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Erfahrung mit Vermietung in Portugal

Ich denke, die Engländer seilen sich auch aus anderen Gründen ab. Die wollen eben bald nicht Zwangsumgesiedelt werden :cool:

@irisb
Das galt für @Nassauer und seinen Post.
 
Auch wenn es nicht sofort aus dem Text hervorgeht (schlecht gemacht) . Es geht schon um Portugal ;)
(Quelle: The Portugal News)

ozzy
-alles klar
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat offensichtlich die Nuller-Taste am Rechner geklemmt.
Verstehe ich nicht... was ist daran falsch?

3000% sind korrekt, wenn die angegebenen Daten stimmen.

Laut verlinktem Text sind die Unterkünfte in Lissabon von 259 auf 9833 im Zeitraum von 2010-2017 gestiegen, also knapp 38-mal so viel und somit, vollkommen korrekt, über 3000% gestiegen... :confused:

Und weiter heißt es im Text:
"Só nos primeiros dois meses de 2018, foram registados mais 734 novos estabelecimentos."

NATÜRLICH wurden die Gesetze zuletzt soweit verändert (drastischen Geldbußen bei Nichtbeachtung) jegliche Art von gewerblicher Unterkunft anmelden muss ... und NATÜRLICH ist durch den Boom von AirBnB & Co. diese Art von Einnahmequellen in die Höhe geschossen, AUCH weil einige Zeit Türkei/Griechenland/Tunesien, etc. vermehrt als unsichere Urlaubsziele galten... kam ja einiges zusammen.

Trotzdem, das ist Angst einflößend, wenn das so weiter gehen würde.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich nicht... was ist daran falsch?
Sorry, rechn. ist das schon richtig.
Dennoch war ich über die Zahlen geschockt. Denn ich habe den Begriff "Unterkunft" anders ausgelegt. Wenn man jedoch jeden Schlafplatz der über abb gehandelt zählt dann kommt man durchaus auf solche Zahlen.

Aber schon bald wird abb an seine Wachstumsgrenzen stossen,und die Zahlen sich einpendeln.
Es ist schon toll zu sehen wie diese Regierung raz faz reagiert.:eek:

Gruss
Nassauer

Habe dieser Tage einen Beitrag über Berlin gesehen. Da läuft es wohl genauso. aber niemand zieht die Notbremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage da nix mehr zu... müssen sie selber wissen...noch nicht einmal die Garage wollen sie vermieten, dabei ist die völlig getrennt, man kann nicht viel kaputt machen, und wenn keine Miete gezahlt wird zur Not ein Auto davor stellen ... und in der Gegend werden Garagen händeringend gesucht...

Noch dazu putzen sie da ständig und lüften und was weiß ich....wäre mir meine Zeit auch zu Schade für...

Früher gab's mal irre Wertsteigerungen über die Jahre...da hat man das als Wertanlage gemacht. Jetzt boomt es ja auch gerade wieder...

Ist für uns nicht logisch in Portugal leider normal. Habe schon vor längerer Zeit mal gelesen, dass auf jeden Haushalt, ca. 2-3 "Fogos" also Wohnungen oder Häuser kommen...Das ganze Land wird verschandelt und zugebaut um zu einem nicht unbedeutenden Teil einfach leer zu stehen. Ganz großer Mist aus meiner persönlichen Sicht.
Iris
Ich glaube der Boom ist lokal begrenzt. Wie gesagt gibt es bei uns auch Träumerle, die meinen die Algarve-Preise übernehmen zu müssen mit dem Ergebnis, dass man teilweise ( zB Remax oder Idealista) günstigere Mieten/Kaufpreise im Süden hat als in unserer Gegend ( Leiria)... Sehr wundersam, und dann wird das auch nicht verkauft, weil selbst wohlhabende Holländer/Deutsche/Franzosen etc. nicht komplett auf der, wie man bei uns Bayern so sagt, "Brennsuppe" dahergeschwommen kommen:)

Ich selber wohne ja auch ( noch) zur Miete, wir haben aber vor, innerhalb der nächsten 5 Jahre zu bauen. Ich kauf hier nichts, dazu ist mir die portugiesische Bauweise zu unsicher. Da ich selber 3 Häuser gebaut habe und vom Land kommend handwerklich nicht unbedingt völlig unbegabt, sehe ich schon, was meine Freunde teils für Probleme mit äußerlich schönen Häusern haben, wenn man etwas näher hinsieht.

