Nachdem ich im Herbst den "Nachtzug nach Lissabon" verschlungen habe,
dachte ich, diesmal nehm' ich die Liebeserklärung mit. Ist vor allem schön dünn und leicht *gg*.
Bin noch nicht ganz durch, kann aber sagen, dass mir der Schreibstil sehr gefällt.
Sprachlich ausgefeilt und bildhaft, widmet sich der Autor in kleinen, feinen Abschnitten
den Hauptthemen, die den "Normalliebhaber" interessieren und mit denen man
schon etwas (Eigenes) verbindet. Mir spricht er oft aus der Seele.
Er wird dem Titel wirklich gerecht. Nicht ganz unkritisch, aber sehr liebevoll beschreibt er
kleine und große charakteristische Erlebnisse.
Ganz schön finde ich auch, dass er alte Zitate aus Reisebeschreibungen her nimmt
und sie mit heute vergleicht.
Also bisher klare Leseempfehlung. Lieblingskapitel so weit: Fado und Friedhof.