Artikel Algarve: Auf der Spur von tausend Geheimnissen [Quelle: AZ]

[Iris_K]

Abseits der weltberühmten Felsküste ist die Algarve ein kontrastreiches Paradies für Entdecker: 200 Kilometer Sandstrände mit kaum bewohnten Inseln und Lagunen, historische Maurenpfade, Jahrhunderte alte Baudenkmäler und Dörfer wie aus einer anderen Zeit ...

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[Lobinhoreal]

AW: Algarve: Auf der Spur von tausend Geheimnissen [Quelle: AZ]

Danke, Iris - es ist immer wieder spannend was alles recherchiert und geschrieben wird.
LG
Lobinho

 

[Cristof]

AW: Algarve: Auf der Spur von tausend Geheimnissen [Quelle: AZ]

Ein schöner Bericht - der aber leider einige Ungenauigkeiten und Irrtümer aufweist. Vielleicht Folge der Unterstützung durch das "Algarve Promotion Büro" anstelle eigener Recherche.
Nur ein augenfälliges Beispiel aus dem Artikel (den ich insgesamt als lesenswert empfunden habe):
"Und so ein typisches Gericht wie „Xerem“ – Maisbrei – mit Muscheln hat ebenfalls noch maurische Wurzeln." Klingt toll! Ungebrochene Tradition in der Algarve - auch nach der Vertreibung der Mauren anno 1249!
Aber war da nicht was? Stammt der Mais nicht aus Mexico? Wie war das mit Kolumbus und der unsäglichen Geschichte der Eroberer? Vor allem: wann?
Auf jeden Fall wurde der erste Mais von den Spaniern im 16. Jahrhundert mitgebracht und der Anbau begann - laut Wikipedia - 1525 - fast 300 Jahre nach den Mauren.

Ich mag ja kleinlich sein, aber Artikeln in Zusammenarbeit mit kommerziellen Promotion Agenturen misstraue ich grundsätzlich!

 

[can]

AW: Algarve: Auf der Spur von tausend Geheimnissen [Quelle: AZ]

Hallo Cristof,

ich denke, das mit dem maurischen Ursprung beim "Muschelbrei" ist nicht so falsch. Zwar war zu maurischen Zeiten der Mais wie wir ihn heute kennen (mittel-/südamerikanischer Mais, eine Graspflanze) sicher nicht Hauptbestandteil, die Brei-artige Zubereitung - anderer Getreide-/Grassorten und v.a. von Hülsenfrüchten - ist aber durchaus der arabischen (und damit maurischen) Küche zuzuordnen. Mag es ursprünglich eine (andere) Getreideart oder die Kichererbse gewesen sein. Im Grunde bleibt das Gericht sehr ähnlich und der Xerem kann darauf zurückgeführt werden.

Grüße
can