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Diskussion zu den erneuerbaren Energien

kailew

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abgetrennt von: Suche - Photovoltaik in Faro
Hab ich nie kapiert diese EE-Idee in Deutschland.
war halt eine politische Entscheidung, weil eben die Photovoltaik ausgebaut werden sollte, was man ja richtig finden kann. Für die Marktpreise, vor allem auch wegen des ja vorher schon massiv subventionierten Atomstroms, hätte das aber niemand finanzieren können. Da würde man draufzahlen. Und Eigenverbrauch rechnet sich eben nicht. Ohne Batterie schafft man 30 Prozent und mit vielleicht 70, aber die Batterie ist eben zu teuer. Ich denke bei einem wirklich komplett subventionslosen Strommarkt könnte das gehen, aber dazu stecken in Europa einfach zu viele Steuergelder in der Stromproduktion, als dass man diese dann, jedenfalls in Deutschland und zum Start hätte bei einer neuen Energie weglassen können.
Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigenverbrauch würde 100% gehen, wenn der Zähler das berücksichtigen würde. Denn das verbraucht ja dann mein Nachbar, der dafür zahlt.
Als Anschubfinanzierung war es, muss aber jetzt dringend weg.
Aber das wird ja nicht passieren, lieber werden nutzlose Smartzähler für viel Geld von der Politik verkauft.
Was solls.
 
Eigenverbrauch würde 100% gehen, wenn der Zähler das berücksichtigen würde. Denn das verbraucht ja dann mein Nachbar, der dafür zahlt.
das ist nach der Definition aber eben dann kein Eigenverbrauch, auch weil man für den Verkauf schließlich Steuern zahlen muss!

Und es geht auch nicht, weil eben der Stromverbrauch dann am höchsten ist, jedenfalls in Deutschland, wenn die Sonne nicht scheint. Ich hatte ja auch eine Solaranlage und weiß ziemlich gut Bescheid ... Wenn der Solarteur kommt, kann der das sehr gut vorrechnen, dass eben die Hauptzeit, in der Strom fließt keine Verbraucher am Netz hängen. Man kann das mit Zeitschaltuhren usw. abfedern, aber jeder Fachmann hat mir jedenfalls gesagt, und ich kann das bestätigen, dass dann nur etwa 30 Prozent in einem normalen Haushalt (!) möglich sind. Wenn natürlich irgendwelche Poolheizungen da reingehen, sieht die Sache anders aus, dann liegt aber der Verbrauch auch höher.

Mit einem (zu) teuren Akku kommt man auf 70 Prozent, 100 Prozent sind aufgrund der eben zeitlichen Gegebenheiten nicht möglich.

muss aber jetzt dringend weg.
Wird ja auch abgeschafft, was bei dem immer noch mit sauteuer subventioniertem Atomstrom gesättigten Markt dazu führt, dass die Investitionen massiv eingebrochen sind. Ich denke immer, vorher hätten wir noch einige andere Subventionen in Drecksenergien, die dringend wegmüssten. Das wird nicht passieren, weil wir uns da in den letztem Jahren leider haben in eine wirtschaftliche Sackgasse manövrieren lassen. Smartzähler ... naja... ist das wirklich ein Hauptproblem?

Kai
 
Du fällst genauso auf diese dumme Argumentation ein wie die Politiker.
Natürlich scheint die Sonne nicht Nachts oder wenn es bewölkt ist. Das ist aber gar kein Problem, das kann mit den Kraftwerken abgefangen werden.
Die Mär von 100% EE stimmt eben nicht, wird nie klappen. Denn wie es der Teufel will ist nachts dann windstille...
Das kann man abfedern mit Pumpkraftwerken, die bei Sonne und Wind die Energie speichern in Form von Druckluft, höheren Wasserständen etc.
Aber ganz wird das nie was werden, schau Dir die USA derzeit an. Die Wetterlage ist extrem schlecht für erneuerbare Energien.
Wo wäre das Problem, wenn der Zähler rückwärts dreht bei Solaranlagen?
Das wäre dann nämlich 100% Eigenverbrauch, da der Zähler bei Fremdabnahme ja wieder vor dreht.
Dieser ganze Schwachsinn dreht sich doch nur um diesen Blödsinn Steuern.
Weil der Gierschlund Staat auch an meinem eigen erzeugten Strom mitverdienen will.
Wieso?
Das wäre genauso, als wenn ich Steuern auf meinen im Garten angebauten Salat zahlen muss, wenn ich ihn selbst esse.
Aber weil da die Menschen den Zusammenhang kapiert hätten, macht das der Staat nicht.
Aber bei meinem Strom auf dem Dach schon?
Jetzt kannst Du argumentieren, der Versorger hat ja das Netz aufgebaut, Instandhaltung bla.
Sicher, dafür zahle ich ja auch Grundgebühr. Wenn ich nichts verbrauche, obwohl ich angeschlossen bin, bekommen sie ja auch nur die Grundgebühr.
Es ist Augenwischerei, was da betrieben wird.
Das hätte man viel einfacher lösen können. Aber man musste ja die Lobbies bauchpinseln.
Die Stromerzeuger sind ganz große Lügner und Betrüger.
Ich erinnere nur an Growian. Das sollte eine Totgeburt werden.
Atomstrom ist gut, wenn man es richtig anfängt.
Heutzutage gibt es ausgereifte Technik. Nur leider eben nicht in Monstergröße, so wie es die Stromerzeuger immer gerne hatten.
Und es ist die einzige Erzeugung neben der Windenergie, die halbsweg neutral ist.
Solar ist toll, wenn der Dreck bei der Produktion in China bleibt. Das vergessen alle immer.

