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Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

kailew

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Wie verschiedene Zeitungen wohl in Berufung auf die Nachrichtenagentur dpa melden, ist die portugiesische Hauptstadt Lissabon am Freitag, 12. Februar, knapp an einem schweren Unfall vorbeigeschrammt. Ein in Evora gestartetes Kleinflugzug war entführt worden, und der Kidnapper wollte den schwedischen Privatpiloten Mikael Anderson zwingen, das Flugzeug über Lissabon abstürzen zu lassen. Der Pilot ließ sich nicht einschüchtern und landete die Maschine in Tires. Der Entführer nahm sich das Leben. ->Weiterlesen



Kriminalität: Pilot verhindert Tragödie | News | ZEIT ONLINE
 
AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

Der Fall ist ja schon sehr seltsam und ich verfolge auch ein wenig die Nachrichten, da der Entführer ja hier in der Nähe einen Mann schwer verwundet hat.
Davon, dass das Flugzeug über Lissabon abstürzen sollte, ist mir aber nichts bekannt.

Suicida de Tires terá tentado apoderar-se da avioneta que havia alugado em Évora - Local - PUBLICO.PT



 
AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

Davon, dass das Flugzeug über Lissabon abstürzen sollte, ist mir aber nichts bekannt.

bei den deutschen Meldungen steht es ... was schreiben die Portugiesen?

Kai
 
AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

Wie gesagt, das ganze ist recht verwirrend.

Bestätigt ist wohl, dass José Valente de Oliveira das Flugzeug schon vor zwei Wochen gebucht hatte, angeblich um Fotos im Gebiet um Ponte de Sor zu machen.Der Flug sollte nicht letzten Freitag statt finden, sondern schon eine Woche zuvor, musste aber wegen schlechten Wetters auf besagten letzten Freitag verschoben werden.
An diesem Freitag fuhr José Valente de Oliveira zunächst zu seinem Ex-Teilhaber Joaquim Garcia nach Fortios/Portalegre, wo er auf ihn schoss und schwer verletzte.
Was der Anlass für diese Tat war, kann bislang noch niemand beantworten.

Anschliessend flüchtete er, offensichtlich zum Flugplatz nach Évora und bestieg das zuvor schon angemietete Flugzeug.
An Bord der Pilot und begleitende Fallschirmspringer.
Als das Flugzeug startete, brannte plötzlich ein Auto auf dem Parkplatz ab.
Es gehörte dem "Entführer", der offenbar zuvor dort Sprengstoffe angebracht und damit das Auto hat abbrennen lassen.
José Valente de Oliveira , Ex-Militär und selbst in der Lage, ein Flugzeug zu steuern, zwang die Fallschirmspringer das Flugzeug trotz zu geringer Höhe zu verlassen.
Diese kamen dem nach, der Pilot aber weigerte sich.
Auf SIC gab es ein Interview mit dem Piloten, der aussagte, er habe Kerosin abgelassen und somit eine (Bruch-)landung erzwungen.
Nach der Landung ist der Pilot aus dem Flugzeug geflüchtet, José Valente de Oliveira hat dann seinem Leben mit einem Kopfschuss ein Ende gesetzt.

Der Rest sind Vermutungen.

Alles sehr seltsam.
Ich hatte ja auch schon an eine Kurzschlusstat gedacht, aber dagegen spricht das abbrennende Auto.
Was José Valente de Oliveira wirklich vor hatte, können wir ihn nicht mehr fragen.
Offensichtlich wollte er das Flugzeug komplett in seine Gewalt bringen, er hätte es wohl selbst steuern können.
Was er dann aber vor hatte, kann niemand sagen.
 
AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

tsssssssssssssssssss heute gelesen, das Flugzeug stammt von mir um die Ecke :confused:



Aber was macht das denn in Portugal?

Ellen
 
AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen

Aber was macht das denn in Portugal?

Ellen

Nun weiss ich es!!!


Mike Vetter, der Eigentümer des entführten Flugzeuges, hält sich gegenwärtig in Deutschland auf. Mit ihm sprach Wolfgang Gerth.
MAZ: Wie kommt es, dass die Maschine in Portugal ist?
Mike Vetter: Im Winter befindet sich unsere Absetzflugzeug stets außerhalb von Gransee. Es muss dann anderswo Geld verdienen.
Wie ist der Zustand der Maschine?
Vetter: Das Flugzeug hat möglicherweise Totalschaden. Darüber werden diese Woche Flug- und Versicherungsexperten entscheiden.
Was heißt das für den Fallschirmsport in Gransee?
Vetter: Wir sind versichert und gehen davon aus, dass wir uns eine neue Maschine kaufen können. Der Fallschirmsport geht weiter.

 
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