Viele Urlauber fahren mit sehr positiven Eindrücken zurück in Ihr Heimatland. Freundliche Portugiesen, tolle Strände, angenehme Temperaturen, viel Sehenswertes, wenig Hektik.
Manche überlegen sich sogar nach Portugal umzuziehen.
Portugal hat aber auch eine Kehrseite. Übermässige Inkompetenz, Lachsheit, Bin-nicht-zuständig, Kümmere-dich-doch-selbst, Unwissenheit, Borniertheit, Neid etc.etc.
Mal wieder eine kurze Erfahrung:
Ein Freund von mir erhält in 2012 ein Schreiben vom Finanzamt mit der Aufforderung Steuern in Höhe von 3.300€ über Zinseinkünften in Deutschland hier -da Resident- in Portugal zu zahlen. Er spricht kaum Portugiesisch und bat mich die Angelegenheit zu klären.
Im lokalen FA sagt der sympathische Chef, ich sollte Unterlagen beschaffen aus den hervor geht, dass er keine Zinseinkünften in D hatte.
Der Freund setzt sich mit seinem Steuerberater in D in Verbindung und dieser wieder mit der Bank, die die Information an die europäische Zentralstelle weitergeleitet hat. Die Bank bestätigt, dass die portugiesische Finanzbehörden Personen mit der gleichen Name verwechselt hat. Mein Freund ist bei der Bank gar nicht bekannt. Die Bestätigung wird mit einer weiteren Bestätigung des deutschen FA - dass keine Schulden vorhanden sind- dem lokalen FA gegeben und mit Begleitschreiben nach Lissabon weitergeleitet.
Mein Freund bekommt über Jahren monatlich ein Schreiben vom FA, dass er Schulden hat und ein Mal im Jahr werden ihm bei der IRS (Einkommenssteuer)-Erklärung die abzugsfähigen Beträge gestrichen, die vom lokalen FA dann wieder freigegeben werden.
Vor einem Monat bin ich wieder mal beim lokalen FA und spreche mit dem Chef über diesen Fall. Er sagt mir, wir sollen nichts machen, denn nächstes Jahr verfällt die Sache sowieso.
Heute bekommt mein Freund ein Schreiben von seiner Bank mit datum 22.5.2019. Die Caixa Geral, die Bank der Inkompetenten, Ignoranten, Tauchenichtse, Vetternwirtschaft und Abzockgebühren, schreibt ihm, dass man den Auftrag bekommen hat sein Konto zu pfänden und es wurden 4.468,21 € abgebucht und zwar mit Datum 1.6.2019.
Die Bank wusste also von der Pfändung bereits mindestens 10 Tage vor der Abbuchung und hält es nicht für nötig ihren Kunde darüber zu informieren, damit dieser dann Massnahmen treffen kann.
Ich habe den Chef vom hiesigen FA angerufen und ihm gesagt, er möge die Sache klären. Nach 10 Minuten ruft er zurück und teilt mir mit, dass er die Pfändung annuliert hat und die Bank den Betrag wieder gutschreiben soll.
Selbst habe ich in den letzten Jahren gleiche Erfahrungen gemacht. Die FA's hier und in Lissabon bestätigen mir, dass ich in Recht bin und es gibt sogar eine Entscheidung vom Europäischen Gerichtshof. Mein Recht kann ich aber nur bekommen, wenn ich es über den Gerichtsweg mache. Die Prozesse verliere ich entweder durch inkompetenten RA's aber auch durch unerfahrenen Richter. Bei der letzten Instanz war sogar der Staatsanwalt verwundert über die Entscheidung der Richterin.
Johan
Manche überlegen sich sogar nach Portugal umzuziehen.
Portugal hat aber auch eine Kehrseite. Übermässige Inkompetenz, Lachsheit, Bin-nicht-zuständig, Kümmere-dich-doch-selbst, Unwissenheit, Borniertheit, Neid etc.etc.
Mal wieder eine kurze Erfahrung:
Ein Freund von mir erhält in 2012 ein Schreiben vom Finanzamt mit der Aufforderung Steuern in Höhe von 3.300€ über Zinseinkünften in Deutschland hier -da Resident- in Portugal zu zahlen. Er spricht kaum Portugiesisch und bat mich die Angelegenheit zu klären.
Im lokalen FA sagt der sympathische Chef, ich sollte Unterlagen beschaffen aus den hervor geht, dass er keine Zinseinkünften in D hatte.
Der Freund setzt sich mit seinem Steuerberater in D in Verbindung und dieser wieder mit der Bank, die die Information an die europäische Zentralstelle weitergeleitet hat. Die Bank bestätigt, dass die portugiesische Finanzbehörden Personen mit der gleichen Name verwechselt hat. Mein Freund ist bei der Bank gar nicht bekannt. Die Bestätigung wird mit einer weiteren Bestätigung des deutschen FA - dass keine Schulden vorhanden sind- dem lokalen FA gegeben und mit Begleitschreiben nach Lissabon weitergeleitet.
Mein Freund bekommt über Jahren monatlich ein Schreiben vom FA, dass er Schulden hat und ein Mal im Jahr werden ihm bei der IRS (Einkommenssteuer)-Erklärung die abzugsfähigen Beträge gestrichen, die vom lokalen FA dann wieder freigegeben werden.
Vor einem Monat bin ich wieder mal beim lokalen FA und spreche mit dem Chef über diesen Fall. Er sagt mir, wir sollen nichts machen, denn nächstes Jahr verfällt die Sache sowieso.
Heute bekommt mein Freund ein Schreiben von seiner Bank mit datum 22.5.2019. Die Caixa Geral, die Bank der Inkompetenten, Ignoranten, Tauchenichtse, Vetternwirtschaft und Abzockgebühren, schreibt ihm, dass man den Auftrag bekommen hat sein Konto zu pfänden und es wurden 4.468,21 € abgebucht und zwar mit Datum 1.6.2019.
Die Bank wusste also von der Pfändung bereits mindestens 10 Tage vor der Abbuchung und hält es nicht für nötig ihren Kunde darüber zu informieren, damit dieser dann Massnahmen treffen kann.
Ich habe den Chef vom hiesigen FA angerufen und ihm gesagt, er möge die Sache klären. Nach 10 Minuten ruft er zurück und teilt mir mit, dass er die Pfändung annuliert hat und die Bank den Betrag wieder gutschreiben soll.
Selbst habe ich in den letzten Jahren gleiche Erfahrungen gemacht. Die FA's hier und in Lissabon bestätigen mir, dass ich in Recht bin und es gibt sogar eine Entscheidung vom Europäischen Gerichtshof. Mein Recht kann ich aber nur bekommen, wenn ich es über den Gerichtsweg mache. Die Prozesse verliere ich entweder durch inkompetenten RA's aber auch durch unerfahrenen Richter. Bei der letzten Instanz war sogar der Staatsanwalt verwundert über die Entscheidung der Richterin.
Johan