Ja, Smartzähler sind ein Problem.
Erstens ist erwiesen, das diese nicht so genau erfassen, wie die althergebrachten.
Zweitens klingt es extrem super, wenn der Verbraucher dann genau weiß, wann der meiste Strom verbraucht wird und wann nicht.
Nur, was bringt es ihm?
Stehst Du um 4 Uhr nachts auf um die Spülmaschine oder Waschmaschine anzuwerfen?
Werden denn wirklich flexible Tarife angeboten?
Braucht man diese Zähler eigentlich dafür?
Hier in Pt geht es auch ohne soviel Digitalinternetgedöns.
Wenn Du das willst, kann man verschiedene Tarife haben.
Der Zweitarifezähler oder Dreitarifezähler empfängt über die Leitung ein Signal und schaltet um.
Gab und gibt es sogar in Deutschland.
Klingt aber nicht so Hipp.
Da haben Zählerlobbies die neuen Smarten bei den Politikern durchgedrückt, weil die mal wieder NULL von dem ganzen verstehen.
Aber die Schlagwörter sind toll und Wähleraffin.
Smart, weniger Verbrauch, Eigenverantwortung UUUUUND Internet
 
Hallo Ozzy,

da würfelst Du jetzt aber eine Menge durcheinander, oder?
Das ist aber gar kein Problem, das kann mit den Kraftwerken abgefangen werden.
Technisch gesehen ist das kein Problem, klar. Das habe ich aber auch nicht gemeint, oder? Das Problem liegt doch auf der ökonomischen Seite. Es geht hier doch, wie immer, nicht darum, eine gesellschaftlich sinnvolle Lösung zu finden, sondern eine, die nach den Gesetzen des Kapitalismus funktioniert. Und da wird eben nur technisch etwas abgefangen, ökonomisch aber keineswegs! Da sind die Energieformen nunmal Konkurrenten. Das passt mir auch so nicht, aber ist eben jetzt und heute die Realität. Niemand will was abfangen, sondern alle eben nur Gewinne machen.
Die Mär von 100% EE stimmt eben nicht, wird nie klappen. Denn wie es der Teufel will ist nachts dann windstille...
das ist ja jetzt wieder ein ganz anderes Thema. Ich hatte dazu nichts geschrieben, ob 100 Prozent funktionieren, und es ist auch jetzt nicht die entscheidende Frage. Dass EEG war (was jetzt nicht mehr so geht) dazu da, die Investitionen anzustoßen. Und dazu war es nötig und das hat ja auch funktioniert. Dass der Anteil der Subventionen wieder von den erneuerbaren Energien abgezogen wurde, hat politische Gründe, die wir kennen. Die großen Energiekonzerne müssen am Leben gehalten werden, bis eben die Atomkraftwerke zurückgebaut sind. Das wird nicht so klappen, wie es geplant ist, werden wir in ein paar Jahren sehen. Aber das war eben die Idee. Somit ist auch das Rückfahren der EEG-Subventionen eben eine teilweise Unterstützung des Atomstroms, der eben damit teurer und teurer wird.
Das kann man abfedern mit Pumpkraftwerken, die bei Sonne und Wind die Energie speichern in Form von Druckluft, höheren Wasserständen etc.
stimmt, könnte man. Es gibt diese Lösungen im großen Stil in Deutschland aber nicht, das ist nunmal Tatsache. Die Milliarden-Investitionen, die dafür nötig sind, müssen eben - wie gesagt: Kapitalismus - erstmal aufgebracht werden, und wenn es ein Kredit ist. Aber auch dafür braucht es eben mittelfristig berechenbare Perspektiven. Und die fehlen wohl noch, um diesen Schritt zu machen.
Aber ganz wird das nie was werden, schau Dir die USA derzeit an. Die Wetterlage ist extrem schlecht für erneuerbare Energien.
das ist wieder ein anderes Thema, oder?
Das wäre dann nämlich 100% Eigenverbrauch, da der Zähler bei Fremdabnahme ja wieder vor dreht.
das Problem ist, dass irgendwo irgendjemand eben diese Kosten decken muss. Ich meine, wie stellst Du Dir das denn vor? Dreht der Zähler zurück, dann verbrauche ich viel weniger. Das hat absolut nichts mit 100 Prozent Eigenverbrauch zu tun, sondern ich senke einfach gegenüber dem Versorger meine Abnahme. Das führt bei dem zu weniger Einnahmen, zu weniger Umsatz und weniger Gewinn. Einfach so? Oder soll das ausgeglichen werden? Wie gesagt: Kapitalismus, nicht vergessen.

