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Ehepaar gesucht - gemeinsamer Kauf einer Villa an der Algarve

ferdi62

Amigo
Teilnehmer
Wir sind ein lebensfrohes, unkompliziertes Ehepaar (62,63) und möchten gemeinsam mit einem Ehepaar ein gutes Objek in einem kleinen Küstenstädtchen an der Algarve erwerben. Zu viert macht's mehr Spass und es kann entsprechend eine wirklich schöne Villa erworben werden. Wir gehen von einer maximalen Gesamtinvestition von 400tsd € aus. Beispielsweise in Carvoeiro sind ein paar ansprechende Objekte im Angebot. Getrennte Wohneinheiten wären selbstverständlich. Wir wandern gerne, geniessen die Blütenpracht und möchten auf diesem Wege lebendige und fröhliche Jahre in Gemeinschaft erleben.
Wichtig sind uns Respekt, Vertrauenswürdigkeit, Offenheit und Kultur; Lebensfreude.
Wichtig dabei ebenfalls, dass man entsprechende Einkünfte zum Leben hat. Sicherlich eine nicht alltägliche Idee und trauen muss man sich auch. Über Zuschriften von Gleichgesinnten (werden ja nicht viele sein), freuen wir uns wirklich.
 
Hallo Ferdi,

wenn ich auch nicht die Absicht habe noch einmal nach Portugal umzuziehen, hört sich euer Plan gut an.

Mit einem unabhängigen Einkommen und der Zeit und Muße sich auf die gegebenen portugiesischen Sonderheiten einzulassen, kann das gehen.

Mir fehlten Zeit und Muße. Für mich wird Portugal immer eine liebe Erinnerung und ein schönes Urlaubsland bleiben, wohnen möchte ich nicht noch einmal dort.

Aber wie Eingangs gesagt, euer Plan her sich gut an und ich hoffe ihr findet Gleichgesinnte.

Liebe Grüße

Anita
 
Ja, die Idee finde ich auch gut, nur würde ich - wie ich es aktuell auch tue - erst mal zur Miete etwas suchen. Da bleibt man räumlich flexibel!

Anita, was meinst du genau mit "portugiesischen Sonderheiten"?


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Anita, was meinst du genau mit "portugiesischen Sonderheiten"?


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No. 1: Termine werden nicht nach tatsächlichen sondern nach gefühlten Zeiten eingehalten.

z.B. Verabredung zum Essen um 19:00 Uhr
Ankommen beim Gastgeber 19:05 Uhr
Lebensmittel erreichen das Haus um 19:45 Uhr
Nach einigen Bicas so gegen 20:30 Uhr fängt man mit den Vorbereitungen an.
Nach mehreren Gläsern Wein treffen so gegen 21:00 Uhr weitere Gäste ein.
Nach unzähligen Bejinos fängt man um 21:30 Uhr endlich an zu kochen.
Je nach Gericht kann man dann um 22:30 Uhr oder später mit dem Essen anfangen.

Ist in diesem Ausmass sicher nicht allgemein üblich, trifft aber generell zu, ist auch nicht schlimm wenn man Bescheid weiß und sich darauf einrichtet. Im Großen und Ganzen machen diese Einladungen Spaß, man muss einfach Ruhe und Gelassenheit mitbringen.

Anita
 
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Ok. Das ist wie in Griechenland und im Gunde konkret planbar! Aber das kann dich nicht vertrieben haben, oder?

lg. Ralf
 
Nein, es gab noch viele andere Gründe, irgenwo habe ich das auch einmal aufgeschrieben.

Eine Irre Gebrauchtwagen Geschichte.
Das Verhalten der Nachbarn.
Die Stahlseile die sich dehnen.
Den Fernsehanschluss in der 6. Etage den man mir abstellen wollte, obwohl das Haus gar keine sechs Etagen hat.
Irgendwo hatte ich das hier mal aufgeschrieben.

Alles portugiesische Sonder- oder eher Besonderheiten.

Kann man mit Leben, wenn man muss oder will.
Schließlich scheint andauernd die Sonne, außer wenn sie nicht scheint oder wenn es stürmt.

LG Anita
 
Erstmal um nicht OT zu sein:

Warum wollt ihr das Risiko eingehen und euch ein unbekanntes Paar an die Backe binden, wenn ihr doch um scheinbar ausreichende Geldmittel verfügt?
200 000 Euro reichen doch allemal für ein schickes Haus und allein sein würdet ihr wohl auch nicht, denn es gibt so viele deutsche an der Algarve, die ihr dann in Ruhe und ohne Verpflichtung kennen lernen könnt...
Ich würde es an eurer Stelle jedenfalls nicht so versuchen.
Zu gross wäre mir meine Sorge, mit einem Paar ein Haus zu kaufen und dann erst später heraus zu finden, ob es passt, auch wenn es getrennte Eingänge gäbe.

