Vorwort:
Urlaub in Portugal bedeutet für mich, die ich sehr neugierig bin und Menschen liebe, immer auch und vor allem Begegnungen und Gespräche.
Auf der letzten Reise, von der wir vor zwei Wochen heimgekehrt sind, gab es natürlich wieder reichlich zwischenmenschliches und davon möchte ich berichten:
Episode1 - Diplomatie mit pastéis de nata
Am 3. August hieß es für uns Abschied von Pico zu nehmen, es geht zurück nach Hause.
Kaum habe ich jedoch im Flieger meinen Platz eingenommen, kommt von hinten eine Stimme: "Erinnern Sie sich noch an mich?" und als ich mich umdrehen sitzt eine Reihe hinter mir auf anderen Seite des Ganges, aber auch auf dem Gangplatz der nette Koch aus dem Rheinland, mit dem ich zwei Jahre vorher bereits auf demselben Flug eine nette kurzweilige Zeit verbracht hatte. Seine Familie und er waren wieder in ihrem Lieblingsferienhaus in São Roque und jetzt gleichfalls auf dem Heimweg.
Ich als gebürtige Rheinländerin, er als sogar noch amtierender, da ging die Unterhaltung natürlich nahtlos weiter.
Nun saß in meiner Reihe auf der Seite meines Gesprächspartners eine dreiköpfige portugiesische Familie, die notgedrungen alles mitbekam und ich dachte mir, dass es für sie schöneres geben könnte als das Dauergelaber zweier Fremder.
Also zückte ich unsere restlichen noch genau drei pastéis de nata, entschuldigte mich auf Portugiesisch für die Störung und erklärte, dass der Herr hinter ihnen und ich uns schonmal getroffen hatten. Dann offerierte ich quasi als kleine Entschädigung die pastéis, die überrascht aber dankend angenommen und sofort verspeist wurden.
Und dann ging es los.
Ruckzuck hatten wir ein Gespräch zu viert, wobei die portugiesischen Eheleute nebst Tochter alles an Handyfotos von Haus und Hof nebst Quad rauskramten und vorzeigten, was sie finden konnten. Sie waren aus São Roque, wo ja die Rheinländer Urlaub gemacht hatten, dann müssten sie einfach an ihrem Haus vorbeigekommen sein, da es direkt am Ozean und neben einem bekannten Lokal liegt.
Dann stellte sich noch heraus, dass die Ferienhausvermieterin eine Verwandte ist, die Portugiesin hatte ihre Telefonnummer in den Kontakten im Handy.
Als übermittelt wurde, dass der Rheinländer Koch ist, kamen dann sogar noch Fotos vom Grill, Pfannengerichten und einem Eintopf sowie den Rindviechern der Familie. Auch das Pferd wurde gezeigt, das ist allerdings leider letztes Jahr gestorben.
Da die Leute aus São Roque kein Englisch konnten, müsste ich so gut ich es eben konnte, vermitteln und übersetzen.
Dann wurden brüderlich erst Kekse geteilt und kurz vor Ankunft original amerikanischer Kaugummi ausgegeben. Der Flug verging wie im Flug.
Ach ja, die Dame aus São Roque ist übrigens Friseurin, falls das mal jemand braucht und sie waren auf dem Weg nach Lissabon, wo sie eine Woche verbringen wollten.
Was mich immer wieder fasziniert ist die natürliche menschliche Neugier und Zutraulichkeit, die ich nicht zum ersten Mal erlebe.
Und genau das mag ich, denn es zeigt, dass wir unsere Welt durchaus mit interessierten, offenen, freundlichen Menschen teilen, wir müssen sie nur finden und ansprechen .
Urlaub in Portugal bedeutet für mich, die ich sehr neugierig bin und Menschen liebe, immer auch und vor allem Begegnungen und Gespräche.
Auf der letzten Reise, von der wir vor zwei Wochen heimgekehrt sind, gab es natürlich wieder reichlich zwischenmenschliches und davon möchte ich berichten:
Episode1 - Diplomatie mit pastéis de nata
Am 3. August hieß es für uns Abschied von Pico zu nehmen, es geht zurück nach Hause.
Kaum habe ich jedoch im Flieger meinen Platz eingenommen, kommt von hinten eine Stimme: "Erinnern Sie sich noch an mich?" und als ich mich umdrehen sitzt eine Reihe hinter mir auf anderen Seite des Ganges, aber auch auf dem Gangplatz der nette Koch aus dem Rheinland, mit dem ich zwei Jahre vorher bereits auf demselben Flug eine nette kurzweilige Zeit verbracht hatte. Seine Familie und er waren wieder in ihrem Lieblingsferienhaus in São Roque und jetzt gleichfalls auf dem Heimweg.
Ich als gebürtige Rheinländerin, er als sogar noch amtierender, da ging die Unterhaltung natürlich nahtlos weiter.
Nun saß in meiner Reihe auf der Seite meines Gesprächspartners eine dreiköpfige portugiesische Familie, die notgedrungen alles mitbekam und ich dachte mir, dass es für sie schöneres geben könnte als das Dauergelaber zweier Fremder.
Also zückte ich unsere restlichen noch genau drei pastéis de nata, entschuldigte mich auf Portugiesisch für die Störung und erklärte, dass der Herr hinter ihnen und ich uns schonmal getroffen hatten. Dann offerierte ich quasi als kleine Entschädigung die pastéis, die überrascht aber dankend angenommen und sofort verspeist wurden.
Und dann ging es los.
Ruckzuck hatten wir ein Gespräch zu viert, wobei die portugiesischen Eheleute nebst Tochter alles an Handyfotos von Haus und Hof nebst Quad rauskramten und vorzeigten, was sie finden konnten. Sie waren aus São Roque, wo ja die Rheinländer Urlaub gemacht hatten, dann müssten sie einfach an ihrem Haus vorbeigekommen sein, da es direkt am Ozean und neben einem bekannten Lokal liegt.
Dann stellte sich noch heraus, dass die Ferienhausvermieterin eine Verwandte ist, die Portugiesin hatte ihre Telefonnummer in den Kontakten im Handy.
Als übermittelt wurde, dass der Rheinländer Koch ist, kamen dann sogar noch Fotos vom Grill, Pfannengerichten und einem Eintopf sowie den Rindviechern der Familie. Auch das Pferd wurde gezeigt, das ist allerdings leider letztes Jahr gestorben.
Da die Leute aus São Roque kein Englisch konnten, müsste ich so gut ich es eben konnte, vermitteln und übersetzen.
Dann wurden brüderlich erst Kekse geteilt und kurz vor Ankunft original amerikanischer Kaugummi ausgegeben. Der Flug verging wie im Flug.
Ach ja, die Dame aus São Roque ist übrigens Friseurin, falls das mal jemand braucht und sie waren auf dem Weg nach Lissabon, wo sie eine Woche verbringen wollten.
Was mich immer wieder fasziniert ist die natürliche menschliche Neugier und Zutraulichkeit, die ich nicht zum ersten Mal erlebe.
Und genau das mag ich, denn es zeigt, dass wir unsere Welt durchaus mit interessierten, offenen, freundlichen Menschen teilen, wir müssen sie nur finden und ansprechen .