Beim Eigenverbrauch geht es doch nicht um ein Rechenmodell, sondern darum, ob man eben "autark" sein kann? Man kann das vielleicht, wenn man sich einschränkt usw. Aber so wie wir leben, ist Autarkie eben technisch gesehen nur zu etwa 30 Prozent möglich und mit Batterie technisch gesehen zu etwa 70 Prozent.
Dieser ganze Schwachsinn dreht sich doch nur um diesen Blödsinn Steuern.
Du bist gut! Blödsinn Steuern ... soll man das kommentieren? Schulen, Straßen, Medizin, Bildung usw. Weg damit?
Weil der Gierschlund Staat auch an meinem eigen erzeugten Strom mitverdienen will.
nein, will er nicht! Der Statt will nur an Deinem verkauften Strom mitverdienen. Das ist ein entscheidender Unterschied. Und da Du beim Rückwärtsdrehen des Zählers eben einen geldwerten Vorteil hast, muss das da auch greifen. Wenn das anders wäre, würde bei jedem Solarpark noch ein Wohnhaus stehen, und der Zähler würde einfach den ganzen Tag steuerfrei rückwärtsdrehen und wäre schnell im Minusbereich. Oder müsste man dann Steuern zahlen? Aber warum?
Das wäre genauso, als wenn ich Steuern auf meinen im Garten angebauten Salat zahlen muss, wenn ich ihn selbst esse.
das Beispiel ist falsch! Wenn Du den Salat aufisst, stört das das Finanzamt absolut nicht. Stellst Du Dich dagegen auf den Markt und verkaufst ihn, musst Du Steuern zahlen. Oder fändest Du es besser, dass alle diejenigen keine Steuern zahlen, die Salat aus privaten Gärten verkaufen? Was glaubst Du, wie viele "private Gärten" wir plötzlich hätten? Nein, unter diesen Bedingungen, die man meinetwegen morgen ändern könnte, muss es eben diese Form der "Gerechtigkeit" geben. Wer Geld mit etwas verdient, muss Steuern zahlen. Oder besser: Wer eben einen Geldwerten Vorteil hat, muss diesen versteuern. Wäre das nicht so, wäre der Kapitalismus nicht besser sondern schlimmer.
Aber bei meinem Strom auf dem Dach schon?
ich denke, der Unterschied zwischen "anbauen" und "verkaufen" sollte ja klar sein. Das ist einfach etwas fundamental anderes.
Atomstrom ist gut, wenn man es richtig anfängt.
Ich lache mal laut und herzlich. Bislang wurde es eben noch nicht "gut" angefangen? Hast Du eine Technologie, die 100-prozentig sicher ist? Und keine schwer strahlenden Abfällen produziert? Atomstrom ist vor allem eines: teuer. Würden alle Kosten, die jetzt langsam bekannt werden, auf den Strompreis umgeschlagen, hätte es niemals Atomstrom gegeben. Volkswirtschaftlich ist die Atomkraft langfristig gesehen katastrophal und ein Irrweg. Mit allen Kosten, müsste eine kWh wohl deutlich über zwei Euro kosten.

Kernkraftwerke: Die wahren Kosten der Atomkraft
Studie deckt versteckte Kosten von Kohle- und Atomstrom auf
Energiepolitik: Atomkraft-Kosten werden laut Studie unterschätzt - WELT
https://www.greenpeace-energy.de/fi...ace_Energy_Was_Strom_wirklich_kostet_2015.pdf

gibt noch viel mehr, alle Studien kommen zu dem Schluss, dass die erneuerbaren Energien nicht die Preistreiber sind, sondern eben Steinkohle und vor allem Atomstrom. Aber das war eigentlich immer klar.

Stehst Du um 4 Uhr nachts auf um die Spülmaschine oder Waschmaschine anzuwerfen?
Zeitschaltuhren?

Kai
 
Ach Kai,

die Welt ist so bunt.
Zitat von hier:
Wie der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaik Anlage steuerrechtlich zu betrachten ist, regelt ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom April 2009. Demnach wird bei Eigenverbrauch der Strom umsatzsteuerrechtlich zunächst an den Netzbetreiber geliefert und anschließend von diesem wieder an den Anlagenbetreiber (zurück-) geliefert. Denn nach dem Umsatzsteuer Gesetz wird der gesamte Strom aus einer Photovoltaik Anlage an den Netzbetreiber geliefert, unabhängig davon, wo der Strom letztendlich verbraucht wird.
Wird der erzeugte Strom nun selbst verbraucht, wird der aus steuerrechtlicher Sicht bereits gelieferte Strom wieder an den Anlagenbetreiber zurückgeliefert, um diesen selbst verbrauchen zu können. Eigenverbrauch ist aus Sicht der Umsatzsteuer demnach eine Rücklieferung von Strom vom Netzbetreiber an den Anlagenbetreiber.

Das geht völlig an den technischen Realitäten vorbei, an dene Du so interessiert bist.
Technisch ist es nämlich so, das der Strom tatsächlich bei mir verbraucht wird, wenn ich denn Verbraucher laufen habe. Es ist nicht so, wie ein Finanzfutzi denkt, erst geht alles mal zum Zähler raus und dann wieder rein.
Jedenfalls ist das bei mir so.
Da aber, wie Du schreibst, der Kapitalismus erstmal Hürden aufbauen muss, damit jemand diese gegen Unkosten überwinden kann, ist ein Einspeisezähler und ein Verbrauchszähler bei deutschen Anlagen vorhanden. Soweit jedenfalls mein Kenntnisstand.
Und nun wird auch klar, warum. Damit man das eben steuerechtlich so schön ausgestalten konnte.

