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Bivsi soll zurück nach Deutschland ...

kailew

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Mal was anderes:

Hintergründe zu dem Fall:

Man hat den Eindruck, dass die Behörden gerne diejenigen abschieben, derer sie leicht habhaft werden können, um die Statistik zu schönen. Es ist natürlich viel einfacher, Familien mit festem Wohnsitz und vielleicht Arbeitsplatz und Kindern in der Schule abzuschieben, als etwa ins Drogenmilieu abgetauchte Nordafrikaner, die, wie im Fall Amis Amri, ja noch nicht mal richtig überwacht werden. Und hinterher fälscht die Polizei Akten: Der Fall Amri: Missglückte Vertuschung

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Zynische, menschenfeindliche Widerlinge, diese Beamten in den Ausländerämtern. Das ist genau der selbe Typus von Beamter, der früher die Juden zur Deportation zusammen hat treiben lassen.
Was soll das Gerede der Politik von wegen Integration eigentlich, wenn man dann gerade die ausweist, die sich integrieren wollen.
Ich denk, Deutschland braucht Zuwanderer? Oder was erzählt die Merkel da?

LG
M
 
Hi Maximus,
in deinen ersten Zeilen erkenne ich dich mit deinem Sarkasmus wieder.
Dem zweiten (angenehm sachlichen) zweiten Teil kann man dagegen nur zustimmen
Irisb
 
Abgeschobene Schülerin: Petitionsausschuss fordert Einreiseerlaubnis für Bivsi - SPIEGEL ONLINE - Politik


Das ist genau der selbe Typus von Beamter, der früher die Juden zur Deportation zusammen hat treiben lassen.
Die Wut ist schon verständlich, aber man sollte vielleicht nicht die Deportation der Juden durch solche Vergleiche verharmlosen. Die damalige verbrecherische "Abschiebung" endete meist im Gas.

Kai
 
Ich stimm dem zu, offenbar wird eher der abgeschoben, der leicht auffindbar ist.
Bei kleineren Problemen wie kein Pass, Wohnort etc. wird zurück gestellt.
Aber wird eine Lehrstelle vorgewiesen, Motivation nachgewiesen, Integration, ist es ein leichtes, abzuschieben.
Offenbar arbeiten in diesen Behörden besondere Menschen...
 
...aber man sollte vielleicht nicht die Deportation der Juden durch solche Vergleiche verharmlosen. Die damalige verbrecherische "Abschiebung" endete meist im Gas.
und heute endet sie vielleicht ev in einem Folterkeller von Assad. Kann auch sein, daß die jetzt abgeschobene 15 jährige in ihrem Heimatland von Islamisten oder der Taliban gesteinigt wird, nur weil sie so ein westeuropäisches Outfit trägt.
Ob nun vergasen, foltern oder steinigen, da zuckt so ein Beamter vom Ausländeramt doch nur gleichgültig mit den Schultern.

LG
M
 
Ich stimm dem zu, offenbar wird eher der abgeschoben, der leicht auffindbar ist.
Bei kleineren Problemen wie kein Pass, Wohnort etc. wird zurück gestellt.
Hallo,

diesen Eindruck habe ich auch. Jemand aus der Familie in D. gibt ehrenamtlich Deutschunterricht und unterstuetzt Fluechtlinge mit ihrem Papierkram. Ein junger Afrikaner soll nun abgeschoben werden. Er kam 2015 nach D., nahm stets am Sprachunterricht teil und war puenktlich und zuverlaessig. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Praktikum in der Kueche eines Hotels wurde er vom Chef nun fest zum Mindestlohn eingestellt. Er baut sich gerade sein eigenes Leben auf. Er soll nun abgeschoben werden. Die Anwaltskosten, die breits ueber 1000 Euro betragen, muss er uebernehmen, weil er ja selbst verdient. Ein Fluechtling, der sich nicht bemueht und in der ihm zugewiesenen Unterkunft bleibt und sein Taschengeld empfaengt, bekommt in der gleichen Situation diese Kosten bezahlt.

Die Regierung hat ja versprochen, Abschiebungen konsequenter und schneller durchzufuehren. Und da krallen sie sich anscheinend die, bei denen alles geregelt ist und die Papiere in Ordnung, auch wenn sie integriert sind, weil sie an die anderen gar nicht rankommen. Der Integrationswille und das Bemuehen des Einzelnen wird anscheinend nicht beruecksichtigt.

Gruss, Manuela
 
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