AW: Flugzeugentführung: Kleinflugzeug sollte über Lissabon abstürzen
Wie gesagt, das ganze ist recht verwirrend.
Bestätigt ist wohl, dass José Valente de Oliveira das Flugzeug schon vor zwei Wochen gebucht hatte, angeblich um Fotos im Gebiet um Ponte de Sor zu machen.Der Flug sollte nicht letzten Freitag statt finden, sondern schon eine Woche zuvor, musste aber wegen schlechten Wetters auf besagten letzten Freitag verschoben werden.
An diesem Freitag fuhr José Valente de Oliveira zunächst zu seinem Ex-Teilhaber Joaquim Garcia nach Fortios/Portalegre, wo er auf ihn schoss und schwer verletzte.
Was der Anlass für diese Tat war, kann bislang noch niemand beantworten.
Anschliessend flüchtete er, offensichtlich zum Flugplatz nach Évora und bestieg das zuvor schon angemietete Flugzeug.
An Bord der Pilot und begleitende Fallschirmspringer.
Als das Flugzeug startete, brannte plötzlich ein Auto auf dem Parkplatz ab.
Es gehörte dem "Entführer", der offenbar zuvor dort Sprengstoffe angebracht und damit das Auto hat abbrennen lassen.
José Valente de Oliveira , Ex-Militär und selbst in der Lage, ein Flugzeug zu steuern, zwang die Fallschirmspringer das Flugzeug trotz zu geringer Höhe zu verlassen.
Diese kamen dem nach, der Pilot aber weigerte sich.
Auf SIC gab es ein Interview mit dem Piloten, der aussagte, er habe Kerosin abgelassen und somit eine (Bruch-)landung erzwungen.
Nach der Landung ist der Pilot aus dem Flugzeug geflüchtet, José Valente de Oliveira hat dann seinem Leben mit einem Kopfschuss ein Ende gesetzt.
Der Rest sind Vermutungen.
Alles sehr seltsam.
Ich hatte ja auch schon an eine Kurzschlusstat gedacht, aber dagegen spricht das abbrennende Auto.
Was José Valente de Oliveira wirklich vor hatte, können wir ihn nicht mehr fragen.
Offensichtlich wollte er das Flugzeug komplett in seine Gewalt bringen, er hätte es wohl selbst steuern können.
Was er dann aber vor hatte, kann niemand sagen.