Meine folgende Hommage an eine, wie ich meine bislang unterbewertete portugiesische Rebsorte, möchte ich mit einem Zitat aus einem Essay von Ch’ng Poh Tiong (Herausgeber von The Singapore Wine Review) einleiten - erschienen in der jüngsten Ausgabe der Weinfachzeitschrift DECANTER:
Kennen - und schätzengelernt habe ich Weine aus der Sorte, die 1865 von Henri Bouschet aus der Grenache und der Petit Bouschet gezüchtet wurde, im Ribatejo.
Sie hat in Portugal eine regionale Zulassung dort sowie in den Gebieten Alentejo, Lisboa und Península de Setúbal.
Im Frankreich wegen des extrem hohen Farbstoffanteil hauptsächlich als Färbertraube bei Blends eingesetzt, zeigt die Traube ihr Qualitätspotential in trocken-warmen Zonen.
Böhm schreibt in seinem Rebsortenatlas: "In Portugal beschränkte sie sich bis in die 80er Jahre auf einige wenige Weingüter im nördlichen Alentejo, im Gegensatz zu Frankreich wurden hier jedoch hochwertigste Qualitätsrotweine erzeugt, was ab den den 90er Jahren zu sehr starken Neupflanzungen führte".
Ein Aushängeschild dort ist das Traditionsweingut
Es geht natürlich - sowohl als rebsortenreiner Monocasta als auch als Verschnittwein - durchaus auch günstiger. Den Elementar 2007 von Roquevale (Alentejo), für den die Önologin
Ebenso den Alicante Bouschet 2012 von Bonifácio (Lisboa), den ich bereits im Weinthread vorgestellt habe.
XT schrieb einst im Weinthread, dass er von diesen Wein aus der Alicante-Bouschet begeistert war:
Also, haltet die Augen auf, und probiert selber einmal, wenn sich euch die Gelegenheit bietet.
Zip
Für mich ist die Alicante-Bouschet so etwas wie der heimliche Star Portugals, wenn es gilt dem "internationalen Gaumen" einen vollen, zugänglichen Rotwein mit schönen Fruchtnoten aus einer heimischen Traube zu bieten - ohne jedoch den "globalen önologischen Uniformismus" (Hans Jörg Böhm) zu bedienen.Is it really too much to ask for fruit and drinkability in a wine?
Kennen - und schätzengelernt habe ich Weine aus der Sorte, die 1865 von Henri Bouschet aus der Grenache und der Petit Bouschet gezüchtet wurde, im Ribatejo.
Sie hat in Portugal eine regionale Zulassung dort sowie in den Gebieten Alentejo, Lisboa und Península de Setúbal.
Im Frankreich wegen des extrem hohen Farbstoffanteil hauptsächlich als Färbertraube bei Blends eingesetzt, zeigt die Traube ihr Qualitätspotential in trocken-warmen Zonen.
Böhm schreibt in seinem Rebsortenatlas: "In Portugal beschränkte sie sich bis in die 80er Jahre auf einige wenige Weingüter im nördlichen Alentejo, im Gegensatz zu Frankreich wurden hier jedoch hochwertigste Qualitätsrotweine erzeugt, was ab den den 90er Jahren zu sehr starken Neupflanzungen führte".
Ein Aushängeschild dort ist das Traditionsweingut
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, wenn auch der Flagship-Tinto aus der Alicante-Bouschet, der
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, gleich ein halbes Vermögen kostet.Es geht natürlich - sowohl als rebsortenreiner Monocasta als auch als Verschnittwein - durchaus auch günstiger. Den Elementar 2007 von Roquevale (Alentejo), für den die Önologin
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verantwortlich zeichnet, bekommt man in Deutschland für knapp unter 10 EUR.Ebenso den Alicante Bouschet 2012 von Bonifácio (Lisboa), den ich bereits im Weinthread vorgestellt habe.
XT schrieb einst im Weinthread, dass er von diesen Wein aus der Alicante-Bouschet begeistert war:
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. Er wird seine (guten) Gründe gehabt haben. Also, haltet die Augen auf, und probiert selber einmal, wenn sich euch die Gelegenheit bietet.
Zip
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