Man hat sehr viel Geld eingenommen durch das EEG und andere Dinge, die man zur CO2 Vermeidung erdacht hat.
Wieso nimmt man nicht dieses Geld und baut davon Versorgungsabsicherungen?
Weil, wie Du so schön schreibst, es kapitalistisch zugehen muss.
Nun, wenn es das muss, dann sollte der Rückbau der Kernkraftwerke eben von den Erbauern geschultert werden. Genauso wie der Bau neuer Kraftwerke, ob zur Versorgung oder Absicherung.
Aber nein, wir sind ja im Kapitalismus des Neoliberalismus, da werden Gewinne aus den Unternehmen abgezogen und die Infrastruktur wird marode.
Ich weiß, das dies deine Rede ist, aber es zeigt sich Extrem bei der Energieversorgung.

Diese völlig verfehlte Politik äussert sich so: Strom ins Ausland

Ich denke nicht, das dies dem deutschen Michel in aller Klarheit bewusst ist.
Er zahlt mit seiner Stromrechnung direkt ans Ausland und denkt, super, voll CO2 neutral heute, was sind wir doch für feine Kerle.

Ich habe nichts von Strom verkaufen geschrieben. Ich schrieb, das die meisten den Strom vom Dach am liebsten selbst verbrauchen würden.
Die Anlagengrößen, die da zum Teil sind, wurden ja vom EEG forciert.
Nochmal zur Verdeutlichung:
Der erzeugte Strom aus der Anlage auf dem Dach wird vorrangig im Haus darunter verbraucht. Erst was darüber hinaus erzeugt wird, fliesst ins Netz zurück und lässt unter Umständen den Zähler rückwärts drehen.
Nun kommen wir zu dem Punkt, an dem Du ansetzt. Wenn der auf Null dreht und darunter. Klar. Dann hätte ich was zu verkaufen usw.
Was aber, wenn ich einen Stand auf dem Zähler habe vonn 100, erzeuge Strom, den ich nicht verbrauche, der dreht den Zähler runter auf 90 und mein Nachbar nebenan verbraucht diese 10.
Diese 10 sind dann auf seinem Zähler und er zahlt sie an den Versorger.
Ich bekomme nix dafür, aber wenn die Sonne untergeht und ich TV schaue und der Kühlschrank brummt, verbrauche ich diese 10 wieder und mehr.
Am Morgen hab ich 102 auf dem Zähler.
So, wo nun ist das Problem?
Der Versorger bekommt Geld, sogar ohne den Strom im Endeffekt produziert zu haben.
Mein Nachbar merkt gar nichts, der zahlt wie immer.
Ich freu mich, hab den gesamten Strom, der tagsüber aufs Dach schien, selbst verbraucht.

Und soll ich Dir was sagen?
Die EU sieht das ähnlich, deswegen sind Anlagen bis 1,5kWp auf von der EU erwünscht. Ich finde dazu nur leider keinen Link.

Hier auch mal was kritisches zum Smartmeter, nicht nur von mir.

Wenn man die Atomkraftwerke als SMR oder MSR baut, in Kleinstadtgröße und nicht im Gigawattbereich, ist das alles viel beherrschbarer.
Natürlich gibt es die Terrorismusgefahr, die gibt es aber bei allen anderen konventionellen auch.
Da ist die Welt bereits weiter entwickelt wie Deutschland, da dieses Thema in Deutschland völlig verpönt ist.
Da wird gar kein gutes Haar mehr daran gelassen, obwohl in Deutschland nie was passierte.
Siehe deine ganzen Studien. Das Ausland ist da oft viel offener.

Zeitschaltuhren?
Ernsthaft?
Sowas gibt es bereits, wozu brauche ich dann den schlauen Zähler?
Das Problem ist doch, die bist arbeiten und der Zähler schreibt dir jetzt auf die App, nun ist der Strom billig, sie können wasche.
Öhh, ich bin im Büro, wer stopft denn die Wäsche in die Maschine?
Wer füllt die Spülmaschine?
Immer alles auf Abruf bereit?
Unrealistisch.
 
Seit nun gut 10 Jahren geistert die Idee der Stromlieferung aus erneuerbaren Energien nach Norwegen in die dortigen Pumpspeicherwerke in den Fjorden. Lange tat sich bei diesem Projekt nichts, aber mittlerweile hat man einen absehbaren Termin, ab dem Strom aus Norwegen zurück nach Deutschland geliefert wird.

An windigen und sonnigen Tagen liefern die in Anlagen ihren Strom nach Norwegen in die Pumpspeicherkraftwerke und Deutschland kann diesen Strom dann in Spitzenstromzeiten abrufen. Dies hätte schon längst Wirklichkeit werden können, wenn da nicht unsere Stromnetz- und Kraftwerkbetreiber wären.

Verwirklicht wird dieses Vorhaben nun von einem niederländischem Stromnetzbetreiber mit dem norwegischem SÜbertragungsnetzbetreiber Stattnet. Die KfW hat 50 Prozent der Geschäftsanteile.

Ersetzt wird damit die Leistung von einem Atomkraftwerk von 1400 MW. Die Pumpspeicherkraftwerk Kapazität von Norwegen würde für die gesamte Stromversorgung in Deutschland problemlos ausreichen. Sind die Speicher komplett gefüllt, könnten sie theoretisch 82 Terawattstunden Strom liefern - fast ein Fünftel des gesamten deutschen Jahresverbrauchs.

