Ach Kai,
die Welt ist so bunt.
Zitat von
hier:
Wie der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaik Anlage steuerrechtlich zu betrachten ist, regelt ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom April 2009. Demnach wird bei Eigenverbrauch der Strom umsatzsteuerrechtlich zunächst an den Netzbetreiber geliefert und anschließend von diesem wieder an den Anlagenbetreiber (zurück-) geliefert. Denn nach dem Umsatzsteuer Gesetz wird der gesamte Strom aus einer Photovoltaik Anlage an den Netzbetreiber geliefert, unabhängig davon, wo der Strom letztendlich verbraucht wird.
Wird der erzeugte Strom nun selbst verbraucht, wird der aus steuerrechtlicher Sicht bereits gelieferte Strom wieder an den Anlagenbetreiber zurückgeliefert, um diesen selbst verbrauchen zu können. Eigenverbrauch ist aus Sicht der Umsatzsteuer demnach eine Rücklieferung von Strom vom Netzbetreiber an den Anlagenbetreiber.
Das geht völlig an den technischen Realitäten vorbei, an dene Du so interessiert bist.
Technisch ist es nämlich so, das der Strom tatsächlich bei mir verbraucht wird, wenn ich denn Verbraucher laufen habe. Es ist nicht so, wie ein Finanzfutzi denkt, erst geht alles mal zum Zähler raus und dann wieder rein.
Jedenfalls ist das bei mir so.
Da aber, wie Du schreibst, der Kapitalismus erstmal Hürden aufbauen muss, damit jemand diese gegen Unkosten überwinden kann, ist ein Einspeisezähler und ein Verbrauchszähler bei deutschen Anlagen vorhanden. Soweit jedenfalls mein Kenntnisstand.
Und nun wird auch klar, warum. Damit man das eben steuerechtlich so schön ausgestalten konnte.
Man hat sehr viel Geld eingenommen durch das EEG und andere Dinge, die man zur CO2 Vermeidung erdacht hat.
Wieso nimmt man nicht dieses Geld und baut davon Versorgungsabsicherungen?
Weil, wie Du so schön schreibst, es kapitalistisch zugehen muss.
Nun, wenn es das muss, dann sollte der Rückbau der Kernkraftwerke eben von den Erbauern geschultert werden. Genauso wie der Bau neuer Kraftwerke, ob zur Versorgung oder Absicherung.
Aber nein, wir sind ja im Kapitalismus des Neoliberalismus, da werden Gewinne aus den Unternehmen abgezogen und die Infrastruktur wird marode.
Ich weiß, das dies deine Rede ist, aber es zeigt sich Extrem bei der Energieversorgung.
Diese völlig verfehlte Politik äussert sich so:
Strom ins Ausland
Ich denke nicht, das dies dem deutschen Michel in aller Klarheit bewusst ist.
Er zahlt mit seiner Stromrechnung direkt ans Ausland und denkt, super, voll CO2 neutral heute, was sind wir doch für feine Kerle.
Ich habe nichts von Strom verkaufen geschrieben. Ich schrieb, das die meisten den Strom vom Dach am liebsten selbst verbrauchen würden.
Die Anlagengrößen, die da zum Teil sind, wurden ja vom EEG forciert.
Nochmal zur Verdeutlichung:
Der erzeugte Strom aus der Anlage auf dem Dach wird vorrangig im Haus darunter verbraucht. Erst was darüber hinaus erzeugt wird, fliesst ins Netz zurück und lässt unter Umständen den Zähler rückwärts drehen.
Nun kommen wir zu dem Punkt, an dem Du ansetzt. Wenn der auf Null dreht und darunter. Klar. Dann hätte ich was zu verkaufen usw.
Was aber, wenn ich einen Stand auf dem Zähler habe vonn 100, erzeuge Strom, den ich nicht verbrauche, der dreht den Zähler runter auf 90 und mein Nachbar nebenan verbraucht diese 10.
Diese 10 sind dann auf seinem Zähler und er zahlt sie an den Versorger.
Ich bekomme nix dafür, aber wenn die Sonne untergeht und ich TV schaue und der Kühlschrank brummt, verbrauche ich diese 10 wieder und mehr.
Am Morgen hab ich 102 auf dem Zähler.
So, wo nun ist das Problem?
Der Versorger bekommt Geld, sogar ohne den Strom im Endeffekt produziert zu haben.
Mein Nachbar merkt gar nichts, der zahlt wie immer.
Ich freu mich, hab den gesamten Strom, der tagsüber aufs Dach schien, selbst verbraucht.
Und soll ich Dir was sagen?
Die EU sieht das ähnlich, deswegen sind Anlagen bis 1,5kWp auf von der EU erwünscht. Ich finde dazu nur leider keinen Link.
Hier auch mal was kritisches zum Smartmeter, nicht nur von mir.
Wenn man die Atomkraftwerke als SMR oder MSR baut, in Kleinstadtgröße und nicht im Gigawattbereich, ist das alles viel beherrschbarer.
Natürlich gibt es die Terrorismusgefahr, die gibt es aber bei allen anderen konventionellen auch.
Da ist die Welt bereits weiter entwickelt wie Deutschland, da dieses Thema in Deutschland völlig verpönt ist.
Da wird gar kein gutes Haar mehr daran gelassen, obwohl in Deutschland nie was passierte.
Siehe deine ganzen Studien. Das Ausland ist da oft viel offener.
Zeitschaltuhren?
Ernsthaft?
Sowas gibt es bereits, wozu brauche ich dann den schlauen Zähler?
Das Problem ist doch, die bist arbeiten und der Zähler schreibt dir jetzt auf die App, nun ist der Strom billig, sie können wasche.
Öhh, ich bin im Büro, wer stopft denn die Wäsche in die Maschine?
Wer füllt die Spülmaschine?
Immer alles auf Abruf bereit?
Unrealistisch.