Mal sehen, ich sehe das gelassen. Auf keinen Fall zahle ich solche Fantasiepreise, es gibt ja noch realistische Verkäufer in Portugal, mit denen man gute Geschäfte machen kann, wo keine Seite über den Tresen gezogen wird.

LG Dirk
 
Ich seh das mit der Einschränkung von AirBnB etwas kritischer.
Was mich daran stört ist die Tatsache, das endlich die großen Player umgangen werden und der kleine Mensch auch was verdienen kann und schon wird es eingeschränkt.
Wenn Großkonzerne der Touristik riesige Bettenburgen hinklotzen, stört das Regierungen nicht so sehr. Da hat man ja dann vorher sein Bakschisch bekommen...

Ich finde, das es ausgewogen behandelt werden muss. Sicher kann es nicht angehen, das alteingesessene rausgeschmissen werden oder durch wahnwitzige Mieten verdrängt werden.
Aber was ist daran falsch, wenn die kleine Liesel ihr eines Zimmer anbietet? Ok, hier bei uns ist es die Maria.
Sowas ging früher nicht.
Aber kam der reiche Hotelbesitzer und versprach, da noch eins an der Strand zu bauen, machten alle den Bückling. Nun möchte die Maria auch was vom Tourikuchen und schon werden Netzwerke aktiv, die das unterbinden.
 
Ich seh das mit der Einschränkung von AirBnB etwas kritischer.
Was mich daran stört ist die Tatsache, das endlich die großen Player umgangen werden und der kleine Mensch auch was verdienen kann und schon wird es eingeschränkt.
Wenn Großkonzerne der Touristik riesige Bettenburgen hinklotzen, stört das Regierungen nicht so sehr. Da hat man ja dann vorher sein Bakschisch bekommen...

Ich finde, das es ausgewogen behandelt werden muss. Sicher kann es nicht angehen, das alteingesessene rausgeschmissen werden oder durch wahnwitzige Mieten verdrängt werden.
Aber was ist daran falsch, wenn die kleine Liesel ihr eines Zimmer anbietet? Ok, hier bei uns ist es die Maria.
Sowas ging früher nicht.
Aber kam der reiche Hotelbesitzer und versprach, da noch eins an der Strand zu bauen, machten alle den Bückling. Nun möchte die Maria auch was vom Tourikuchen und schon werden Netzwerke aktiv, die das unterbinden.
Hatte kürzlich in Miami erstmalig Airnbnb in Anspruch genommen und es klappte wunderbar. Das war eine Dame, die ganzjährig mehrere Appartments vermietet. Und sie bleibt mit dem Preis leicht unter den Hotelburgen, die speziell dort gut hinlangen ( Spring Break zB eine 300%ige Erhöhung der Zimmerpreise usw.) .

Die Idee finde ich gar nicht schlecht, wie du sagst, dass Maria auch was vom Kuchen abbekommt. Denn nur so wird langfristig die Binnennachfrage angekurbelt werden können, in dem die vielen Marias auch Geld generieren können, welches sie dann unmittelbar wieder im Land ausgeben können. Ich komme echt viel rum auf dieser Erde und sehe, wie internationale Großkonzerne die Touristik ausschlachten und die Einheimischen nichts abbekommen. Sowas ist eine große Sauerei und auch nicht nachhaltig, im Gegenteil. Es geht nur um den schnellen Profit.

Vermieter, die zB bei uns ihre Buden lieber für 2-3 Monate an Touristen vermieten ( und das dann sehr teuer) und den Rest des Jahres stehen die Häuser leer und gammeln vor sich hin, die wundern sich dann, dass sie all ihr schönes Geld wieder schneller reinvestieren müssen, weil ihnen sonst die Butze unterm Arxxx weggammelt, denen kann man auch nicht helfen.
 
Richtig, wie ich schrieb, muss man das differenzieren, denke ich.
Wenn jemand in einem ganzen Hausblock alle Wohnungen so vermietet, dann muss man da einschreiten. Aber ein paar Zimmer, am besten, wie es gedacht war, noch in der mitgenutzten Wohnung.
Was soll daran falsch sein?
Der Punkt ist doch, das reiche Gierschlunde es wieder extrem aufziehen und dann es für alle dicht gemacht wird.
Die kleine Maria kann nicht 10 Wohnungen anbieten. Der reiche Luis aber schon.
 