NordLink Strom von Norwegen

Bericht im Managermagazin

Dieser ganze Übergang von der Atom- und Kohlestromenergie könnte schon längst Geschichte sein. Vor Jahren begann man in unserer Firma mit der Entwicklung einer Solarthermie Anlage. Dafür musste aus Platzgründen ein neuer Dampfturbinentyp mit axialer Kondensatentnahme entwickelt werden. Andasol 3 in Spanien war die erste dieser Anlagen.

Andasol 3

Weitere Anlagentypen wurden nach dieser Technik realisiert

CSP Anlagen

Mit Anlagen dieser Bauweise könnten die sonnenreichen Länder autark in der Energieerzeugung werden, wenn da nicht die großen Stromkonzerne wären.

Was noch alles möglich wäre mit dem heutigem Stand der Technik kann man hier sehen. Möglich wäre der Atomkraftwerke Ausstieg, nur benötigt man dazu globale Absprachen ohne Lobbyisten. Und dazu gehören stabile, demokratische global denkende Regierungen und nicht dieses völkische und nationalistische Denken, wie es momentan wieder beginnt

"Within 6 hours deserts receive more energy from the sun than humankind consumes within a year"
 
Hallo Ozzy,
ich gebe zu, dass ich das mit den Steuern nicht vollständig verstanden habe, da habe ich eben kein "Zahlenhirn".
Das geht völlig an den technischen Realitäten vorbei, an dene Du so interessiert bist.
Mir kommt es aber nach wie vor so vor, als müsste es unter den gegebenen Bedingungen diese Trennung geben. Denn ich brauch eben einen Unterschied zwischen der Betrachtung von wirklichem eigenen häuslichen Verbrauch und andererseits der Strommenge die nicht ich effektiv verbrauche, sondern ein anderer - Dein Nachbar etwa. So wie ich es verstehe, gibt es steuerlich diesen Unterschied letztlich, und ich halte ihn auch für sinnvoll. Das mit dem Nachbarn, dazu komme ich später noch ...
Man hat sehr viel Geld eingenommen durch das EEG und andere Dinge, die man zur CO2 Vermeidung erdacht hat.
auf welche Weise wird da sehr viel Geld eingenommen? Ich sehe eigentlich vor allem Kosten.
Wieso nimmt man nicht dieses Geld und baut davon Versorgungsabsicherungen?
weil das alles technologisch noch in den Kinderschuhen steckt etwa. Und weil es einfach momentan noch fraglich ist, wie der ROI aussieht, also ob das Geld wieder reinkommt? Ich sehe das absolut nicht. Solche Anlagen brauchen wahnsinnige Planungsphasen, Umweltstudien usw. Ich fände das auch gut, aber mir ist schon klar, warum das bei uns nicht laufen kann. Wenn Du sowas willst, brauchen wir eine ganz andere Energiewirtschaft. Ich bin dabei.
Nun, wenn es das muss, dann sollte der Rückbau der Kernkraftwerke eben von den Erbauern geschultert werden.
das müssen die eh. Aber niemand hat das je ausprobiert und kann etwas über die tatsächlichen Kosten sagen. Ich bin mir sicher, dass die das nicht werden schultern können und letztlich massiv der Steuerzahler ran muss. In 50 Jahren werden alle die dann leben den Tag verfluchen, an dem jemand die Atomkraft als "billige" Energie eingeführt hat. Was wir da gemacht haben, war und ist ein ungedeckter Wechsel auf die Zukunft. Fahrlässig und dumm.
Genauso wie der Bau neuer Kraftwerke, ob zur Versorgung oder Absicherung.
auch das geht aber eben nur auf Basis von betriebswirtschaftlich eben realisierbaren Investitionen ... und das ist eben die große Frage.
Ich schrieb, das die meisten den Strom vom Dach am liebsten selbst verbrauchen würden.
geht aber eben technisch im Sinne von Autarkie nur sehr begrenzt. Ich hatte ja selber eine Anlage und kenne mich da aus. Das ist eben so, wie es ist
Wenn der auf Null dreht und darunter. Klar. Dann hätte ich was zu verkaufen usw.
so meine ich das aber nicht. Wenn der auf Null und ins Minus dreht, dann würde jeder große Erzeuger das so machen und niemand mehr in der Energieproduktion erstens die Gestehungskosten und zweitens die Steuern zahlen. Das kann nicht klappen, denn die Sache mit dem Nachbarn hat einen gigantischen Haken, den Du übersiehst!
und mein Nachbar nebenan verbraucht diese 10
nein, genau das tut er nicht und das ist der Punkt. Er könnte es tun, aber eben nur dann, wenn er den Strom braucht. Er braucht ihn aber nicht, weil er ja erstens welchen hat und zweitens ihn dann nicht braucht, wenn er anfällt. Wenn bei Dir Überproduktion anfällt, also tagsüber, braucht Dein nicht-produzierender Nachbar im Durchschnitt eben auch nicht so viel Strom wie Du über hast. Vielleicht würden Gewerbebetriebe das brauchen, aber das wirklich logistisch so zu vernetzen, dass es nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch funktioniert und dass die Versorgungsicherheit gewährleistet ist, ohne dass die teuren Überkapazitäten zu groß sind, die man ja auch finanzieren muss, das erfordert eine Infrastruktur, die einfach in keiner Weise auch nur annähernd vorhanden ist. Ich habe das auch schon öfter gedacht, dass es gehen könnte, aber das ist weder klar, noch wäre es einfach.

