Gegenüber von unserem Haus in Portugal wohnte Mariana. Eine nette Dame um die 80. Etwas verwirrt, aber sehr liebenswert. Sie lebte alleine unter sehr ärmlichen Verhältnissen und kümmerte sich mit dem wenigen, das sie hatte auch noch um die Tiere aus der Umgebung. Mir wird es direkt wieder warm ums Herz wenn ich daran denke. Irgenwann konnte sie sich nicht mehr selber verpflegen und kam in ein Heim.
Der Bursche den man da in klein vor dem Haus sieht blieb zurück.
Er ist schon sehr immer sehr mager wenn wir kommen. Beim Aufstehen tut er sich schwer und hören kann er wohl neuerdigs fast nichts mehr. Jedoch wenn er uns erkennt und ahnt dass jetzt bessere Zeiten kommen hüpft er herum, dass man meinen könnte er wäre noch jung. Einmal hatte ich es übertrieben gleich zuviel zu füttern. Da ging es ihm ein paar Tage sehr schlecht. Nun bekommt er erst einmal kleine Portionen und überwiegend Trockenfutter, das ist er gewohnt.
Wenn wir nicht da sind kommt alle paar Tage ein Verwandter von Mariana vorbei und tut ihm etwas Trockenfutter in seinen alten Topf. Die ernten da zur Zeit wohl auch die paar Alfarroba ab, man sieht es auf dem ersten Bild. Ein wenig bekommt er wohl auch unregelmäßig von den Nachbarn hier und da. Es ist halt nicht so üppig. Im Sommer hat er eimerweise Wasser getrunken, das hat sich wohl zum Glück wieder einreguliert.
Um die Mülltonne herum tummelten sich die Katzen und Kätzchen. Der Bursche oben auf den Bildern, war damals vor über 10 Jahren schon dabei. Wir haben ihm damals wohl nicht soviel Beachtung geschenkt, wie den jungen Kätzchen. Aber das Kerlchen ist trotz seinem einen Auge der Einzige der hier überlebt hat. Für gewöhnlich ist er sehr mager mit struppigem Fell, wenn wir kommen und wir päppeln ihn dann auf.
Diesmal sieht er wohlgenährt aus. Ich habe schon eine Ahnung, wer ihn jetzt mitverpflegt wenn wir nicht da sind. Auf der anderen Seite die Nachbarn (auch schon über 70), deren Katze ist verschwunden. Ich denke Grissiette wird ihn füttern. So schön
Der Hund der Kater haben sich nun arrangiert. Man sieht sie neuerdings viel zusammen auf der Terrasse liegen und sie schlafen gemeinsam im alten Stall im Stroh:
Zuletzt der Beweis, dass unsere Mülltonne nun auch wieder einen Deckel hat, zum Leidwesen des Katers:
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