Ich sag ja nichts gegen den Kleinen, der mal ein Zimmer frei macht.

Gerade in Lissabon ist der Wohnraum auch sehr begrenzt, großartig ausbreiten kann man sich ja nicht so wie man möchte.
Atlantik, Tejo und die 7 Hügel schränken die bebaubare Fläche in der City schon sehr ein, deswegen muss man, auch mit Augenmerk auf die Kultur, schon sehr darauf acht geben, dass es nicht ausufert.

Das Problem sind dann wieder meist irgend welche Investmentfonds und Oligarchen, Heuschrecken halt... aber die haben wiederum die Beziehungen in der politischen Zentrale...
ein Teufelskreis.
Wenn dann mal die Bombe platzt (Unruhen in der Bevölkerung) dann will es wieder keiner verantworten.
.
 
Da geht es doch genau darum, was ich schrieb, reiche nutzen es, kaufen zig Wohnungen und nutzen es aus.
Der leidtragende ist dann Maria, der verboten wird, ihr Zimmer auch zu vermieten.
Und so ist es bei vielem, die masslose Gier von einigen zerstört vielen anderen etwas.
 
An der Algarve stehen nur bei idealista ca. 26 Tsd. Immobilien zum Verkauf,von Schrott bis Highendobjekten.Im Long termvermietungsbereich schauts dagegen arg schlecht aus.In Spanien z.B. Andalusien gibts einen Ferienwohnungsmarkt und einen Festvermietungsmarkt die bestens nebeneinander funktionieren.Selbst im teuren Marbella werfen sie einen Superapartments fuer 750 Euro/Monat (5 Jahresvertraege) hinterher.An der Algarve herrscht jedoch Golddigger Stimmung,anscheinend haben die Portugiesen nach langer Kriese total ihren Juizo verloren.Keiner kauft doch eine Immobilie ohne mindestens irgendwo 1 Jahr zur Probe gelebt zu haben.Voellig sureal.
 
An der Algarve stehen nur bei idealista ca. 26 Tsd. Immobilien zum Verkauf,von Schrott bis Highendobjekten.Im Long termvermietungsbereich schauts dagegen arg schlecht aus.In Spanien z.B. Andalusien gibts einen Ferienwohnungsmarkt und einen Festvermietungsmarkt die bestens nebeneinander funktionieren.Selbst im teuren Marbella werfen sie einen Superapartments fuer 750 Euro/Monat (5 Jahresvertraege) hinterher.An der Algarve herrscht jedoch Golddigger Stimmung,anscheinend haben die Portugiesen nach langer Kriese total ihren Juizo verloren.Keiner kauft doch eine Immobilie ohne mindestens irgendwo 1 Jahr zur Probe gelebt zu haben.Voellig sureal.
Doch, manche kaufen schon beim 1. Besuch, ohne jemals vorher in Portugal gewesen zu sein und es gibt sogar Kunden, die kaufen, ohne die Immobilie gesehen zu haben. Ist zwar aeusserst selten, hab ich aber schon 2 x erlebt in den letzten 3 Jahren.

Das ist schon erstaunlich--

vito
 
Klar Golden Visa,vor allem Chinesen.Kenne selbst eine brasilianische Familie die in Cascais fuer 700 Tsd. Euro eine Cobertura erworben hat.Ich meinte eigentlich das es kaum einen wie in Spanien gut florierenden Festvermietungsmarkt gibt.An der Algarve nur von Oktober bis Juni.Und in Lisboa was ja in Mode ist gibts Schrottwohnungen zu Mondpreisen im Vergleich zum portugiesischen Einkommen.Angebot und Nachfrage eben, aber wenn der Hype nachgelassen hat denke ich wirds wieder normal.Man muss nur Geduld haben.
 
zur Versteuerung der Miete, habe ich noch folgendes gehört.

Versteuert man in Pt nur die Miete und hat sonst kein Einkommen im Land, kann man von den Mieteinnahmen
auch keine Ausgaben absetzen. Z.B Installation eines neuen Boilers usw.

Das wäre ja Sozialismus pur ! ? Kann sowas sein ?
 
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