Und selbst wenn der Nachbar den überzähligen Strom braucht, weil er einen Betrieb hat und eben anders als Du tagsüber den meisten Strom braucht, ist da immer noch die Frage des Verkaufs, denn Dein Eigenverbrauch ist das eben nicht. Denn: Du brauchst ja Deine Gestehungskosten auch, und machst damit dem Versorger billig Konkurrenz, der eben die Netzkosten usw. tragen muss. Und: Wer finanziert die logistische Infrastruktur, die das Verteilen der Überkapazitäten übernimmt?

Da das alles völlig ungelöste Fragen sind, geht es eben nur über die Strombörse in Leipzig und da bist Du voll im massiv subventionierten Strommarkt drin, und davon kannst Du Dir keine Solaranlage finanzieren, von diesen Preisen. Und wenn Du das willst, eine Anlage, die sich rechnet, dann geht das nur, wenn Du eben auch Subventionen bekommst, weil alle anderen sie bekommen, weil Du sonst keine Chance hast.
Diese 10 sind dann auf seinem Zähler und er zahlt sie an den Versorger.
schöne Idee ...
So, wo nun ist das Problem?
das will ich Dir sagen: Dein Nachbar soll den Strom tagsüber verbrauchen, wenn Du zu viel hast. Und Du willst den Strom abends vom Versorger holen, den Du tagsüber an den Nachbarn geliefert hast. Das klappt aber nicht, weil die Kosten für diesen Strom eben nicht identisch sind. Tagsüber ist der Strom billig, weil die Sonne scheint und es viel davon gibt (und das hat noch nicht mal was mit Kapitalismus zu tun!). Abends, wenn die Sonne nicht scheint, willst Du teuren Strom haben, den Du billig geliefert hast. Ich schätze mal grob, da steckt alles in allem eine Differenz von 30 Prozent drin, die eben irgendjemand finanzieren muss. Ich würde mich als Versorger auf sowas natürlich auch nicht einlassen, never ever!

Du musst doch bedenken, dass der Versorger eben nicht eine "billige" Solaranlage hinstellen kann, um Dir abends Strom zu liefern. Der muss teuer in Kraftwerke und Akkus investieren und will dieses Geld natürlich wieder sehen, muss es wieder sehen, damit sich die Investitionen rechnen. Deshalb klappt das nicht, weil eben die Sonne nachts nicht scheint, wenn der meiste Strom gebraucht wird und der Preis eben am höchsten ist.
Da wird gar kein gutes Haar mehr daran gelassen, obwohl in Deutschland nie was passierte.
Sorry, aber das ist ja nun Quatsch. Es ist ja wohl genug passiert, um zu sehen, dass die Techfnik nicht 100 Prozent zu beherrschen ist. Und die Frage der Abfälle bleibt auch. Atomstrom ist ein teurer und gefährlicher Irrweg, in jeder Form.

Kai
 
Das grundsätzliche Problem beschreibt doch Wpau. Es ist die deutsche Energiewirtschaft.
Sie blockiert, verschiebt und manipuliert.
Nicht umsonst sind die deutschen Strompreise weltweit mit die höchsten.
Die Energiewirtschaft hat es geschafft, das die Politik dem Normalverbraucher über 50% des Strompreises an Steuern und Umlagen und Abgaben aufbürdet.
Die wahren Haupverbraucher bekommen den Strom zu Schnäppchenpreisen und wie zaheln dem Ausland sogar etwas, damit sie uns die Überlast abnehmen.
Blöder geht es gar nicht.

Die viel gescholtenen Südländer könnten ja mit Hilfe von "Investoren" große solare Stromparks bauen und den Strom an die reichen Nordländer verkaufen.
DIe Technik hat Wpau ja verlinkt.
Damit würden die Südländer ja sogar Geld verdienen.
Es müssten keine Solarpanels in China gebaut werden, die ökologisch eh nicht das gelbe vom Ei sind.
Aber dann würden ja auf einmal die Südländer den meisten Verdienst haben...
Die Machtverhältnisse sich verschieben.
Da machen die Nordländer eben nicht mit.
Nur, wenn sie selbst dabei verdienen können, sie das Beispiel von Wpau mit Norwegen.
Wie er schreibt, das ganze könnte schon gewuppt sein, wenn man es nur richtig angefangen und gewollt hätte.
Damals wollte man aber die deutsche Solarindustrie pimpen, was mächtig in die Hose gegangen ist.
 
Sie blockiert, verschiebt und manipuliert.
klar macht sie das, aber dennoch geht es ihr (nicht mehr) gut. Wenn die großen Versorger das nicht täten, wären die noch früher pleite, und die Steuerzahler müssten noch viel mehr Geld für den viele hundert Milliarden teuren Rückbau der Atomkraft zahlen.
Damals wollte man aber die deutsche Solarindustrie pimpen, was mächtig in die Hose gegangen ist.
Im Gegenteil, das hat doch gut geklappt. Dass dann eben die Konkurrenz aus China die Deutschen überflügelt hat, lag wiederum an den dortigen staatlichen Subventionen für die Industriepolitik.

Kai
 
Im Gegenteil, das hat doch gut geklappt.
Aber nur, solange die Quelle staatlichen Förderung floss. Als die Zuschüsse sanken, war es vorbei mit der raschen Expansion.