Und nun noch OT on:

@ Anita

Ich weiss ja nicht, was du so alles in Portugal erlebt hast und kenne deine Geschichte auch nicht wirklich.
Aus meiner Erfahrung heraus weiss ich, dass ich gern mal zu früh eingeladen wurde, weil ich wie ein "Ehrengast" angesehen wurde.
Man wollte mich am "normalem" Leben teil haben lassen und gleichzeitig Zeit genug, mich auszufragen.
Allerdings ist das auch schon lange her.
Jetzt, wo man mich kennt, sagt man direkt, wann das Essen stattfindet und ich kann sagen, ob ich zu früh komme und mithelfe (ausfragen muss man mich ja schon lange nicht mehr), oder ich komme halt wie alle anderen.
Die Entscheidung liegt bei mir, hat aber ein paar Jahre gedauert, gebe ich ja zu.
Das zu frühe einladen war aber nie eine böse Absicht, eher im Gegenteil.

Und ansonsten hat sich in Portugal in den letzten Jahren doch einiges geändert, auch, was die Zuverlässigkeit angeht, denn wer als Unternehmer unzuverlässig war, hat in den Jahren der Krise zumeist keine Chance mehr gehabt.
Einige wenige meinen vielleicht trotzdem noch wie früher weiter machen zu können, aber die sterben wohl auch bald aus?
(Nur ein Beispiel von zufällig heute:
Brauchte eine neue Gasflasche, eine von diesen grossen, die man nicht selbst transportieren kann.
Abgemacht mit dem Gaslieferanten war Montag, aber heute (Donnerstag) ist mir das Gas schon ausgegangen.
Angerufen hatte ich um 18.30 Uhr, ob nicht doch eine frühre Lieferung möglich wäre, zehn Minuten später stand der Lieferant hier)

Was ich eigentlich sagen will:
Ja, Portugal hat noch Probleme und muss vieles ändern.
Aber so manches hat sich im Laufe der letzten Jahre schon getan und wird sich weiter tun (müssen).
 
Hallo Sivi,

freut mich, dass sich in Portugal auch einiges zum Guten geändert hat, von meiner Freundin Elisabetha höre ich nur das Gegenteil, allerdings nur auf die wirtschaftliche Lage bezogen.

Wie ich geschrieben habe, finde ich Portugal sehr schön, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass es (wie Marokko, Afrika, China, Deutschland, Italien, etc.) nicht ein Land für Jedermann ist. Die Begeisterung die einen Menschen im Urlaub auf den Gedanken bringt, dass es ja toll wäre da für immer zu leben, kann sich wirklich in einen Alptraum verwandeln wenn der Alltag beginnt.

Nach Portugal ziehen? Ja, warum nicht - wenn man weiß worauf man sich einläßt (und das gilt natürlich für jedes andere Land)

LG Anita
 
Vielleicht ticken im Alentejo ja die Uhren anders. Auch wir haben jetzt in 10 Jahren nicht die Erfahrungen gemacht, die Anita auflistet. Handwerker kommen überpünktlich, Einladungen sind termingenau, unsere port. Nachbarn äußerst lieb, hilfsbereit und zuverlässig - was ich gerade jetzt erleben kann, da wir momentan leider in D sein müssen. Also dieses "trifft aber generell zu" Anita, kann ich keinesfalls bestätigen. Vielleicht ist es ja auch ein bisschen "Wie man in den Wald hineinruft..."
Nachtrag über meine "liebe" deutsche Nachbarschaft: Soeben wurde mir angedroht, meinen Hund zu vergiften, wenn er nochmal auf die Grünstelle vor dem Haus des Nachbarn (gehört der Allgemeinheit!!!) pinkelt. Wohlgemerkt "pinkelt", den anderen Output mache ich immer selbstverständlich weg. Unvorstellbar unter unserer portugiesischen Nachbarschaft.
 
Kann man mit Leben, wenn man muss oder will.
Schließlich scheint andauernd die Sonne, außer wenn sie nicht scheint oder wenn es stürmt.
So siehts aus :)

Mit deiner Antwort insgesamt kann ich zwar nicht viel anfangen, so eine Entscheidung ist ja auch sehr persönlich. Vielen Dank dafür!

lg. Ralf
 
Hallo Ferdi,

die Idee mit einem gleichgesinnten Paar in Portugal ein gemeinsames
Wohnprojekt, allerdings mit abgetrennten Wohneinheiten zu versuchen,
halte ich für vernünftig.
Ich bin selbst 52 und beabsichtige den Bau oder Kauf einer kleinen Wohnanlage mit mehreren
Freunden innerhalb der nächsten 8 Jahre.
Jeder hat eine abgeschlossene Wohneinheit und dazu gibt es noch gemeinsame
Nutzflächen, wie Sauna, Kellerbar, Gästeappartement.
Wichtig ist dabei nur, daß die Leute im Projekt gut miteinander leben können.
Dazu gehört das die finanzielle Unabhängigkeit aller Beteiligten gewährleistet ist.

Jörg
 
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