
João Pires ist seit den 70-igern weiß, weiß, weiß. Und nun macht JMF eine Rosé-Version aus dem Klassiker. Die Lachsschnitte teilt sich mit dem Branco die Rebsorte Moscatel de Setúbal. Der Rosé jedoch besteht zu 50 % aus der Moscatel de Setúbal und zu 50% aus der Touriga Nacional. Da knallen den Orangenblüten- und Litschiaromen des Muskatellers noch die Veilchennoten des Touriga Nacional um die Ohren. Dick aufgetragen? Oh ja, das ist Zielgruppen-Önologie par excellence ...

Schminke ohne Ende. Tropische Aromen zum abwinken, weichgespült, parfümiert. Mir way too much, aber als Sommer-Wein an der Algarve geht der ohne Zweifel wie geschnitten Brot. Auch bei der Gestaltung hat die renommierte Agentur
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das "Viel hilft viel-Konzept" der Weinmacher konsequent fortgeführt. Die Weinfachzeitschrift Vinho - Grandes Escolhas vergibt für den Rosé (12 % Vol, knapp 6 EUR), 16 Punkte. Nun, soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber Respekt: Das ist schon ein professionell gemachter Rosé, auch wenn er meinen verwöhnten Gaumen zu wenig fordert.