Hier könnten die E-Autos ein neues Aufleben einläuten. Bisher werden ja nur antiquierte Ladesäulen installiert, die nur dazu dienen, das das Auto wieder fahrbereit wird. Keine Bundesinitiative nimmt bisher die Ideen fortschrittlich denkender Ingenieure auf.

Weshalb nutzt man nicht die digitale Technik bei den im Haus installierten Wall Boxen. Interessant sind doch E-Autos eigentlich nur für privat genutztes Eigentum, da ich dort die Stromversorgung ohne große bauliche Veränderungen realisieren kann. In Verbindung mit einer Solaranlage und angepasster intelligenter Steuerung könnte ich so die Fahrzeug Batterie als Speicher und als Puffer für die allgemeine Energieversorgung nutzen.

Dies setzt aber aktive Unterstützung durch den Betreiber solcher Anlagen voraus. Nutze ich das Fahrzeug hauptsächlich für den Weg zur Arbeit und speichere diese Nutzungsweise in hierfür entwickelter Software ab, so könnten mittels "Smart Grid" diese Batterien als Pufferspeicher und abfangen von Lastspitzen genutzt werden. Mein Fahrzeug würde die Batterie bis zu meiner benötigten Kapazität dafür zur Verfügung stellen.

Smart Grid - Netze

Hier ist aber auch die bisherige Strompolitik der Bremsschuh. Um diese Technik umzusetzen müssen vernünftige Gesetze geschaffen werden, die beiden Seiten gerecht werden. Wenn dies für die großen Netzbetreiber ein lukratives Geschäftsmodell ist, steigen sie sofort ein und helfen mit ihrem Wissen und Können.

So wie bei allen bisherigen Fehlentscheidungen der letzten Jahre sehe ich hier aber kaum Hoffnung. Zu oft wurden gerade geschaffene Hilfen vor Ablauf der bestehenden Verträge rückgängig gemacht.

Dazu gehören die Windkraft, Photovoltaik, kommunale Blockheizkraftwerke und die dringend benötigte Nord-Süd Stromachse.

Wie schwierig so etwas in der Bundesrepublik sein wird, zeigen doch die derzeitigen Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung. Geht es dort noch um das Allgemeinwohl oder nur um die Sicherung bestehender Machtverhältnisse?

Würde ernsthaft eine Energiewende versucht, wären wir schon längst weiter. Doch bevor sie zum Abschluss kommen geben sie dies bekannt:

Klimaziele nicht erreichbar
 
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Universitätsöffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, 16. Dezember 2013 CESifo-Gruppe München - Energiewende ins Nichts Wir haben ein Klimaproblem: 85 Prozent des Endenergiebedarfs der OECD-Länder und auch der Bundesrepublik Deutschland werden aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Davon müssen wir weg. Bislang schien die Atomkraft den Weg in eine klimaneutrale Energieversorgung zu ermöglichen. Mit der Energiewende und ihrem Ausstieg aus der Atomkraft und den fossilen Energien steht man nun mit ziemlich leeren Händen da. Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion. Die unsichere Versorgungssituation ist Gift für die Investitionsplanung der deutschen Industriefirmen. Die deutsche Politik sollte umsteuern und ihren nationalen Alleingang aufgeben. Professor Hans-Werner Sinn erläutert in einem universitätsöffentlichen Vortrag in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität die Konsequenzen der aktuellen Energiepolitik.

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Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig spät, dein Beitrag.
Der Kohleaustieg ist quasi beschlossen.
Über 300GWh werden abgeschaltet, relativ schnell ca. 100GWh, der Rest dann bis ca. 2038.
Zur Info, der Gesamtbedarf in Deutschland ist ca. 600GWh. Man schaltet also mehr als die Hälfte ab.
Frage an die Deutschen: Was wird derzeit an Energieerzeugern gebaut, um das zu ersetzen?
Wer jetzt sagt, Windkraft, dem sei die Zahl von 115GWh genannt, das ist der derzeitige Stand an Windkraft.
Die derzeitigen Anlagen müssten also VERDREIFACHT werden, um das abgeschaltete zu ersetzen.

Ganz davon abgesehen, das niemand vorhersagen kann, was eine solch massive Energieentnahme aus dem Windsystem für folgen hat, ist solch ein Zubau unrealistisch.
Das ist aktueller Stand. In den Fall muss ich Sinn mal recht geben. Es geht ins Nichts. Blackouts werden Deutschland im Griff halten.
 
" Der Kohleaustieg ist quasi beschlossen. "

Kohleausstieg ist auch richtig,

Kernkraftausstieg war falsch, wer das wohl zu verantworten hatte?

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Alvin M. Weinberg – Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann klär mich mal auf, woher soll der Strom denn kommen?
Aus der Steckdose?

Vielleicht ist dir ein Punkt entgangen, auf den auch Sinn schon 2013 hingewiesen hat: AKWs werden abgeschaltet, Kohlekraftwerke werden abgeschaltet und die Öl-Kraftwerke will auch keiner mehr.
Also Quizfrage, woher soll der Strom kommen?

Ich hab mal den Stromverbrauch und die Erzeugung angehängt, als kleine Gedankenstütze, welche der bevorzugten Erzeugung es denn werden soll, Wind oder Sonne.

Ah, ich verstehe, du plädierst für Kernkraft.
 

