachteilen.
 
Dazu passt mein Beitrag aus dem Bereich Filme mit Portugalbezug:
So, seit langer Zeit mal wieder im Kino gewesen. Der Film hieß hier in D "Fado" und handelt von 2 Sängerinnen in der Alfama, die unter den Grundstückspreisen leiden und Ihre Wohnung und das Lokal aufgeben mussten. Unter dem Titel "Silencio-Vozes de Lisboa" hatte er beim "DOK.fest München" großen Erfolg.

Ist ganz aktuell und wird Euch bestimmt auch gefallen.
Jaime
 
Das schöne Monchique ist auch schon voller Amis. Hatte letztens erst einen fetten Audi aus Illinois vor mir mit so einer aufgetakelten Amiblödine drin.
Also in Monchique gehts wohl demnächst bald auch genauso ab, wie in Lissabon und seiner Alfama zur Zeit.
Kommen auch immer mehr aus Israel. Die Vorzüge Portugals scheinen sich auch dort herumgesprochen zu haben.
Von dort werden wohl noch weitere 100 000e kommen, wenn sich Israel noch weiter zum faschistoiden Gottesstaat entwickeln sollte.

LG
M
 
Hallo von einem Neuling des Forums , generell ist es nicht schön für die Einheimischen wenn das Land/Stadt zu "attraktiv" wird für Zuwanderer / Touristen .
Nur stellt sich das Problem auch in anderen Ländern / Städten . Hab es auch schon in Barcelona gesehen das die Touristen nicht gerne gehen waren , da zu viele Wohnung über Airbnb vermietet wurden und nicht mehr für die Einheimischen zur Verfügung stehen , wie auch in vielen andern Europäischen Städten .
Da gehört wie schon geschrieben , eine Regulierung von oben her .
LG und guten Rutsch
Gerhard
 
Weil es gut dazu passt und zeigt, daß es durchaus ein öffentliches Bewustsein des Problems gibt:
im Übrigen bin ich da bei @Osgood
 
Ich denke bei solchen Berichten häufig eher daran, dass viele von uns hier (und ich schließe mich da definitiv mit ein) eher zum Problem als zum Lösungsraum gehören
 
Ich denke bei solchen Berichten häufig eher daran, dass viele von uns hier (und ich schließe mich da definitiv mit ein) eher zum Problem als zum Lösungsraum gehören

Unser erstes Mal Lisboa 2011 war auch in einer Ferienwohnung in der Alfama. Es war wunderbar so mitten unter Einheimischen (die es damals noch wirklich gab). Aber bereits bei unserem 2. Aufenthalt 2016 haben wir uns bewußt für ein Hotel (auch in der Alfama) entschieden - schon damals gab es viele Ferienwohnungen und immer weniger Portugiesen im Viertel. Wir haben es also durchaus mit in der Hand, Teil des Problems zu sein oder sich halt bewußt gegen eine schicke Wohnung in der Altstadt zu entscheiden. Ja ich weiß, ist ein wenig naiver Wunschtraum, aber jeder nur denkt, dass das eigene Handeln nix ändert... ändert sich halt wirklich nichts. Für uns in Städten mit Tourismusproblem halt nur noch Hotel...
Das Problem mit der Zuwanderung ist noch mal 'ne andere Sache. Sehen wir auch auf den Azoren, dort gehen inzwischen auch viele Häuser zu für Einheimische astronomischen Summen an amerikanische Käufer. Da gibt es schon richtige Expat- Communities, die halt in einer Parallelwelt zur einheimischen Bevölkerung leben...
 
Meu Deus,

immer diese deutschen Besserwisser.
Lissabon ist geil, entweder bist Du zu alt, zu geizig oder hast tatsächlich nix auf der Naht.

Dann mach doch Urlaub im bayrischen Wald und verschone uns mit Deiner Anwesenheit in dieser angesagten Stadt.

Trotzdem noch schöne Grüße

Rolf Brügge
Ich weiss nicht wo Sie wohnen und wenn in Lisboa , wie lange
Meu Deus,

immer diese deutschen Besserwisser.
Lissabon ist geil, entweder bist Du zu alt, zu geizig oder hast tatsächlich nix auf der Naht.

Dann mach doch Urlaub im bayrischen Wald und verschone uns mit Deiner Anwesenheit in dieser angesagten Stadt.

Trotzdem noch schöne Grüße

Rolf Brügge
Ich weiss nicht wo Sie wohnen ,Hr. Brügge, aber eins ist klar Lisboa ist nicht mehr das was es war und es verändert sich nicht nur zum Besten. . ..Die Krake Tourismus hinterlässt nicht nur gute Spuren. . .. Mieten und Lebenshaltungskosten explodieren , die Alfama ist nachts eine Geisterstadt, das Bairro Alto und Santos sind nur noch voll von besoffenen Touris. etc. Lisboa wo gehst Du hin ❓
 


"Ende der Achtzigerjahre hatten das ostdeutsche Fotografenpaar Ute und Werner Mahler und der Autor Wolfgang Kil die glückliche Gelegenheit, für die Arbeit an einem Bildband nach Lissabon zu reisen. Dann fiel die Mauer, die DDR ging unter, das - fast fertige - Buch damit auch. Nun kommt es doch noch heraus, aber ganz anders."

Vielleicht für einige interessant das Lissabon vor 1990 wieder zu sehen.
 
