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Arroios: Platz 1 unter den 50 coolsten Stadtvierteln der Welt

Hallo, war Arroios nicht immer so eine Art "sozialer Brennpunkt" ??? ich hab das so irgendwie in Erinnerung; war eigentlich früher nie so mein Viertel, werde aber beim nächsten Mal hinschauen. lg petra
 
Also, wir sind jetzt zum vierten Mal hier in der Ecke untergebracht und fühlen uns sehr wohl. Es gibt eben ganz normale Häuser, ganz normale Leute, aber auch eine Vielzahl an Bars und Restaurants. Nicht alles so "weichgespült".
Die Verbindungen mit Bus und Metro sind super. Erinnert so ein bisschen an Kreuzberg oder ein kölsches Veedel.
 
Hallo, war Arroios nicht immer so eine Art "sozialer Brennpunkt" ??? ich hab das so irgendwie in Erinnerung; war eigentlich früher nie so mein Viertel, werde aber beim nächsten Mal hinschauen. lg petra
Der Largo do Intendente war früher Umschlagplatz für Drogen, Prostituierte wurden zu Schleuderpreisen in Pritschenwagen angeboten. Ich habe die Ecke, wenn ich nicht allein unterwegs war, immer vermieden, weil dann und wann ein Junkie durchdrehte.

Da wurde viel saniert und aufgehübscht, und weil es ein wenig Fußweg braucht, um zu A Vida Portuguesa zu kommen, ist der Platz noch nicht völlig überlaufen. Abgesehen davon, ist Arroios ja ziemlich groß und die Gegend zwischen Botschaft und Almirante Reis und auch an der Avenida entlang fand ich immer spannend, ob nun mit Kulturgedöns oder ohne.

Und überhaupt: was soll man von einem Ranking halten, bei dem Berlin Wedding auf Platz 4 ist? Nüscht.
 
Ich hatte den gleichen Eindruck wie K.P., es mag sich sicherlich verändert haben.

Eine meine schlechten Restauranterfahrungen war das Ramiro, unfreundliche Kellner, schlechtes Essen, den gleich Eindruck hatten auch die Franzosen, die am Nebentisch saßen.

Ich weiß nicht, woran es lag, aber den Hype um Ramiro kann ich nicht verstehen.

LG
Petra
 
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Ich weiß nicht, woran es lag, aber den Hype um Ramiro kann ich nicht verstehen.
Das liegt an den langen Schlangen vor der Tür - wer hat, dem wird gegeben, das ist im Virtuellen das Tripadvisor-Prinzip oder Millionen Fliegen können sich nicht irren.

An der Kochkunst kann's nicht liegen, ein bisschen Meeresgetier kurz mal ins Wasser zu schmeißen, ist doch keine so große Kunst. Ich kenne Leute, die fanden es faszinierend zuzusehen, wie Leute, Einheimische, dort mittags nicht ganz geringe Summen fürs Essen auf den Tisch hauen - da war die eigene Mahlzeit dann nicht so wichtig, es ging mehr um die Schauwerte.
Mir ist es einfach ein bisschen zu hektisch dort, ich mag es gerade nach langen Lissabonspaziergängen etwas ruhiger (aber auch da wird man in Arroios fündig).
 
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