Anhänge

  • 20181214_brd_stromerzeugung1990-2018.pdf
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" Der Kohleaustieg ist quasi beschlossen. "

Kohleausstieg ist auch richtig,

Kernkraftausstieg war falsch, wer das wohl zu verantworten hatte?

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Alvin M. Weinberg – Wikipedia


wenn der Geist aus der Flasche ist, gibts kein Zurück
http://nrodl.zdf.de/none/3sat/15/10/151029_tabu_kernforschung_wido_436k_p9v11.mp4
 
Genau, wie werden zukünftige Generationen das beurteilen?
Den Ausstieg aus allen, wohl mit Zorn, die wussten doch, was sie da anstellen.

Kann man genau umdrehen.

Nun will ich nicht den Atomaustieg verurteilen, es gab gute Gründe dafür. Jedoch das totale Denkverbot in Deutschland in Bezug auf Atomkraft ist so lächerlich.
Es gibt mittlerweile besser beherrschbare Reaktoren.
Aber was solls, die haben dann alle Hamster, die in den kleinen Rädern dann den Strom erzeugen, den die Omi abends braucht um zu lesen.
 
Ich persönlich sehe das alles viel entspannter, wenn die Weichen heute richtig gestellt werden.
Wenn der Ausbau an PV wieder angetrieben wird und jedes Dach, was irgendwie sinnvoll ist belegt wird, können wir neben der Windkraft genug Energie erzeugen. PV ist die Energie des kleinen Mannes.
Auch die Elektromobilität kann dadurch versorgt werden. Die Akkus der Fahrzeuge sind auch enorm wichtig. Die Speicher können dann bei entsprechender Vernetzung als Grundlast genutzt werden. Der Fahrzeugbesitzer kauft bei Überproduktion den Strom ein, speichert ihn und verkauft ihn bei hoher Nachfrage wenn er teuer ist. So verdient er mit seinem Auto noch Geld.
Dadurch kann langfristig der Strompreis niedrig gehalten werden und die Umwelt dankt es auch.
Das die Kernenergie nicht wirklich günstig ist, merken gerade die Briten. Die wollen ja die Kernenergie, aber ein Investor nach dem anderen springt ab. Es rechnet sich nicht, zu teuer und das obwohl die britische Regierung einen wahnsinnig hohen Strompreis garantiert.

Ich stelle mir gerade vor, das vor über 100 Jahren sich die E-Autos durchgesetzt hätten. Immerhin waren ja die ersten KFZ E-Fahrzeuge.
Aber die aufkommende ÖL-Industrie hat damals ein riesiges Geschäftsfeld gewittert. Kam ja auch so.
Aber stellen wir uns mal vor, die E-Autos hätte sich durchgesetzt. Es wären die Milliardenbeträge in die Entwicklung von E-Antrieben und Speicher geflossen (dann würden heute wohl alle mit E-Fahrzeugen fahren und die Energie würde zu 100 % regenerativ erzeugt ) statt in die Entwicklung von Ottomotoren. Noch heute fließt in deren Entwicklung deutlich mehr Geld, wie in die Entwicklung alternativer Antriebe.

Jetzt stelle ich mir vor es käme jemand und würde den Ottomotor als Alternative vorschlagen. Den Aufschrei möchte ich hören. Einen Antrieb der Krach macht, der giftige Abgase ausstößt und wertvolle aber begrenzte Rohstoffe einfach verbrennt.

Ich persönlich verstehe den Widerstand gegen die alternativen Energien überhaupt nicht.
Da wird von Umweltverschmutzung beim Abbau von Lithium geredet, aber das die Gewinnung von Öl durch Fracking auch nicht gerade sauber ist, wird weggeblendet.
Das Öl ist hinterher verbrannt, Lithium kann wieder recycelt werden.
Alleine von der elektischen Energie, die bei der Kraftstoffgewinnung aus Öl verbraucht wird, können E-Autos weit fahren. Es gibt eine Berechnung bei der ein BMW I-3 ca. 75 Km weit fahren kann, wenn er die elektrische Energie bekommt, die ein vergleichbares Benzinerfahrzeug nur für die Benzinerzeugung an elektrischer Energie verbraucht hat.
Auch sind schon jede Menge neue Speichermedien in der Entwicklung.
 
Ganz gut zusammengefasst die Problematik in diesem Artikel:
Woher soll der Strom denn kommen?

und sehr interessante Zahlen und Statistikwerte in diesem Blog:
Woher kommt der Strom? (Woche 3/2019)

Wenn man betrachtet, dass der Anteil an erneuerbaren Energien seit 2003/2004 zwar verdoppelt wurde, wir stehen bei etwa 40%, fragt man sich aber, warum nicht schon längst mehr Bestreben
darauf gesetzt wurde und nun das große Geschrei losgeht.
Und Bayern sich da nach wie vor bedeckt hält.
Interview: Kamm: "Noch keine Anzeichen für Energiewende 2.0 in Bayern"

Es gibt ja durchaus genug Strom, nur dass der erzeugte nicht immer da zur Verfügung steht,
wo er gebraucht wird.
Windenergie: Kein Netzzusammenbruch

Das Hauptaugenmerk muß also auf der Entwicklung von Speicherung und Transport liegen.
Und vielleicht ja auch mal im Stromsparen?!
wobei, das wird ja bestraft...:klatsch:
Länderspiegel: Geld sparen durch Stromverschwendung
 
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