Ja ich war 1989, beim mauerfall für paar Monate in LX; es war, wie ich schon sehr oft geschrieben habe, ganz anders; aber schon oft in Nostalgie geschwelgt, hilft dem aktuellen Problemen garnichts, die Welt verändert sich überall, ist nicht aufzuhalten aber bei diesen spezifischen Problemen, die der Massentourismus mit sich bringt, kann sehr wohl die Politik des Landes eingreifen; ich für meinen Teil, buche auch schon die letzten Jahre kein Airbn mehr, sondern Pensionen, Hotels; und werde wenn ich nächtes Jahr wieder nach lx reise, die APPA Organisationen etwas unterstützen, soweit es in meinem Rahmen meiner Möglichkeiten ist. lg petra
Tolle Bilder.....
muss mir leider das Buch kaufen...
 
Lissabon ist somit wahrscheinlich die einzige und erste Hauptstadt in Europa , was ihre Einwohner angeht, wo auf die gesamte Einwohnerzahl mehr Zugereise als Einheimische leben. Oder gibt da noch eine Steigerung?
 
Lissabon ist somit wahrscheinlich die einzige und erste Hauptstadt in Europa , was ihre Einwohner angeht, wo auf die gesamte Einwohnerzahl mehr Zugereise als Einheimische leben.
Nein. Von 545.000 Einwohnern der Stadt Lissabon sind knapp 60.000 Migranten. So die offizielle Zahl des Instituto Nacional de Estatística von 2021.

Die ominösen 300.000 (genauer: 256.000), die sich verbreitet haben, beziehen sich auf die Metropolregion Lissabon. Die hat aber auch insgesamt ca 2,9 Mio Einwohner.
 
Ich war ja damals 1989 auch ein "Einwanderer" blieb allerdings nur paar Monate; aber meine damals Freunde und Bekannten waren alle Belgier und Franzosen, die dort ausgewandert waren und von denen wohnen noch 3 in LX
 
Preço médio das casas em Lisboa está mais alto do que em Madrid ou Milão

Die Quadratmeter-Preise in Lissabon sind inzwischen höher als in Madrid, Mailand und Barcelona.

Es bleibt ein Thema, bei dem mich vor allem die Zurückhaltung der linken Parteien sehr verwundert. Sonst ist man immer schnell dran mit hohen Steuern, mehr sozialer Gerechtigkeit für Einkommensschwache, etc. Nur bei den Mietpreisen schaut man seit Jahren gekonnt weg und macht außer ein paar halbgaren AL-Einschränkungen absolut gar nichts.

Man lässt munter Franzosen, Amerikaner, etc. Ferienimmobilien kaufen, die sie einmal alle 5 Jahre nutzen. Man lässt etliche Gebäude in der Baixa weiterhin verrotten, die dort nicht renoviert und genutzt werden, weil sie nur als Spekulationsobjekte dienen.

Das Kind wird hier nicht nur in den Brunnen fallen gelassen, es bekommt von der untätigen Politik noch einen kräftigen Schubser.
 
Ich bin auch grad auf der Suche nach einer Unterkunft für Oktober, wollte mal wieder was anderes als Hotel, aber auf keinen Fall *ein modernes Studio von Privat*, am Besten noch 75 m2 :klatsch:.
 
Im Artikel versteckt sich ein angeblich noch typisches portugiesisches Restaurant. Warum das sogar stimmen kann und ich dort bei Gelegenheit vielleicht mal reinschaue, sollte ich in der Nähe sein, erzähle ich Euch jetzt.

Also, Restaurant ergoogeln und die Kommentare lesen. Findet man so etwas, dann ist man auf der richtigen Spur. ;)

Bildschirmfoto 2023-01-25 um 18.40.47.png


Ich interpretiere das so. Ein deutscher Touri, der als Kellner einen beliebigen Stiefellecken erwartet. Hat er nicht bekommen, was für das Restaurant spricht. Kommunizieren kann er mit Einheimischen vermutlich nicht. Was auch immer der Kellner ihm sagen wollte. Ein Nachschlag zum Trinkgeld war es vermutlich nicht. Ich habe das noch nie und nicht einmal in Touristenhochburgen erlebt. "Das Essen war ok, aber beliebig." bedeutet vermutlich, dass es ein gewöhnliches, portugiesisches Essen war. Mich reißt das auch nicht vom Hocker, bin aber froh, wenn ich in der Baixa so etwas bekomme.

So lese ich Google Bewertungen und fahre damit meistens relativ gut. :cool:

Man sieht natürlich, dass dort in dem "Einheimischen Restaurant" fast nur Touristen Kommentare abgeben. Also klar, in der Baixa isst man nur, wenn es nicht anders geht. Es gibt noch weitere lustige Kommentare:


Ich bin der festen Meinung, dass es im Zentrum kein einziges, wirklich gutes Standard-Restaurant mehr gibt. Ich glaube auch nicht, dass dieses hier eine wirkliche Ausnahme davon ist. Die schlechten Kommentare klingen jedenfalls vielversprechend. :rolleyes:
 
Ich bin der festen Meinung, dass es im Zentrum kein einziges, wirklich gutes Standard-Restaurant mehr gibt. Ich glaube auch nicht, dass dieses hier eine wirkliche Ausnahme davon ist. Die schlechten Kommentare klingen jedenfalls vielversprechend. :rolleyes:
Oh die gibt es. Velho Macedo zum Beispiel.

Sieht man auch gut an der Fotowand im Restaurant, die gespickt ist mit diversen portugiesischen Granden, von denen der portugiesische Chef auch gerne schwärmt. So dinierten dort ua. schon António Costa, José Manuel Barroso, António Guterres und so manch Benfica- und Sporting-Spieler. Was im ersten Moment vielleicht nach teurem Schicki-Micki-Laden klingt, es ist aber nur ein stinknormales, typisch lokales (und recht kleines) Restaurant mit Hauptspeisen um die 15€.
 
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